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Alt 22.07.2020, 14:03   #24
Smeagle
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Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Hinzu kommt noch, dass die Luftdichte von ausschlaggebender Bedeutung ist. Bei identischer Windgschwindigkeit (also der numerische Wert, den der Windmesser ausspuckt) funktioniert z.B. bei hoher Luftdichte der 12er, bei niedriger Luftdichte der 15er...
Ist das wirklich so viel Unterschied, das es bei der "Schätzgenauigkeit" von so einem Windmesser eine Rolle spielt? Also mehr als 1..2 Knoten ausmacht? Ganz im Ernst gefragt, ich habe da keine Vorstellung. Ganz praktisch: Ich stehe am gleichen Spot. 10 Knoten Wind. Einmal steht dort ein Hoch und einmal ein Tief. Was sind das? Maximal 10 hPa Unterschied vielleicht? Spüre ich da wirklich einen Unterschied? Oder geht es mehr um die Höhe? Wie hoch ist der Druckunterschied zwischen Ammersee (~530m üNN) und Walchensee (~800m üNN)... Aktuell sagt Wetter.de Ammersee 957hPa und Walchensee 915hPa, also schon deutlich mehr Unterschied, ist das dann spürbar?

Also ich versuche raus zu kriegen, ist das wirklich etwas, was ich praktisch auf dem Schirm haben sollte? Habe ich bisher tatsächlich nicht.

Viel Auswirkungen sehe ich beim Spot. hat z.B. "Düse" druch Loch in der Baumreihe am Startplatz am Starnbergersee, wodurch ich dort etwa 2...4 Knoten mehr messe als dann auf dem Wasser da sind. Ich baue da heute noch oft zu kleine Kites auf und ärgere mich. Egal ob ich mit oder ohne Windmesser dort bin, der gefühlte Wind ist einfach falsch. Umgedreht ist am Walchensee am Ufer immer weniger Wind als etwas weiter draussen. Auch da hilft der Windmesser nur, wenn man sich gleichzeitig das Wasser ansieht oder Erfahrung hat.

Klar, ich bevorzuge auch die Referenz. Was für Kites fahren rum, wie gut sind die angepowert. Aber ich bin halt oft der allererste der raus geht. Erfahrung hilft sehr viel, aber Windmesser und Erfahrung mit dem Spot ist noch besser.
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