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Alt 28.07.2009, 18:56   #3
Thomas Riedl
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Die Seascope Submarine Tour

Wir haben gestern Abend noch die Seascope (semi) Submarine Tour gebucht, weil wir es und wenn die Neckermann / Thomas Cook Touroperator nix mitbekommt (wer's glaubt wird sicher in zwei Konfessionen selig) 35€ P.P. Sonst 45€

Der Wind ist am Vormittag „doof“ schaut super aus, dreht und schläft dann ein. Ich hatte den 15er schon aufgebaut und wollte noch warten, aber Egon dem ich „natürlich“ von der „U-Boot“ Geschichte erzählt habe, meint das „es“ erstmal nix werden würde. Ich baue also „auf die schnelle“ den Silberpfeil auf und fahre noch eine ½ Stunde dann schläft „es“ noch weiter ein um ich „teste“ den Notlandeplatz im Süden des Caribien World Hotels, ganz gut da.

Egons Boot holt mich ab, auch wenn ich „leicht“ zu Fuß hätte gehen können.
Gut, es wurde auch so Mittag, ich laufe also, nach dem ich den Schirm „paniert“ eingepackt habe, zum Interkonti Somabay zurück, treffe meine Mutter. 12:20 als Abfahrt war wohl optimistisch, das Boot, wie seine Brüder oder Schwester (das auch als „Sindbad Submarine“ bekannt war) so um 13:00 geht es los, nur mit ca. 10 Passieren besetzt.

Es ist besser als gedacht, das Boot reicht bis 5 Meter hinunter, die Korallen sagen mir „so“ nix, wie immer wer sich an „fraktalen Formen“ begeistern kann ist gut bedient.


Die Präsentation ist super, Klimaanlage, gute Sicht zur Seite, das ist der Unterschied zu „normalen“ Glasbodenbooten. Das Schiff kann quer fahren und zeigt so schön alle Korallen und Fische.

Ich schaue ab und zu nach oben, die Flaute dauert an, ich verpasse also nichts.
Als wir wieder da sind, gehe ich zurück zur Planet Windsurfing Station, nach Rücksprache mit Egon bauen sein Kitelehrer



und ich das 156cm Board auf, Fußschlaufen und 2 Finnen dran den Silberpfeil (auch um ihn zu reinigen und los. Ich kann ein paar Bahnen die Höhe halten die paar Trick hätt ich mir besser erspart, und komme dann doch kurz vor dem absperrten Badestrand raus, gut besser als dahinter.

Das Essen im Interkonti Somabay nimmt mich langsam ein, heute gab es Sauerbraten und Hasenbraten hatte ich beides in Ägypten noch nie und war lecker.

Ein Risiko und gewonnen!

Der Morgen sieht ähnlich wie gestern aus, Egon und ich denken das der Wind bei der Drehung um 10:30 einschlafen wird. Ich fahre also mit dem 15er und bei Sideoffshore Wind um 9:35 los. Raumen Kurs weg, hinter die Sandbank, dann hoch am Wind nach Norden. Das Spiel baut darauf auf dass der Wind dreht und ich dann falls er dabei nachlässt ich noch Downwind „heim“ komme. Besser als den ganzen Vormittag auf die nicht kommende Drehung zu warten. Wenn´s schief geht muss ich von Kreasi, der 7 BFT Station, oder gar vom Club Robinson zu Fuß Heimgehen, Zeit währe dann ja.

Der Plan geht gut, ich kann in 2 Schlägen zum Club Robinson hoch kreuzen, dann zur 7 BFT Station rüber, ich finde, es ist Ebbe, noch eine kleine Sandbank auf der ich „mal kurz aufdrehen“ kann. Dann „dantle“ ich wieder nach Lee, an der 7 BFT Station braucht man mich auch nicht noch extra auf dem Wasser. Als ich um 11:45 wieder an der Planet Windsurfing Station bin, bin ich völlig stoked, so gut hat das vorplanen der Winddrehung und das draußen bleiben noch nie geklappt.

Hier der Lageplan:



Nach dem Essen, gehe ich nach kurzer Silberpfeil oder R5 20 Diskussion mit dem 20er aus und fahre an der Sandbank auf ein paar Tricks. Insgesamt ein super Tag, das der Wind am Nachmittag nicht auf „O“ dreht nehmen wir als Zeichen das er Morgen wieder stärker werden wird.

Mal wieder falsch gelegen

Der morgen beginnt mit fast Windstille, macht dann auf, immerhin.
Aber die Verstärkung lässt auf sich warten, ich baue den Silberpfeil auf und habe 40 Minuten Ärger mit den Leinen. Doof ich habe vorgestern extra den Schirm extra noch mal ausgerollt und die Gallerie sortiert.
Als ich fertig mit (dem Kite und den Nerven) bin ist der Wind schon zu Stark, so kann ich also abbauen und den 15 auf, ich bin kurz vor dem „speiben“. Ahh und das nach dem bisher das Kiteraten so gut geklappt hatte, war wohl überfällig

Am Nachmittag ist der, jetzt gut sortierte Silberpfeil, wieder der Kite. Ich nehme die (für meine Mutter gekaufte) Wasserdichte Kamera (ja man weiß ja nie mit aufs Wasser Nach dem ich leider, die Bucht ist „natürlich“ total leer. nix außer leeres Wasser fotografieren konnte. Gebe die Kamera auf der Sandbank meiner Mutter sie hat zumindest einen Kiter zu knipsen, das wenig aussagekräftige Bild hänge ich mal an.

Leider schläft der Wind dann ganz ein und Egons Boot holt mich ab, uhh ich hatte den Silberpfeil noch nie in einem Boot, ging aber mit Aladins (nein nicht der mit der Lampe Hilfe gut.
Leider das zum Trocknen aufhängen in der Station nicht. Nach dem viele Füße über die Leinen gefallen waren musste ich wieder sortieren. Insgesamt hätte der Tag besser aber auch schlechter laufen können.

Wir schießen uns auf den Dauerschwachwind ein.

Ja, man kann sich an alles gewöhnen, meint man. Also warten bis der Wind für den Silberpfeil reicht, losfahren, auf die Zunahme warten dann den 15er aufbauen.
Denkste, als der 15er am Strand liegt ist der Wind wieder weg, fast zumindest, ich nehme das EXT und es geht so „lala“. Ich kann immerhin einen Windsurfer überholen, 15 Grad mehr Höhe und 3 mal so schnell, so einfach sind die kleinen Freuden.

Mittags ist die Azurbar „proppenvoll“ die Orders laufen trotzdem gut, gut auch dass ich meine Mutter zum Unterschreiben des Rechnung zurücklassen kann, das warten auf den „Bill” dauert wenn es schwierig wird immer am längsten.

So komme ich immerhin noch mal mit dem Silberpfeil und dem EXT aufs Wasser.

Dann schläft der Wind völlig ein und ein langer Nachmittag beginnt. Die Temperaturen waren bisher echt o.k. aber so ohne Wind pfft.

Ich hab an diesem Nachmittag eine 1 ½ Liter Flasche Wasser getrunken, „schluckerlweise“ zu große Mengen sind auch nicht gut, und war immer durstig. Drei Dosen Bier später war es dann besser. Ist ja isotonisch und so.

Ein Blick auf die Sonnstichtour. Oder ein schlechter Mensch 2

Wir werden echt besser, ich warte etwas länger bis sich der Wind auf 12 Knoten stabilisiert.

Gruppen aus Bussen strömen aus Minibussen an den Strand und stellen sich am Strand auf. Marc (ein Kiter aus Belgien und ich scherzen dass, nachdem die Gruppe schon eine geraume Zeit „da“ steht über die „sunstroke Tour“.
Das gibt’s ja nicht das sich einer unter den Schatten der Surfstation stellen würde, nein, wir beißen doch nicht. Oder halten sie Samuel für unser nächstes essen? Ich weiß es nicht.

Wie auch immer, ich pumpe dann doch gleich den 20er R5 auf. Gut dass sich Egon einen Kompressor gekauft hat, nur einen kleinen, aber der Drucktank reicht (wenn der Kompressor läuft) für die Fronttube das sollte auch für die Zukunft reichen. Größer werden die Fronttubes wohl nicht mehr werden.

Der Start verläuft „durchschnittlich haarig“ und ich kreuze zum Club Robinson auf und fahre dann hoch zur 7 Bft Station. Ich fürchte das ich einen Fahrer mit einem „Carved Kite“ aus der Bucht gelockt habe. Weil er wohl gedacht hat der Wind währe weiter „draußen“ besser.
Aber „C“ Kite ist nicht „C“ Kite und ein 12er ist kein 20er. Wer mich hassen will, der 20er ist Mint / Olive. Aber ich kann nix dafür. Ich grinse in mich hinein, gut dass ich den „so alten, viel zu großen, macht keinen Spaß, Kite“ nicht weggeben habe.



Die Volkert2, auf die die die Leute der „Sunstroke Tour“ jetzt wahrscheinlich eine Stunde gewartet haben fährt um das Cap von Tobia Ambra, was eine (Tor)Tour und wenn morgen alle krank sind war der Koch schuld.

Ich liefere mit noch ein paar Geschwindigkeitstest mit 2 „K2“ Topcats die zu einfach sind und fahre dann, weil ich fürchte das der Wind nachlässt wieder nach Süden.

Nach dem Mittagessen bleibt nur noch der Silberpfeil und das EXT um etwas zu fahren. Aber man gewohnt sich ja an alles.

Als ich alles wieder wegpacke macht sich ein Pärchen aus Berlin auf den Weg nach Tobia zu Surfen, stehsegeln in seiner reinsten From. Ich denke mir noch „ich sehe eine Bootfahrt vor meinen geistigen auge“, und helfe Egon und seinen Mitarbeitern das Dach für seinen Kindergarten zu errichten. Der Kidsclub im Caribien World Hotel nimmt nur kinder ab 3 und er will sich mit einer Mitarbeiterin um die Klasse 0 – 3 kümmern. Die Betreuung ist bei 2* Storage, miete oder Kurs dabei.

Als ich nach ein paar Seiten “Feuerklingen” nach hause ins Interkonti Somabay gehe sehe ich Egons Boot nach Tobia fahren.
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