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Alt 19.05.2022, 10:25   #50
leeoo
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Ort: zu weit weg vom Meer
Beiträge: 381
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Zitat:
Zitat von Alexomator Beitrag anzeigen
... Nicht an der Nordsee, nicht im Wattenmeer, nicht in Holland, nicht in Dänemark, nicht an der Ostsee, nicht in Kapstadt und Umgebung.
Wenn ich bedenke, dass gleichzeitig hunderte, wenn nicht tausende Tubekiter bei dem Wind draussen sind fühle ich mich in meiner Einschätzung mit dem H-Kennzeichen bestätigt.
All die Spots die du aufzählst haben eins gemeinsam: Guten, laminaren Küstenwind. Laborbedingungen. Aber stell dir vor, es gibt Leute, die nicht das Privileg haben, nahe genug am Meer zu wohnen und nicht nur im Urlaub Kiten zu wollen. Die fahren auch an Binnenspots, mit Bäumen im Luv, an Thermikseen etc.. Da sieht das Verhältnis einfach anders aus, nix H-Kennzeichen. Da dominieren z.T. die Matten (z.B. am Reschen).

Und noch was:

Zitat:
Zitat von Alexomator Beitrag anzeigen
...
Wie ich schon vorher geschrieben habe: Kitesurfen besteht aus Progression und der steten Weiterentwicklung. Verleich es mit dem Radfahren, irgendwann möchtest du auch ohne Stützräder fahren. Irgendwann möchtest du auch mal aus dem Flachwasser raus und deine Matte nicht über die Köpfe der Badegäst ziehen, weil du nur bei on-shore Bedingungen fährst.
Die Mattenfraktion mit ihren 10-15 Jahren Erfahrungen haben doch alle zur Hochzeit des Freestyles angefangen. PKRA, die Duelle von Hadlow und Langeree. Wie stets um eure KGB´s? Die habt ihr doch bestimmt schon vor Jahren eintrainiert. Es wäre traurig zu hören, dass ihr sowas in den ganzen Jahren nicht mal ausprobiert habt und immernoch mit Stützrädern fahrt ...
Ich glaub das ist das Problem, warum man hier nicht zusammenkommt. Hättest du die beiden Wörter "für mich" eingefügt, könnte man die Aussage "Kitesurfen besteht für mich aus Progression und der steten Weiterentwicklung." so stehenlassen. Andernfalls stimmt das einfach nicht. Schließ nicht von dir auf alle Anderen, sowohl was die Spots als auch die Motivation/Intention fürs Kiten angeht.


Zum eigentlichen Thema: Ich bin vor ein paar Jahren quasi auf eine One-Kite Lösung umgestiegen: 10er Soul (wusste bis ich den Thread hier gelesen hab übrigens garnicht, dass ich ne Bonbonmaschine hab). Je nach Wind mit Foil oder Twintip. Für wenn es richtig ballert hab nich noch einen 9er Tube, den brauch ich 1-2 Mal pro Jahr. Und ja, wenn ich im Urlaub auf Fehmarn mit dem Soul an normalen Tagen Twintip fahre, bin ich ein Exot (andere Mattenfahrer sind meist ebenfalls Touris aus dem Binnenland...). Und ja, ich fahr meistens hin- und her, mach ab- und zu eine Backroll, meine Sprünge sind deutlich unter 10m. Kann also garnicht kiten nach deiner Definition. Und trotzdem... man mag es nicht glauben... hab ich Spaß. Also: Tube oder Matte: Egal. Macht was ihr wollt. Und wenn ihr nach einer guten Session vom Wasser kommt, freut euch, genießt den Moment und teilt ihn mit den anderen Wassersportlern, egal welches Equipment, welche Skills.
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