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Alt 06.06.2021, 10:57   #107
Don Maso
Ursurper
 
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Servus Kosta,

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Zitat von ubuntu Beitrag anzeigen
Moin,
gekaufte Lochfolie ? Wie auch immer, zu viele Löcher. Deswegen hält sich mein Mitleid auch in sehr überschaubaren Grenzen.
Ich bin schon bei dir, viele Löcher bedingen viel Harzabfluss - muss.
Wenn die Methode mit Abreissgewebe, gek. Lochfolie und Saugvlies zur Anwendung kommt, muss man im Vergleich zur Methode mit geringer Lochanzahl in Lochfolie und Vakuumvlies ohne Abreissgewebe mit massivem Harzüberschuss arbeiten ...

Wenn die Resttopfzeit wie bei mir z.B. "noch eine Stunde ist", fliesst da einiges an Material in die Vakuumhilfsmittel .. was saugen kann, saugt, wenn das Vakuum stimmt.

Zitat:
Zitat von ubuntu Beitrag anzeigen
Die "trocken Stellen" könnten mit den Löchern korrespondieren. Also da wo du eh zu mager Harz hast, sind auch noch ein Pfund Löcher. Plus
das das Vakuum an Stellen wo es "durchblutet" auch noch schlecht wird.
Denke ich auch, dass das der Fall sein könnte ... allerdings habe ich auch nicht alle kleinen Blasen aus dem nassen Laminat entfernt. Um das Problem zu vermeiden würde ich in einem ersten Schritt versuchen, die Harzmenge zu erhöhen. (Auftrag 1:1.6 [g]). Harz lässt sich einfacher ohne Blasen verteilen .. Gewebe spannt nicht so am Board / es schwimmt ein wenig auf ... und das Abreissgewebe und Vakuumvlies drücken dennoch vergleichsweise gut.

Die Alternative wäre, Abreissgewebe iVm selbst gelochter Lochfolie mit grösserem Lochabstand zu verwenden und die Harzmenge zu reduzieren. Dieses Set-up muss aber getestet werden - wie auch die richtige Position der Löcher und der richtige Lochabstand. Wie viel Harz kommt dann aufs Board?

Wie viel das Abreissgewbe aufnimmt, ist rel. klar, dennoch sind wieder ein paar Feldversuche notwendig.

Wenn ich die Ergebnisse der beiden bis jetzt getesteten Methoden (mit und ohne Abreissgewebe) vergleiche, sehe ich aber derzeit sicher keine Alternative zum Abreissgewebe, egal welche Lochfolie.

Als ALTERNATIVE DREI (wie schon geschrieben - sieh auch Links zu den Videos weiter oben) wäre dann die Alternative zum Abreissgewebe aus Polyamid (PA) ein Polypropylen (PP) Produkt.

Idealerweise Compoflex (da stehen die Parameter auf der Verpackung und man musst über Saugvlies und Lochfolie nicht mehr nachdenken). Nach dem Lamiant kann man das Ding MEIST mit 2 Fingern entfernen .. einer (Finger) kann reichen ... . Richtig zuschneiden ist noch gefragt, klar ....

Aber mangels preiswertem Zugang zu gewünschten Einzelrollen aus Compoflex sind derzeit ein paar m2 feines Poloyproyplen Gewebe (UnkrautGEWEBE) unterwegs. ... schau mer mal ...

Das mit dem "NICHT MESSEN" versteh ich nicht, dann könnte man das Werkstück ja auch schwemmen und auf Detailphotos verzichten ..... wäre a bisserl langweilig. Ich kann von oben oder von unten kommen .. zu viel Harz und reduzieren, zu wenig Harz und erhöhen ... das Ziel muss nur klar sein. Bei einem Verhältnis von 1.53 waren die ZU NASSEN Stellen nach Laminat ok, die richtig gut "eingeseiften" Stellen hingegen offensichtlich zu trocken, ist nun mal so.

Da wären wir wieder bei den Angaben "nass" oder "trocken" laminieren .... ist für jeden anders. Nass ist im Zweifelsfall die Suppe meiner Mutter ... es braucht die Gewichtsangaben bzw. Gewichtsverhältbisse wie einen Bissen Brot.

Inzwischen weiss ich zumindest, dass die Harzaufnahme des Abreissgewebes ca. 60/70% des Gewichts ist. Mein Unkrautvlies nimmt mE bis zu 100% des Flächengewichtes auf. Dementsprechend ist zu dosieren und zu verteilen wenn URANUS QUADRAT MARS AM STERNENHIMMEL ZU SEHEN IST ... m.a.W., wenn alle anderen Parameter WIE Z.B. TEMPERATUR auch stimmen. komm ich einigermassen hin.

Es gibt derzeit ein klares Ziel (Glasfasern : Harz = 1:1.0, kompaktes, faltenfreies, blasenfreies Laminat). An diesem Ziel ist auch zu testen, OB ich mit der Methode das Ziel relativ KONSTANT erreiche und WIE ich mit dieser Methode an mein Ziel komme (Harzmenge, Komplexität, Oberflächenqualität nach Laminat, etc.).

Zu ersten Methode (die ich ja durchaus sexy finde):

Ich bin mit der selbst gelochten Lochfolie aus mehreren für mich NICHT in rel. kurzer Zeit lösbaren Ursachen (Spannung auf dem Gewebe nach Harzauftrag und Spannung in der Lochfolie nicht weiter gekommen, i.a. ist das Thema die Oberflächenqualität (Blasen, Falten, Kompaktheit).

Das erreichte GEWICHT (Ziel vs. Kontrolle) war aber 1.a., schon nach kurzer Zeit. Hammer .. ... die Nachteile haben allerdings für mich klar überwogen.

DA VIELE WEGE NACH ROM FÜHREN SCHLAGE ICH HIERMIT EINEN LAMINAT-OFF FÜR HANDLAMINAT VOR!


Geändert von Don Maso (06.06.2021 um 19:31 Uhr)
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