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Alt 04.08.2013, 23:05   #70
AXXI
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Idee Faq



Hallo Corwe


Lowend zwischen einem Foilboard und einem aktuellen Raceboard?

Das Foilboard geht früher. Einen direkten Vergleich mit gleichen Schirmen hab ich nicht. Wenn man den Start mit dem Foilboard geschafft hat und in's Schweben kommt, braucht man fast keinen Wind mehr.



Wie lange habt ihr denn gebraucht um vernünftig fahren zu können?

Bei der ersten 2 stündigen Session hatte ich es 1x geschafft, ca. 6 Sekunden lang zu fahren. Da hatte ich dieses unbeschreibliche Gefühl erstmals erlebt. Bei der 2. Session konnte ich einige Male einige Sekunden weit fahren. Bei der dritten Session konnte ich zumindest in eine Richtung über 100m hart am Wind fahren. Halber Wind oder Raum ging noch nicht. Da hab ich den in der Luft gestallten Kite als Treibanker genutzt, um wieder runter zu kommen. Nach vielleicht 5 weiteren Sessions bin ich schon über 100km weite Strecken gefahren.



Tipps für die ersten Versuche:

Auf ausreichende Wassertiefe achten, damit man das Board nicht gleich tötet. Wenn man es nicht gut kann, sollte das Wasser min. brusttief (bei 180cm Körperhöhe) sein, denn man wird das Board schon mal etwas tiefer versenken.

Mittelgroßen Kite (so um 10m²) und so viel Wind, das der Kite ohne viel Stress am Himmel bleibt, jedoch auch nicht viel mehr Wind.

Mit Straps tut man sich am Anfang sicher leichter.

Straps sehr weit stellen und Fußgelenke gut aufwärmen und dähnen. Man wird am Anfang nach hinten kippen, wobei das Board nach vorne kippt. Da kann man sich die Sprunggelenke dank des großen Hebels (Mast) schnell beleidigen.



Sobald man hängen bleibt ist der Flügel schrott, oder?

Mein Flügel hält relativ viel aus, ich verwende noch den originalen. Bei meinem Board ist der Rumpf und Mast sensibler (musste ich schon tauschen). Wenn man bei hoher Geschwindigkeit einen Felsen rammt, ist vermutlich alles hin. Wenn man im weichem Schlamm stecken bleibt, passiert gewöhnlich nichts. Allerdings kann man das Board bei trübem Wasser schon mal laaaange suchen, wenn es unter der Wasseroberfläche bleibt. => GPS mit MOB-Funktion mitnehmen. Allerdings hab ich beim Hydrofoilen schon 2 teure GPS-Uhren mit Kartendarstellung im Wasser auf nimmer wiedersehen versenkt (zukünftige Archäologen werden sich sicher freuen).



Adjuster weit ziehen?

Wenn ich den Speed3 21m² mit dem Hydrofoil verwende, ziehe ich den Adjuster fast immer bis auf Anschlag. Bei etwas mehr Wind bin ich sofort überpowert (das HF hat einen sehr geringen Widerstand, vergleichbar mit Kiten auf Eis mit Eislaufschuhen). Bei sehr wenig Wind ist es beim stehen bleiben immer ein Kampf, den Schirm nicht zu stallen. Da hilft der gezogene Adjuster.

Höhe läuft das HF immer extrem gut. Ich glaube ich könnte damit sogar mit einem einleiner Kite Höhe laufen.


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