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Alt 26.06.2022, 04:56   #1
hmooslechner
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Standard Trapez (elastischer Trapeztampen)

Ich dachte: Eigentlich brauch ich das Trapez nicht wirklich, weil ich genug Kraft habe, 2 h durch-zu-wingen, aber weil die Anknüpfpunkte am F-One Strike dran sind, hab ichs halt mal ausprobiert.


Dabei hatte ich eine Idee:

Da ich bei unserem Böenrevier ständige Ausgleichsbewegungen machen muss, kam mir ein "nachgebendes" Trapez logischer vor, als ein starres Seil.

Deshalb hing ich mal einen normalen Expander-Gummi dran, anstatt des Originalteiles.

Es brauchte ein wenig "Feintuning", bis ich die richtige Länge herausfand, aber jetzt - bin ich total glücklich damit.

Ich habe eingehakt immer noch die volle Bewegungskontrolle zum Wegschieben und heranholen, sogar zum Pumpen, aber ich kann mich mit ganz gestreckten Händen auch komplett ins Expandergummi-Trapez hängen und die Hände wegnehmen um meinen Kollegen zuzuwinken.

Keine Ahnung, wie lange der Expander das aushält - das Teil ist sicherlich oft an der Belastungsgrenze.

Ich habe die Endhaken einfach weggeschnitten und den Expander direkt an die Anknüpfschlaufen angeknotet. Zu Anfangs hat es mir den Knoten manchmal noch aufgezogen. Mittlerweile hat sich der Knoten so zugezogen, dass nichts mehr "knackt" und rutscht.

Als Schutz für die Hakenreibung habe ich den Expander durch einen Gummischlauch geführt. Der Schlauch sorgt durch seine Steifigkeit auch dafür, dass der Expander nicht so weit durchhängt, wenn ich ihn nicht nutze.

Beim Einhaken muss man schon darauf achten, dass man den richtigen Einhakpunkt erwischt, weil seitlich schieben geht dann nicht mehr. Wenn man den Punkt nicht trifft, hat man eine unsymmetrische Armbelastung, was sich unangenehm anfühlt, aber das lernt man schnell.


Vielleicht probieren die Profis hier das auch mal aus und schildern dann einen Vergleich zu harten Trapez-Seilen?
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