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EdRec 08.05.2020 14:01

Kiteboard(s) für Anfänger - 60kg und 83kg - Tipps?
 
Liebe Community,

letztes Jahr habt ihr mir schon sehr bei meiner Kiteauswahl geholfen und es wäre toll noch einmal eure Hilfe in Anspruch nehmen zu dürfen.
Mein leidiges Thema: Kiteboardgrößen.

Kurz unsere Daten:
Sie: 60 kg 170cm
Ich: 83 kg 188cm
Kites: Slingshot Rallys 9 und 12.

Während unseres Kurses wurde uns von unserer Kitelehrerin empfohlen nach Boards in der Größe 148 bis 152 zu suchen. Sobald wir richtig Höhe fahren können, soll meine Freundin auf ein 136-138 und ich auf ein 138-142 umsteigen. Wenn wir uns aus Kostengründen erst einmal nur ein Board leisten wollen, sollte es 136-140 Länge und 39-42 Breite haben.

Ich bin mir der Auswahl ziemlich überfordert. Auf der Seite von Spleene wird mir zum Beispiel eine Door in 159 Breite 45 für 3 Bft empfohlen und für 4 und mehr dann eher ein Session 145 Breite 46. Beide Bretter würden überhaupt nicht zu den empfohlenen Größen passen.

Könnt ihr hier etwas Klarheit schaffen?
Wie viele Boards würdet ihr empfehlen, wenn man die Door später noch als Leichtwindboard nutzen möchte? Welche Längen, welche Breiten, etc?


Vielen Dank euch!

EdRec

P.S. Habe natürlich die Suchfunktion genutzt, aber meist stimmt das Gewicht oder die Größe nicht und so "basic" habe ich keine Antworten gesehen.

Edit:
Sie ist noch beim Wasserstart und ist bis jetzt mal etwa 20 Meter am Stück gefahren.
Ich kann Wasserstart und übe gerade Höhe laufen.
Kitespots wären Nord- und Ostsee. Wohnen in Hamburg, also die Gebiete im Radius von 150 km.

Goo 08.05.2020 15:14

Da fehlen noch ein paar Informationen.
- fahrt ihr schon Höhe oder noch beim Wasserstart
- wo fahrt ihr hauptsächlich

gebraucht wären sicher auch für jeden eins drin.

Bagalutenkiter 08.05.2020 15:36

Hej,

23 KG Unterschied sind schon eine Ansage. Ich würde auch ein gebrauchtes Kaufen. Die Größen, die Eure Kitelehrerin angegeben hat sind eine gute Richtung. Würde dann für auch normale Bretter sein. Ein LW Brett macht den Anfang deutlich einfacher, könnten dann aber auch langweilig werden. ;)

North X-Ride, Cabrinha Spectrum, Liquid Force Drive, F-One Trax, Slingshot Misfit, RRD Placebo, Crazyfly Alround, dass sind alles Boards der Freeride Sparte. Radical und SU-2 sind auch sehr gute Firmen. Dabei ist nur darauf zu achten, dass man die Bretter eventuell später schlechter wieder verkauft bekommt. Bei Get a kite findet man gebraucht gute Bretter für um die 150 bis 200 EUR.

Ein "normales" Brett ist am Anfang etwas schwieriger, aber dann auch länger zu fahren. Die meisten von uns "Kitern" besitzen mehr als nur ein Brett. Ich habe drei. :D

Wichtig für Euch beide wäre auch die Fußgröße. Da gibt es bei Pads Welten dazwischen. Pads die bei Schuhgröße 45 super sind, könnten dann bei Schuhgröße 38 viel zu groß sein.

VG Sebastian

EdRec 08.05.2020 15:39

Sie ist noch beim Wasserstart und ist bis jetzt mal etwa 20 Meter am Stück gefahren.
Ich kann Wasserstart und übe gerade Höhe laufen.
Kitespots wären Nord- und Ostsee. Wohnen in Hamburg, also die Gebiete im Radius von 150 km.

@Bagalutenkiter:
Wie wird man die Boards später schlechter verkauft bekommen?
Ich suche auf jeden Fall nach gebrauchten, meine Freundin ist noch unentschlossen.
Ich persönlich gebe lieber das gleiche Geld wie zwei Boards aus und habe eine größere Range, als nur bei einem.

Edit: Ok, mit dem Wiederverkaufswert bei unbekannten Marken habe ich verstanden.
Danke für den Tipp mit den Pads. Über unsere Schuhgrößen habe ich bis dato noch gar nicht nachgedacht.

Maurice MS 08.05.2020 16:24

Die Empfehlung von der Kitelehrerin ist ganz gut. Zu der Empfehlung von Spleene kann man noch etwas sagen:

Empfehlung 1 Door159:
Für mich (und viele andere) ist die Door ein super leichter Einstieg gewesen und die ersten Meter gelingen sehr schnell. Ich habe zu erst mit zu kleinen Brettern rumgehampelt. Dann eine Door unter die Füße bekommen und ab gings! Fast wie von alleine. Allerdings verlieren einige Leute nach einiger Zeit den Spaß an diesem Brett weil es vom Shape auf absolute Leichtwindeigenschaften ausgelegt ist. Das bedeutet es ist nicht so wendig ist und läuft etwas "wie auf Schienen". Für den Einstieg allerdings super und auch später für Leichtwind perfekt. Ich werde meine Door so schnell sicher nicht verkaufen. Dies Brett hat mir schon einige Tage gesichert. Kann man kaufen, braucht später dann aber noch ein zweites kleineres Brett.

Empfehlung 2 Session45:
Durch die Größe auch ein sehr gutes Brett für Anfänger. Allerdings mit kleinen Abstichen bei den LW-Eigenschaften. Dafür deutlich wendiger und man hat länger was von Brett wenn man erstmal bei einem Brett bleiben will. Für viele DAS Leichtwindbrett weil es vielen mehr Spaß macht als eine Door. Eine Ammerdoor oder ein Spike sind da ähnlich vom Shape und Eigenschaften. Das Spike soll nur sehr schwer sein. Ich weiß aber nicht ob das immer noch so ist.

Die Session (Ab Bj 2015) bin ich selber schon gefahren. Top Brett mit dem ihr nichts verkehrt machen könnt. Session vor 2015 hat einen völlig anderen Shape. Hat auch ihre Fans, würde euch aber eher die neuere empfehlen.

Zusammenfassend:
Meine Empfehlung -Kauft euch ein Session45!

77Simon 08.05.2020 21:05

Falsche Fragestellung:

Es sollte Dir nur darum gehen welches Board für SIE das richtige ist.

Alles andere wäre Schwachsinn!

Just my 50 Pfennig

EdRec 08.05.2020 21:11

Hm, es geht eigentlich darum welches Board für sie und für mich das richtige ist. Wenn es am Ende 2 Doors und 2 kurze sind, sei es drum. Oder habe ich dich falsch verstanden?

77Simon 08.05.2020 21:47

Gut So!

Für dich nach meiner Meinug 45cm Breit und 150 plus minus lang....
ich hab ein Lotus (damals 80 kg) und das hat mir den Anfang echt erleichtert.

Für eine 60 kg Frau würde ich auch damit starten, und dann ganz schnell auf ein gutmütiges Freeride gehen: 41-42 breit und 138 plus minus Lang.


Wenn sie damit fährt, und Höhe halten kann, dann kann Sie jedes Brett von jeder Frau am Strand testen!

Und dann braucht Ihr gaaaanz schnell nen 7er....

Just my 50 Pfennig

joeach500 08.05.2020 22:02

Ne Door kann man immer brauchen, die hilft auch später mal durch die schwachwindigen Tage, zumal deine Kiterange ja recht klein ist.
(Da würde ich bei 88kg noch mindestens einen 15er drauflegen)

Was das 145er Session anbelagt: das ist ein tolles Board für schwere Jungs, besonders in der schwarzen Variante. Es ist allerdings ziemlich breit und mit niedrigem Gewicht nicht so leicht zu kanten.

Ich + Familie habe auch gute Erfahrungen mit Gaastra Blend gemacht, die gibts günstig als Ausläufer, z.B. das 146x43er für 349€
Das wäre dann das Anfänger/Leichtwindboard für die Dame und das sportlichere für dich.

Es gibt aber viele Einsteigerboards die als "Freeride" Boards benannt sind, die reichen in der Regel für den Anfang und man nimmt einfach das aktuelle Sonderangebot, da funktioniert fast jede Planke.
Nur kein reines "Freestyle" Board nehmen, das behindert erstmal.

Später, wenns mal läuft, kommt dann noch was kleineres dazu.

Viel Spaß!

zournyque 08.05.2020 23:55

Hmm ich wuerde Euch 4 Boards empfehlen in diese Reihenfolge kaufen:

145x45
Door (Leichtwindkiten macht bei Eurem Koennenstand noch keinen Sinn, das Board wird dir aber helfen Hoehe zu fahren und die Kombo aus grossem Board und kleinem Kite ist sicherer. Deine Freundin wird wenig Mehrwert aus einer grossen Door ziehen gegenueber einem 145x45)
138x42
134x40

Die Masse sind Richtwerte, genauso wichtig wie die Masse sind aber Rocker (nicht zu stark) und Outline der Boards (nicht zu rund).

sixty6 09.05.2020 07:23

Hallo EdRec,

Keep it simpel keep it clear!

Das wichtigste ist, dass ihr beide ein moeglichst G R O S S E S ! ! ! Board anschafft. Jedwede weiterfuehrende Gedanken sind zum jetzigen Zeitpunkt eher nur Verwirrung. Kauft Euch ein sehr grosses Board z.B. 160 x 48.
Damit schlagt ihr 5 Fliegen mit einer Klappe:
1. Ihr lernt alles im Zeitraffer
2. Ihr habt viel frueher Spass und weniger Frust
3. Koennt bereits bei weniger Wind Hoehehalten/Fahren. Weniger Wind = meist angenehmer/sicherer im Anfaengerstadium.
4. Ein kompromisslos grosses Board muss nicht - wie ein mittelgrosses Anfaenger-Kompromissboard" nach dem Anfaengerstadium ausgetauscht werden, sondern kann ewig als Leichtwindboard weiter gefahren werden - spart also auch Geld.
5. Nach/waehrend ein- zwei Jahren der Praxis mit dem grossen Board werded Ihr viele neue Einsichten, Inspirationen, Erfahrungen, Skills, Vorlieben gewonnen haben, die ihr heute nochnicht absehen koennt, und die Euch dann wesentlich besser in die Lage versetzen werden, das passende Zweit-Board zu finden.
Also - konzentriert Euch jetzt erstmal ausschliesslich auf das anstehende grosse Board.

Besorgt Euch zudem mal das kitelife Jahrbuch fuer 6,50€.
Da ist ein ausführlicher Test vieler grosser Leichtwindboards enthalten - extrem hilfreich!
Ideal sind Door-Shapes. Das sind grossflaechige, rechteckig aussehende Boards.

Maurice MS 11.05.2020 10:56

Eine Tendenz ist ja zu erkennen. Meiner Meinung nach sollte man es mit der Größe aber nicht übertreiben. Gewichtstechnisch seid ihr ja auch eher leicht.

Ich kann nur sagen, dass meine Frau (auch leicht) bei zu breiten Brettern Probleme bekommt die Kante zu halten. Daher die Empfehlung in Richtung Session45.

Wir hatten mal ein Spleene RIPmax in 140x47. Ich hatte mit 100kg+ sehr viel Spaß. Meiner Frau, wie gesagt, zu Breit gewesen.

Aber auch da sind die Geschmäcker unterschiedlich und jeder sollte und kann da seine eigenen Erfahrungen machen.


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