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Alt 02.08.2018, 09:13   #153
Osolon
Urknall/Sternenkind
 
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Zitat von switch Beitrag anzeigen
Im Angesicht von "Tatsachen", die darauf hindeuten, dass man schlicht weder in Gemeinschaft noch alleine die Möglichkeit hat eine Problem zu lösen.. was macht man da?

Beispiel: Du erkennst, dass ein Asteroid auf die Erde zurast und diese in einem Jahr zerstören wird und Du nichts dagegen tun kannst.

a) wenn du keine überirdischen Werte hast, lebst du das letzte Jahr eventuell in Chaos und Hektik, irgendetwas ändern zu wollen oder
b) wenn du überirdische Werte annimmst, lebst du das letzte Jahr eventuell in völliger Ordnung so weiter wie bisher und nimmst das einfach zu Kenntnis, dass etwas passieren wird, was nicht in deinem Machtbereich oder Einflussbereich liegt.

Zwischen diesen Beiden Gruppen kann es dann zu Mord und Totschlag kommen.
"Und wüßte ich, die Welt geht morgen unter, pflanzte ich heute noch ein Apfelbäumchen." - Martin Luther

Dein Beispiel, switch/Vater, ist etwas unfair. Ich habe nie von unabänderlichen Naturgeschehnissen gesprochen, sondern immer von Menschengeschaffenem. Damit kann es von Menschen auch wieder verändert werden.

"Eventuell" oder "kann" ist Deine Wortwahl. Ja, und alles das "muss" nicht unbedingt.

Warum sollte b)-Gemeinschaft sich zum Morden verleiten lassen? Sie wissen doch, dass sie der Tod ereilen wird - in der ein oder anderen Form.
Und warum a)-Gemeinschaft b)-Gemeinschaft angreifen sollte, erschließt sich mir auch nicht. Die sind doch nicht schuld, am Asteroiden-Auftreten. Und auch ihr Tod würde keine Verbesserung der Situation erbringen.

switch/Vater, Du hast Option c) vergessen:
c) wenn Du menschliche/natürliche Werte hast. Alle würden sich frei fühlen, endlich zu tun, was sie schon immer tun wollten - glücklich sein. Sich befreien von altem Ballast (z.B. Streitereien). Sich endlich wieder untereinander austauschen. Eine lokale oder globale Party für das kommende Ende vorbereiten.

"Mord und Totschlag" ist eigentlich das Stichwort, das mich interessiert.

Warum machen Menschen das?

Töte ich einen "Feind" (Kampf-Partner), beraube ich mich selbst eines Lehrers (Spielkameraden). Klar, ich kann mir seine Besitztümer aneignen. Das geht auch ohne Töten.
Eventuell geht es um Nahrungsmittel-Konkurrenz. Der "Feind" beansprucht einen Teil meiner Lebensgrundlage. "Er oder ich?", heißt die Frage.

Gibt es denn nicht genug auf diesem Planeten?
Es ist noch so viel Platz frei. Die Natur stellt Mittel in unermesslichem Umfang bereit.
Wir vernichten 50% unserer Nahrungsmittel, in den "zivilisierten" (ha ha ha) Gesellschaften.

Oder ... ich will sie alle erobern und knechten. Ich will der größte Diktator der Welt sein.
Gott, was ein Sch...-Job! Unfreier geht nimmer.

Osolon


Geändert von Osolon (02.08.2018 um 09:34 Uhr)
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