Nur weil ein Board 140cm lang ist und deine Freundin 62kg wiegt ist es noch lange keine gute Combo für Leichtwind oder zum erlernen des Fahrens.
Ich kann dir nur raten dich über die grundlegenden Parameter eines Boards schlau zu machen, bevor du irgendwas kaufst.
Das heißt im Umkehrschluss aber auch nicht, dass es mit einem solchen Board nicht geht. Ich meine du kannst dich auch mit einem Drag-racer auf die Fahrprüfung vorbereiten.
Als direktes Beispiel aus meiner Erfahrung: Meine Schwester hatte sich direkt ein Duotone Gonzales geholt (wird überall angepriesen als das Anfängerboard schlecht hin). Wirklich drauf stehen bleiben war für sie damit nicht drin. Dann bin ich das Teil mal gefahren und habe festgestellt, dass dieses Brett mit seinen 4cm Fins und den Vario Bindungen sich fährt als würdest du auf Eis rumeiern. Es ist rutschig und wenn du deine Kante nicht ordentlich setzt und hältst schlittert es übers Wasser. Ohne eine Idee davon zu haben was eine richtige Kante ist, kannste das Teil in die Tonne kloppen.
Danach hat sie etwa zwei Monate meine RL Door verwendet, hat Sicherheit aufgebaut, hat fahren gelernt und den Anfang davon die Kante zu setzen. Danach konnte sie es dann auch auf ihrem Gonzales, auch wenn das dann paar Stunden Umgewöhnung gekostet hat.
Sich das Leben unnötig schwer zu machen ist nicht notwendig. Je nachdem wie häufig ihr unterwegs seid habt ihr von dem Brett mehr als ihr denkt. Die RL Door kostet soweit ich weiß neu irgendwas um die 350€. Nachdem ihr mit so einem Brett fahren gelernt habt könnt ihr einfach mal zu Verleihern gehen und euch Bretter für den tag ausleihen um eine Idee davon zu bekommen was euch gefällt anstatt jetzt direkt zwei Boards zu kaufen die euch einfach nur Zeit kosten.
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