Solche Vergleich hinken immer von vorne bis hinten in alle Richtungen.
Fakt ist es gibt eine Zahl X von Leuten die hier aufgrund der Einschränkungen mehr oder weniger gestorben sind.
Ob das die Maßnahmen rechtfertigt, will ich persönlich nicht abwägen.
Aber zu sagen, wir stünden jetzt genauso da, als hätte man nichts getan, stimmt eben nicht.
In der Praxis ist es auch ganz gut nicht gestorben zu sein.
Was du meinst ist vermutlich wieder die Abwägung, also ob die Maßnahmen dem Ergebnis angemessen sind.
Wie gesagt, ich will die Abwägung nicht vornehmen.
Realistisch kann man das sowieso erst, wenn die Pandemie vorbei ist.
Die Frage ob und wann es wirksame Medikamente und oder Impfstoffe geben wird, ist dabei doch entscheidend.
Wenn das so lange dauert, bis sowieso fast jeder schon infiziert war, hätte man sich das ganze sparen könen
Wenn das zu einem Zeitpunkt passiert, bis zu dem eine weite Vebreitung vermeidet wurde, dann ist der Nutzen relativ hoch.
Wenn z.B. jetzt schon sicher wäre, es gäbe in November einen wirksamen Impfstoff, dann würde jeder einsehen, dass es sinnvoll wäre sich bis dahin einzuschränken.
Die Unsicherheit in dem ganzen führt dazu, dass man das Vorgehen aktuell eben (noch) nicht bewerten kann.
Ob es angemessen war oder nicht, kann man erst hinterher wissen.