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Alt 22.06.2016, 09:13   #25
wasserteil
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Warum immer so aggro? Man kann doch auch neutral mit etwas mehr Offenheit und richtiger Analyse über Erfahrungen diskutierten und vergleichen .

Vorweg, ich trinke keinen Alkohol, damit also auch keine "Halbe" und fahre infolge Spotnähe zu 80% neben Surfschulen, ich kenne die Bilder dort gut.

Weiter sind die etwas (!) schmaleren Frühangleiter wie Kona One, Longrider RRD und Fanatic Cat nicht "meine" Boards, ich weiss nicht, woher Du das hast. Mein Brett hat mehr Breite, aber mache mir manchmal den Spaß, mit einem echten Oldie oder einem Kona vom Nachbarn bei gleichen Daten doppelt so schnell die Aufsteiger bei Mittelwind zu überholen, die mit dem Heck bremsend durch die Gegend eiern ("Du hast doch auch nur 6m2 und viel Liter, wieso gleitest Du die ganze Zeit an mir vorbei?"). Das Kona ist beispielsweise sogar in einigen Vereinen ein Schulungsbrett, unter 68 cm Breite und über 75 kg Körpergewicht wird ein schmales Brett natürlich zur Quälerei am ersten Tag.

Dazu noch Zitate vom surf-magazin, Leute, die über viel Erfahrung verfügen und den Vergleich haben:

"
---...Deshalb sind die breiten „Wide Body“-Boards konsequent auf Gleitfahrt ausgelegt. Unterhalb der Gleitgrenze schiebt sich jedoch die gedrungene Form durchs Wasser, mit breiter Bugwelle, wie ein Hafenschlepper mit fetter Last an der Trosse. Das Wasser wird nicht elegant verdrängt, sondern baut sich bremsend vor dem Board auf...

---... Longboard neuester Generation getauscht wird: Das Segel fühlt sich angenehm leicht an und wandelt jeden Windhauch dank des geringen Wasserwiderstands in Geschwindigkeit um. So beschleunigt ein Longboard besser, kommt durch die bessere Eingangsgeschwindigkeit auch spürbar früher ins Gleiten ...

---...kurze Boards sind dagegen empfindlich um die „Wipp*achse“. Der unerfahrene Surfer steht ständig auf der Bremse, das Heck sinkt ab, Gurgeln statt G
Gleiten ist das Resultat...

"

aus: http://www.surf-magazin.de/test_tech...kona/a143.html



genau dass sehe ich, seit es diese breiten Boards gibt. Du musst auch mal zu An- und Aufsteigerbedingungen zum Wasser fahren. Man kann natürlich auch die Herstellervideos aus Fuerte Ventura bei ablandigem Wind im Kopfe haben und bei 13 Knoten und 5-6 m2 denken, man fährt ebenso. Das ist jedoch realtitätsfern.

Und vor allem beachte die Angaben, die wohl mehrere Forenleser haben, die für mich im Vordergrund stehen:
- blutiger Anfänger
- Surfkurs besucht
- 184cm, 85kg, Ostsee ! (tiefe Ostsee mit Wellen, nicht kniehohe Badewanne)

Sollen die Nicht-mehr-Anfänger bei WS 4-5 auf 130l 300m westlich von der Westküste Fehmarns die Seenotretter heran winken? Ein anderer Forenbenutzer beschreibt es so:"Ich bin von einem 190 Liter Board von heute auf morgen auf ein 120 Liter Board umgestiegen - den Frust danach kannst du dir sicher vorstellen ... "


Hoffen wir auf nicht allzu heisses Wetter
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