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Alt 25.03.2021, 13:15   #36
Don Maso
Ursurper
 
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Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
...wow mega aufwand, grad die boxen
Aloha, Wofi! Die Boxen waren meine Idee ... ich wollt auch wissen, ob es im Normalbetrie Vorteile hat und ob man grössere Finnen damit "aufladen" kann (Leichtwindheizen mit 20-30cm Finnen am See). Schau mer mal ...

Wenn es funktioniert, ist es rel. einfach 10/20 Stück in ein paar Tagen zu infusioniern, Bei der Stückzahl macht es mehr Sinn als bei einer einzigen. Aber ja, is Aufwand ...

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
...einen shape 1:1 abkupfern finde ich unsportlich
Ich hab eh Fehler drinnen ... Rocker ist ca 10 mm höher

Seriously, mein Spezi sagt, das ist sein bestes Board gewesen, hatte er vorher nicht und nachher nicht mehr ... als er es mir geschenkt hat, sind ihm fast die Tränen gekommen ... obwohl es durchgetreten und die Finnenboxen auch im Eimer sind ...
Da kann man schon was tun, wird ja nicht mehr produziert ....

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
...XPS plus sandwich finde ich halt übertrieben
Ja, aber Ziel war "unzerstörbar" ... big wave, big air, big impact .. Mauritius, Gnaraloo und Co. Das Original mit EPS und Bambus hat 3.6 kg. Ich dachte ich schaff das ... aber bei der Nachkalkulation habe ich gemerkt, wo ichs gewichtsmässig bei der Verklebung des Korksandwiches versemmelt habe. Hab mir schon überlegt einen EPS Kern in den XPS Blank zu fräsen ... bei ca. 26l ist das XPS am Limit .. gewichtsmässig ... Kork auch ... nur ist das Einfräsen von EPS in XPS bei 100l und den sich damit ergebenden Dimensionen sicher sinnvoller ...

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
...ich laminiere immer mit satt harz, streife dann den überschuss
mit dem squeegee ab. dann kommt abreissgewebe drüber,
und über das abreissgewebe ein saugfähgies material,
bisher wurde das meist sehr gut, ein mal etwas zu schwer,
zu wenig harz hatte ich nie.

lg wolfgang
Das Ding ist, ich will und kann nicht so viele Boards bauen, bis ich Erfahrungswerte für alle Schritte habe, das geht sich mit meiner Lebenserwartung schon nicht aus . Ich suche nach einer i) sicheren und ii) gewichtsoptimalen Methode ... ähnlich Vakuuminfusion.

Bis jetzt hab ich ohne Infusion immer mit einem rein optisch massiven Harzüberschuss gearbeitet .. die Fasern waren tiefnass ... . Bei kleineren Stücken geht das unproblematisch .. dann ist ein Barholm halt mal 10g schwerer .. bisserl schleifen und das passt .

Das Korksandwich bei diesem Board ist nach Abspachteln XPS und Kork auch (nach meinem Gefühl) tiefnass verklebt worden ... die (zu dicken und wahrsch. viel zu nassen) Glasschichten als Kupplungsschicht dazwischen kleben perfekt, das Sandwich ist aber mit ca. 1.2 kg. zus. zu schwer geworden (Korkgewicht war ca 400 vor Verschleifen für diese Flächen). Die Methode war gekaufte Lochfolie und Saugvlies auf dem Kork .. Hat perfekt gepresst und verklebt .. bis auf die Stellen wo das Saugvlies nicht ordentlich drapiert war ... Zeitdruck ... Stress .. .. ... > 110 Minuten Harz in Zukunft, 50 Min ist mir mit 2 Händen zu wenig.

Das Problem in dieser Beschreibung ist aber was ist "nach meinem Gefühl" ... ich schätz mal 1:1.5, vielleicht wars aber auch 1:1.7 oder 1:1.4 ... In Zukunft wird abgewogen, damit das Ergebnis steuerbar ist. Ich nehme auch an, dass zwei unterschiedliche Personen nicht auf das gleiche Ergebnis kommen ... nass ist für jeden etwas anders (nicht nur beim Laminieren ) .. > es braucht das Abwiegen wie ein Bissen Brot.

Nach aller Recherche der Pros hier, gibt es eben 2 Methoden für das Face Sheet / Vakuumpressen von Handlaminat.

a) Lochfolie mit wenig Löchern (selbst gestanzt) ca. 10 Löcher / m2 und kaum Harz im Saugvlies ... d.h. rel. reguliert".

b) Lochfolie Industrie mit viel mehr Löchern / m2, nassere Fasern als unter a) und Harz im Saugvlies, d.h. du musst wissen wie viel von einem ganz gewissen Harz (Topfzeit, Viskosität) während des Pressens in dein Saugvlies wandert, sonst wirds auch zu trocken oder zu schwer.

Ich hab mich mit a) versucht ... aber die 1:1 (Fasern/Epoxy) sind für diese Zwecke in Kombination mit meiner Methode (Übertagungsfolie > Harzverlust) und nicht angepasstem Material (Leinwand, dicke und schlecht genadelte Lochfolie) sowie Pfuscher am Werk als Rezept zum Scheitern verurteilt.

Dennoch hab ich im Finnenbereich eine kleine Fläche mit "Harzoberfläche" aber bei den Rails ist es viel zu trocken geworden (und hat nicht richtig gepresst). Im Finnenbereich waren an dieser Stelle mit Harzoberfläche keine Löcher in der Lochfolie ... also sind die 10 Löcher / m2 entweder besser zu positionieren oder auf z.B. 20 Löcher / m2 zu erhöhen sowie an den Rails bzw. auf der Rückseite extra Löcher zu nadeln weil die Rückseite im Vakuum als eigene Fläche zu betrachten ist (Problem gabs ab dem Apex mit dem Anpressdruck).

Ich muss ohnehin die Rails abschleifen (schon gemacht) und hier neu laminieren sowie das Deck machen. Ich werds mal mit 1:1.3 oder 1:1.4 versuchen ... da ich Harz auf der Übertragungsfolie verliere .... aber mit anderen Fasern / Webart und mit einer dünnen Lochfolie und etwas mehr Löchern in der selbst genadelten Lochfolie sowie mit Konturschnitten und 110 Min Topfzeit ... und die "feuchtere" Faser sollte nach Drapieren auch am Kern kleben.

Übrigens hab ich nun bei der Quelle Folie bestellt, die wir bei deinem "Poor Man's Vakuum" diskutiert haben (40my) und ziemlich reissfest und dehnbar. Schau mer mal ...


Geändert von Don Maso (25.03.2021 um 13:54 Uhr)
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