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Alt 19.05.2022, 07:36   #46
Smeagle
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Zitat von btheb Beitrag anzeigen
Zu dem Matte einrollen und aufs Board legen; da muß ich schmunzeln.
In den letzten Jahren Einige dabei beobachtet(und auch selbst fabriziert): Einen 11er ,ok... doch bei großen Matten wird das eine Nachmittagsbeschäftigung.
Nachmittagsbeschäftigung?

Ich neige etwas dazu, nicht rechtzeitig Schluß zu machen bzw. bei zu wenig Wind zu Starten, insofern muss ich schon recht häufig heim Schwimmen. Weil wenn ich in meinem Thermikrevier aus dem Wind raustreibe dann ist da gar kein Wind mehr. Das ist dann auch meist der größte Kite, früher der 22er Aurora, in letzter Zeit meistens der 15er A15. Wenn noch ein "Hauch" ist, komme ich mit dem "Stoff am Wasser" meist noch in Ufernähe. Dann ziehe ich mich zum Kite (Bar aufwickeln), Falte den Kite in der Mitte (das ist das schwierigste, weil man um den Kite muss) öffne Reißverschluß und rolle vom Tip her locker auf, Bar wird mit eingerollt und alle losen Bridles mit reingelegt. Das Paket kommt auf's Board, wo ich das Paket mit einer Hand halten kann und Schwimme den Rest. Wenn man das 2..3mal gemacht hat, weiß man wie man die Bridles mit aufwickelt und ins Paket legt, dass es kein Knäul gibt. Dann hebe ich das "Paket" aus dem Wasser - manchmal dauert das ein paar Minuten wenn man Wasser ablaufen lassen muss - und lege das ganze wieder aus am Strand. Zu 90% kriege ich dabei die Bridles wieder sortiert abgewickelt, manchmal muss ich die Bar ein paarmal durch die Bridle stecken, ernsthafte Knoten hatte ich da noch nie.

Alles in allem, typischerweise 20..30 Minuten, MAXIMAL 1 Stunde bis ich wieder in der Luft bin - und der größte Teil davon ist das Schwimmen und zurück laufen, weil in der Zeit wo der Kite nicht fliegt treibe ich vom Spot weg an der Halbinsel entlang.

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Zitat von btheb Beitrag anzeigen
Und Thema Sicherheit: Wer glaubt ein Restube oder Prallschutzweste sei ein probates Mittel bei Seenot; sorry nach meiner subjektiven Meinung grenzt das an Fahrlässigkeit.
Definiere Seenot? Reden wir hier von schwerer See mit Orkanböen? Da wo ich Kite ist das Risiko, dass ich länger Schwimmen muss. Mehr als 20 Knoten gibt es da einfach nicht. Da ist eher Unterkühlung ein Problem oder Erschöpfung. Ich brauche beides nicht wirklich, da ich im Neo bewegungslos immer noch genug Auftrieb habe. Aber mit Weste ist es komfortabler.

Kite ich im Sturm, ist das zu 100% bei onshore Wind mit breitem Stehbereich. Da zieht mich sowohl eine Tube als auch eine "vertüddelte" Matte wieder langsam ans Ufer, selbst wenn ich mal ein bisschen weiter draussen war. Da sehe ich auch keine "Seenot" Gefahr.

"Seenot" Gefahr sehe ich eher, wenn man bei ablandigem Wind am Meer unterwegs ist. Kann man also durch Vernunft weitgehend vermeiden.

Aber wie gesagt, hängt von der Definition von "Seenot" ab
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