Nach 18 wurde die Wundertüte geöffnet und von Lochfolie und Vlies befreit und sofort auf die Waage gelegt.
Ergebnis ist, der Verlust durch Lochfolie/Vakuumvlies beträgt 35g. Das ergibt folgende Verhältnisse (Faser : Harz [g]):
Getränkt:......................................... .........................................1 : 1.5
Auf Board angekommen (Verlust via Tranferfolie):..........................1 : 1.12
Nach Vakuum (Verlust via Lochfolie & Vakuumvlies & Nirwana).........1 : 1.03
Und ein bisserl Harz wird sich wohl noch in den Harzkanälen am Board verflüchtigt haben ... aber es sollte wohl knapp ein Ergebnis von
Faser : Harz [g]: 1 : 1.0x
am Board gelandet sein.
Aufgefallen ist:
(1) 110 Min Topfzeit kann knapp werden, Vorbereitung muss noch besser werden.
(2) (Harz-)Verluste via Transferfolie hängen davon ab, welche Transferfolie man verwendet (dick/dünn) und wie oft man sie verwendet / wie viele Faserlagen man auf einer Folie tränkt. Je mehr Transferfolien pro Bauteil, desto grösser der Verlust - wzbw.
(3) Transferfolie nicht zu dünn wählen, besser mit 4 bis 5
Händen arbeiten.
(4) Jede Falte und Blase auf den Faserverstärkungen, Lochfolie, Vakuumvlies und Vakuumsack (siehe quadr. Flicken am Heck auf dem Vakuumsack) ist später sichtbar.
(5) Jetzt habe ich noch immer keine Werte für die selbstgenadelte Lochfolie ... aber 200m hier rumliegen.
(6) Die extrem dünne gekaufte Lochfolie ist fast nicht faltenfrei zu applizieren ... zumindest wenn das Harz sich dem Ende der Topfzeit nähert ..
(7) Die Transferfolie erhöht das Prozessrisiko, wenn man die Parameter verändert (Dicke/Anzahl)
(8) ES GEHT NOCH VIEL BESSER
... SIEHE BILDER.
(9) grösserer Tisch, grösser Arbeitsraum
Eure Gedanken wären gefragt, was ist Euch aufgefallen, Eindrücke, was seht ihr z.B. am Laminat? Where to change?
Mit welchen Verlusten bei Fasern : Harz [g] rechnet ihr
a) Harz auf Transfervfolie
b) Harz in Vakuumvlies bei gekaufter Lochfolie
c) Harz in Vakuumvlies bei seltst genadelter Lochfolie (Lochabstand)?
Wenn meine Berechnungen stimmen, davon ist auszugehen, müsste ich bei gleichen Parametern (ceteris paribus - gleiche Anzahl an Transferfolien (4), gekaufte Lochfolie, gleiches Vakuumvlies, Vakuum am Ende der Topfzeit, -0.6 bar) um ein Verhältnis Faser : Harz [g] von 1 : 1 zu erhalten:
- bei Arbeit via Transferfolie ein Verhältnis von 1 : 1.47 auftragen
- bei Arbeiten ohne Transferfolie ein Verhältnis von 1 : 1.1 auftragen.
PS: Der Mond sollte auf Acheron [LV-426] natürlich auch wieder den gleichen Transzendenten haben ...
Wenn das Laminat in ca. 24h trocken ist, wird mal geschliffen und gebohrt ... dann finde ich raus, was unter den optischen Blasen und Kanälen steckt ... mein Annahme ist, bei dem Verhältnis Fasern:Harz sollte man nicht zu grob/tief schleifen.