Flugleinen/Adjuster weit vorne greifen und dann ruckartig und beherzt ziehen. Dann stellt er sich auf.
Ja, das Mattenhandling hast Du noch nicht so hundertprozentig drauf - oder besser gesagt - das Mattenhandling im unteren Windbereich.
Bei 10kn wirst Du sicher keinerlei Probleme haben.
Wegen seines deutlich geringeren Gewichts fliegt er aber auch bei weniger Wind als als ein Tube. Allerdings geht das dann definitiv nicht mehr nach dem gleichen Schema wie beim Tube bei 12kn.
Der Soul hat eine höhere Gleitzahl als ein Tube, d.h. er geht weiter nach vorne an den WFR und läuft daher ja auch mehr Höhe. Weiter vorne bedeutet aber auch parallelere Anströmung. Und wenn dann am äußersten WFR der Wind weg ist, dann kann er nicht mehr zurückfallen ins WF und fällt halt an der Seite runter wenn man nix macht. Daher ist es wichtig, den Kite am untersten Windlimit (wenn er nicht mehr gestellt am WFR in der Luft bleibt) in Bewegung zu halten und ihn weder im Zenit, noch am WFR überfliegen zu lassen oder ihn da parken zu wollen - d.h. rechzeitig Achten fliegen. Tube fällt da ja auch sofort runter...
Btw - genau dasselbe hat der Typ mit Tube ja letztlich auch vermieden indem er den Kite immer wieder tiefe im WF geloopt hatte, was man natürlich auch mit dem Soul machen könnte.
Essenziell ist übrigens auch das Zusammenspiel zwischen gezieltem Depowern zur Kitebeschleunigung und Anpowern zu erlernen und das ganze beim Sinusen und Loopen einzusetzen. So holt man wirklich das Lowend aus dem Kite raus. Mal drauf achten, dass man beim Hochfliegen eher depowert (wegen der Schwerkrauft), beim Runterlenken dann anpowert und sich daduch nach vorne katapultiert.
Wiegesagt, das sind so die Feinheiten bei Flautenlöchern (4-6kn) oder unterhalb des normal angegebenen Windbereichs. Bei 10kn fliegt halt alles...
Geändert von sixty6 (03.11.2021 um 13:53 Uhr)
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