Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 20.11.2020, 08:58   #65
makmak01
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2020
Beiträge: 748
Standard

Zitat:
Zitat von CapeHouse Beitrag anzeigen
@makama01: somit wäre ich etwas vorsichtig den Mitlesern zu raten, die Klemme vor dem Ablassen zu öffnen.
@CapeHouse : die folgenden Zeilen stellen keine offizielle Beratung dar, jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich, ich übernehme keinerlei Haftung für die Richtigkeit meiner Aussagen

Ich rate nach wie vor dazu, es so zu machen, wie ich es beschrieben habe, nämlich zunächst LANGSAM die Luft abzulassen, also den Verschluss nur so weit aufzudrehen, dass er nicht vom Gewinde abfällt UND von Anfang an die Klammer zur Strut zu öffnen. Durch etwas Druck auf den Gewindeverschluß entweicht dann die Luft sehr langsam und gleichzeitig strömt Luft langsam aus der Strut nach. Wenn nach einer Weile beide Tubes etwas "wabbelig" sind, drehe ich den Verschluß dann ganz ab.

Grund: es herrschen dann beim Luft ablassen in beiden Tubes immer relativ ähnliche Druckverhältnisse zueinander (genauso wie beim Aufpumpen auch(!). Den Zustand einer voll aufgeblasenen Strut mit "leerer" Fronttube kann man beim Aufpumpen doch gar nicht erreichen. Mir fällt daher kein vernünftiger Grund ein, warum man erst die Fronttube komplett "entleeren" sollte und die Strut weiterhin unter den vollen 10 psi Druck steht. Gibt es dazu Gegenargumente, würde ich die gerne hören.

Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass genau diese plötzlich hohen Druckunterschiede zwischen Strut und Fronttube meine Strutbladder zum Platzen gebracht haben; (zufälligerweise?!) genau an der Kontaktstelle zwischen Fronttube und Strut.

OK, dauert alles etwa 30 Sekunden länger als das Gewinde plötzlich aufzureißen und eine geplatzte Bladder zu riskieren - Zeit ist Geld - ich kann mir diesen Luxus leisten .

Die Bilder von komplett aufgerissenen Tubes, also nicht nur die Bladder im Inneren, finde ich allerdings auch erschreckend. Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, wie sowas passieren soll (außer durch unsachgemäße Handhabung und dazu zähle ich auch, wenn das Foil oder eine 90kg-Person mit Schwung da mal drauf landet (beides Dinge, mit denen ein Kiter nicht rechnen muss, die aber wohl zum Risiko beim Wingfoilen einfach dazugehören) oder der Wing mit zu wenig Luftdruck gefahren wird und dadurch ungleich verteilte Druckbelastungen z.B. durch Abknicken entstehen).

Zur Qualitätsdiskussion bzgl. Gong-Artikel frage ich mich immer, wie groß wohl der prozentuale Anteil der negativen Erfahrungen an der verkauften Stückzahl ist, aber diese Zahlen wird wohl kein Produzent bekannt geben. Bei der preislichen Attraktivität könnte ich mir vorstellen, dass da in Europa enorme Mengen "in Containern über die Meere und dann über die Theke" gehen. Dass da der eine andere auch mal schlechte Erfahrungen macht, ist klar.

Jedenfalls habe ich mit relativ wenig Kohle einen passablen Einstieg ins Wingfoilen bekommen. Und genau dafür war es auch gedacht - Bingo
Ob ich eine schnellere oder steilere Lernkurve mit anderem, doppelt so teurem Material, gehabt hätte? Wer weiß...ist mir jetzt aber auch egal

PS. kann mir einer sagen, warum ich immer diese bizarren Umlaute "ä" "ö" "ü" habe?
makmak01 ist offline   Mit Zitat antworten