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Alt 09.03.2023, 14:09   #22
Alexomator
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In der Nähe von Queenstown gibt es einige kleinere Satellitenstädte. Darunter fällt auch Arrowtown, welchem man unbedingt einen Besuch abstatten sollte. Es erinnert an eine Westernstadt, was wohl dem Goldrausch geschuldet ist der diese Gegend bekannt gemacht hat.
Man kann dort in der freien Natur selbst nach Gold schürfen. Wir sind hierfür ein Stück raus gefahren zu einer Schlucht. Dort gibt es ein Museum oder eine Ausstellung die sich dem Thema widmet.





Man konnte dort auch selbst schürfen. Das haben wir gemacht und ein paar Flakes gefunden. Ein schönes Erinnerungsstück.

Ich hatte ja schon vorher von Touren gesprochen. Wir haben eher weniger davon gemacht, weil wir die meisten dieser Dinge schon früher gemacht haben. Je mehr man davon macht umso mehr bekommt man ein Gefühl dafür was sich wirklich lohnt.

Ich wollte mal etwas besonderes machen auf dieser längeren Reise. Wir waren schon in Milford Sound und absolut begeistert von der Landschaft, von der wilden Natur. Aber ... und es ist schade, dass man hier aber sagen muss ... leider ein Massentourismusort. 4 gigantische Reisebusse in Folge fahren die Straße lang und laden alle 4h 400 neue Leute aus die das Gebiet überschwemmen. Dazu kommen noch die Selfcontaining Leute und die von den Campingplätzen. Will man so einen Ort in Ruhe genießen, dann geht das erst ab 8 Uhr abends wenn langsam die Sonne untergeht und die Touren zu Ende sind.

Wir haben eine Kajaktour nach Doubtful Sound gemacht. Solltet ihr jemals in die Verlegenheit kommen in dem Land unterwegs zu sein: Lasst jede andere Tour links liegen und macht diese Tour.

Wir haben den Vorabend (Sammelzeitpunkt war 7 Uhr morgens) in Manapouri verbracht. Ein kleiner Ort direkt am See. Ein Campingplatz direkt am See bringt einen malerischen Ausblick:





Wundervoll ... einfach nur schön wie sich die Wolken in die Berge pressen und auf den Hängen liegen bleiben.

Nach dem Pickup bringt einen ein Boot über den See zum Manapouri Kraftwerk. Dies befindet sich auf der andern Seite des Sees an welchem dieses Kavernenkraftwerk steht. Das Wasser des Sees fällt dort in ca. 180m tiefe künstlich angelegte Schächte und wird in Doubtful Sound herausgeleitet. Da die Turbinen und das schwere Gerät nicht einfach über Land und den See transportiert werden konnte (in den 60er), wurde es über Doubtful Sound reingebracht. Der Sound ist tief genug und benötigt keinen Hafen, das schwierige war es eine breite Straße über einen Sattel anzulegen und dann zum See. Der Bau davon hat fast die ganzen 60er gedauert.
Über diese Straße geht es dann von der Station zum Sattel und man erhält einen wunderschönen Blick auf Doubtful Sound.



Es waren noch vereinzelte Wolken vorhanden am Morgen, über den Tag hinweg hat es dann noch aufgeklart. Unser Tourguide war super happy, denn in 90% der Fälle ist dort schlechtes Wetter und Regen

Wir sind dann unten in Kajaks gestiegen und ca 2h lang den Fjord entlang gepaddelt. Einfach nur Wahnsinn zwischen diesen Steilhängen unterwegs zu sein. Wir konnten mit Pinguinen paddeln ... das kann ich immer noch nicht glauben ... und haben eine Gruppe Delfine gesehen. Die sind aber sehr zügig weg und hatten keine Lust sich mit uns zu beschäftigen.










Wir wurden dann von einem kleinen Boot aufgesammelt. Ich habe die Chance genutzt und bin mit Neo in den Fjord gesprungen. Sehr komisches Gefühl in dem Süsswasser oben drauf zu schwimmen. Es war sehr klar und man konnte recht tief schauen ... nur gehen die Steilwände unter Wasser genauso weiter runter. War trotzdem wunderschön.
Als wir dann zurück im "Fjordhafen" waren schoben sich binnen Minuten ein paar Wolken über den Fjord und tauchten alles in Regen. Regen bestehend aus 1cm dicken Regentropfen, ich glaube ich habe noch nie so dicke Regentropfen gesehen.

Am Abend ist man dann zurück und legt einen letzten Blick auf den See. Allein die Bilder wieder zu sehen ... wahnsinn.



Wir zogen am nächsten Tag weiter, denn nur weil wir Milford Sound schon gesehen haben, heißt das nicht, dass wir ihn nicht noch mal anschauen
Denn es gibt einiges auf dem Weg das sich lohnt. Zwischen Manapouri und Te Anau liegt ein Flußabschnitt der beide Seen verbindet. Dort wurden die Anduinszenen aus "Die Gefährten" gedreht. Ist nett anzusehen. Wir zogen aber weiter nach Te Anau. Der Ort ist etwas größer und man kann ein wenig einkaufen oder in den Restaurants mal etwas anderes Essen als das übliche.

Auch hier kann man vom Hafen aus touren buchen.



Man kann auch für eine Kitesession aufs Wasser! Ich habe die Bootsrampe genutzt und den thermischen Wind am frühen Nachmittag abgegriffen den man hier an jedem See findet. Mit dem 15er ging es richtig gut. Nur habe ich die Temperatur unterschätzt ... naja, thats life
Der Wind war sehr ausgeteilt. Mit dem 15er ging es ein paar mal schon ganz nett rauf, aber je höher es ging umso weniger Wind war dort. Als ob sich das groß in den 10-15m über der Wasseroberfläche bewegt hat.

Es ging weiter in Richtung Milford. Auf dem Weg kommt man dann unter anderem direkt an den Mirror Lakes vorbei. Die Bilder die man online findet sind natürlich der perfekteste Tag: keine Wolke, keine Bewegung in der Luft, keine Leute und vor allem keine Enten auf dem Wasser.
Wenn euer Tag nur 10% so gut ist, dann sieht es dort so aus.



Immer noch schön

Man kommt an noch weiteren schönen kleinen Seen vorbei die komplett von Bäumen umrandet sind und man sich ohne ein wenig schwimmen mit Foil und dann drift launchen eine Kitesession abschminken kann. Das sollte ich nächstes mal machen, denn die Seen sahen einfach nur genial aus, richtig malerisch.
Man kommt auch an einigen Campingplätzen an Flußabschnitten vorbei, auch sehr schön. Der letzte Stoß vor Milford Sound ist der Homerpass, der Tunnel unterhalb des Homersattels. Dort gab es immer einen Parkplatz da man meist ein wenig am Tunnel gestanden hat. Kea´s haben dort regelmäßig Autos zerlegt und Touristen diese gefüttert und beobachtet.
Der ist nun gesperrt - wegen möglichen Gerölllawinen. Sehr schade. Aber wir sind vorher noch mal stehen geblieben als wir ein paar Kea´s gesehen haben. Wunderschöne Tiere.



Weiter ging es dann durch den Tunnel ...
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Geändert von Alexomator (09.03.2023 um 14:25 Uhr)
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