Bericht Kitefoilen mit Wingfoilboard
Schon lange versuche ich, "die Messlatte" für Kitefoilen noch tiefer zu setzten - sprich - bei noch weniger Wind aufs Foil zu kommen.
Gestern habe ich zum ersten Mal bei relativ konstantem Wind mit vielleicht 5-8KMH erfolgreich versucht, ins Schweben zu kommen und dabei auch Höhe zu halten. Setup: 11 m2 Peak4 und ein Wingfoilboard mit über 2000cm2, 70cmMast, selber 90kg. Das Problem war einfach, dass zwar der Schirm am Himmel zu halten war - (ständige Ausgleichsbewegungen erforderlich), aber keinesfalls war es möglich, dass ich mich von der Kraft des Schirmes aus dem Wasser von der Sitzposition auf das Brett ziehen lassen konnte. Ich musste mich also selber aufs Brett ziehen und selber aufstehen, dabei den Schirm ständig kontrollieren, dass er mir nicht abschmierte. Mit meine Gewicht und meinem Wingfoilboard habe ich eine Standfläche von etwa einem A3-Blatt, ohne dass das Brett unter mir wegkippt. Dann konnte ich langsam Fahrt aufnehmen und etwa rechtwinkelig zum Wind langsam dahindümpeln. Durch mehrere Loops bekam dann das System genug Speed, dass es mich rauszuheben begann und der scheinbare Wind dann genug zunahm, dass ich mich sogar gegen den Schirm lehnen konnte, um Höhe zu fahren. Die Halsen waren dann mit genügend Brettgeschwindigkeit nicht das große Problem, nur die Radien musste ich klein halten, damit ich nicht dem Schirm zu lange nachfuhr. Das System ist naturgemäß äußerst träge. Wenn der Wind mal nachließ - landete ich immer rücklinks im Wasser - bisher sehe ich keine Chance, durch eine Richtungsänderung nach Luv noch auszugleichen. Die wenigen Segler am See kamen dann immer näher, weil sie wohl dachten, bei mir wäre mehr Wind als bei ihnen - grins.. Schlussendlich musste ich alles aufrollen und heimpaddeln, weil der Wind dann ganz weg war. War aber ien durchaus forderndes Erlebnis. Heimkraulen geht aber auf dem Wingfoilboard viel schneller als mit einem Kitefoilboad.. Werde sicherlich mal eine Cam mitnehmen, das glaubt mir sonst wohl keiner, bei wie wenig Wind das geht. Mit dem Kitefoil hätt ich es nicht probieren brauchen. |
Na ja, ein 2000m2 großes Board bringt man aber nicht so leicht ins Auto ;-):-D
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Die Größenordnungen - und die Tastatur - und das "nicht sorgfältig Lesen" vor dem posten..sorry..:-D
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Das habe ich auch schon probiert, zuerst mit einem Tubekite One Strut, ist immer weg gestallt, mit dem Peak ging es dann so ähnlich wie bei Dir. Gehe aber lieber mit dem Wing bei so wenig Wind raus.
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Hmmm,
danke für den Bericht! Vielleicht hole ich mich doch noch irgendwann ein Wingfoil-Board. |
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ich hab ja schon mal einen thread in die richtung gestartet,
ging in richtung sicher touren fahren. generell könnte das durchaus schon sinn machen, wer sagt daß ein kite foil board immer winzig sein muß, alles eine frage der gewöhnung. was ich schon gesehen habe daß sich manches zb im sitzen fahren mit einem floaty board sehr schön lernen lässt. nur aufsteigen ist gar nicht so leicht wie man glaubt... lg wolfgang |
Heute hab ichs mal wieder eine Stunde lang probieren können. Der Wind war wesentlich böiger als letztes Mal.
Das Aufstehen ist nur bei absolut wenig Wind schwierig. Bei Böen zieht es Dich eh mit hoch, aber wenn nur das Leinen- und Bar-Gewicht noch das Kite runterziehen darf (oder man zieht ihn durch zu viel Zug dann im Front-stall vom Himmel) dann wird das Aufstehen problematisch. Ich musste mich heute trotzdem immer zuerst auf das Brett legen, dann hinknien, dann erst kann ich einen Fuß unter mich bringen und aufstehen. Aus dem Wasser raufziehen lassen ging heute ohnehin nicht. Aber aufstehen, wenn das Board schon Fahrt aufgenommen hat, ist nicht mehr schwierig. Nur, wenn es noch richtig an Ort und Stelle dümpelt, mußt Du mit vollster Konzentration das Kite oben halten, während Du durch das Aufstehen die Leinenspannung zusätzlich verringerst - also ganz langsam und wackelig. Wenn der Wind zwischendurch mal fast weg war und das Brett vom Foil auf das Wasser runterfällt und die Verdrängerfahrt beginnt, bremst es Dich richtig aus und der Druck im Trapez entfällt. Man kann dann nicht einfach das Brett gegen den Wind lenken um mehr Kitezug zu generieren, weil das System so träge ist. Das leztte Mal lag ich dann jedesmal rücklinks im Wasser. Diesmal gelang es mir aber immer rechtzeitig das zu erkennen und blieb dann in Verdrängerfahrt stehen. Höhe halten geht dann fast nicht mehr, weil sich die Boardspitze vom Wind wegdreht und ich kann mich nicht weiter hinten hinstellen, weil ich dann untergehe. Das Einzige, was dann noch ein wenig hilft, um nicht zu viel Höhe zu verlieren: die Loop-Lines manuell nach weiter hinten ziehen, damit der Druckpunkt des Kites am Körper nach hinten wandert,ohne den Köroper selber nach hinten bringen zu müssen - ist aber anstrengend. Übrigens: bei so wenig Wind emmpfehle ich doch die Boardleash, weil Du dem Brett trotzdem nicht hinterherschwimmen kannst, wenn das Kite im Wasser liegt. Bei mehr Wind - ein NO Go! |
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Allerdings kann man einen Kite halt nicht so vollständig depowern, dass das Board nicht beim Aufsteigen wegtreibt seitlich... Ich habe es selbst nur mit einem SUP (mit Mittelfinne) mal probiert, aber da war es mir unmöglich, Leinenspannung zu halten. Sobald ich auf dem Board war bin ich mit dem Wind weggetrieben und der Kite lag im Wasser. Den Wing kann ich so depowern, dass er praktisch nicht zieht. Und dann ganz langsam dicht nehmen zum losfahren. Heimo, wie machst Du das? Gruß, - Oliver |
Du brauchst ein Kite welches extrem gut mit schwebt, sowas wie den Peak, damit gehts recht gut, mit einem Tube Kite ist es fast nicht machbar, ausser bei mehr wind.
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Aber sehr interessanter Ansatz finde ich. Ich wollte eh mal ins Wingen schnuppern, Wings habe ich ja. Und wenn da mit Kite auch was geht, wäre der Nutzen noch größer. Mir fehlt nur ein Board und ein Frontflügel. |
Normale Matten sind viel zu schwer und schweben nicht mal Ansatzweise so gut mit wie die leichten Singelskin Peaks.
Mit dem Wing gehts auch gleich los. |
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Ich kenne den Peak und mein A15 12m schwebt nicht ganz so früh wie ein Peak, aber früher als z.B. ein Soul 12. |
Ich brauch mit dem 6m2 F-One-Strike -Wing und dem 2000cm2 -Wingflügel immer noch deutlich mehr Wind, als ich mit dem Soul und dem normalen Levitaz-Shaka M beim Kitefoilen brauche.
Aber mit dem 9m2 Peak und dem gleichen Wingfoilboard kann ich nochmals ein ganzes Stück weniger Wind für mich foilbar machen, als mit dem Kitfoilsetup. Selbst, wenn die Leinen am Peak sichtbar durchhängen, nimmt das Board schon mehr Geschwindigkeit auf, als mit dem F-One-Wing und die leichteste Böe reicht schon zum Abheben. No way mit dem Wing - da muss sich das Wasser bei der Böe schon kräuseln, bevor es mich anhebt. |
Hier mal bei etwas mehr Wind mitgefilmt. Es geht aber auch bei deutlich weniger.
https://www.youtube.com/watch?v=wyYWL3XnoOc |
Sehr nice!! Sieht irgendwie easy und vor allem extrem chillig aus!
Aber: Wie viele Nachbarn mußt du fragen, ob du den Kite schnell starten darfst? ;-):-D:-D |
Die Nachbarn links und rechts haben schon vor Jahrzehnten zugestimmt, weil sie es interessant fanden und seither "is des a gmahde Wiesn". Es ist extrem chillig.. :-D:-D:-D:D
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Oh no...
jetzt brauche ich schon wieder neues Material. Das sieht sehr gut aus!
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freuet Euch - es kommt noch was nach!:-D
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heute
Nachdem die letzten Versuche mit der 360°Cam so eine Wackelei war, hab ich mir eine andere Cam-Befestigung überlegt.
Nun ist es keine Glasfaser-Stange mehr, sondern ein Bambus mit etwa 1,5-2cm Durchmesser. Diese Stange federt praktisch gar nicht mehr. Außerdem habe ich es in anderem Winkel angebracht - schräg inter mir. Allerdings ist es etwas länger und die Bedienung der Knöpfe geht fast gar nicht mehr, ohne sie runterzuschrauben. Heute sieht man die nackte Wahrheit - 3 Startversuche, bis ich endlich aufs Wasser kam, weil mein Startrevier so stark verwirbelten Wind produzierte und ich diesen Kite bei so wenig Wind ja nicht aus dem Wasser starten kann. Im hinteren Drittel sieht man dann wirklich sehr wenig Wind und man kommt trotzdem noch aufs Foil = fast Foilen im Schritt-Tempo:-D Für die Ungeduldigen unter Euch: Man kann auch vorspulen, wenn einem das "fast-Kino-Zeitformat" auf den Geist geht..:p https://www.youtube.com/watch?v=HzYzJV1YWIM Bei so langen Filmen dauert es seine Zeit, bis Youtube es schärfer codiert hat. Schaut's morgen nochmals nach - dann wirds wohl scharf sein. |
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So sieht meine Einkaufsliste aus: https://oaseforum.de/attachment.php?...1&d=1656362045 Wie groß ist denn Dein Brett? Habe das größte gewählt, 155l, denn ich gehe davon aus, man will 100% stabil stehen und auch nicht zu tief einsinken, oder? Leider hat das alles recht lange Lieferzeit :( Gruß, - Oliver |
@heimo / perspektive
übrigens:
die perspektive im letzten video - bambusstange - finde ich echt nett. ich halte die ganzen helm - board mount videos null aus, das was du da hast sieht richtig nett aus für mich ! lg wolfgang |
Zitat:
https://i.ibb.co/3BYNcnZ/IMG-20220628-162114.jpg https://i.ibb.co/NNGDBsb/IMG-20220628-162221.jpg Ich hab so 90kg - und an diesem Teil habe ich in Ruhe eine Standfläche von etwa einem A4-Blatt. In Bewegung wirds dann stabiler. Ein längerer Mast wäre auch nicht falsch, aber ich wollte zum Wingen ein Anfängersetup, mit dem ich schnell auf den Flügel komme - was auch geht. Zitat:
Ich mach seit einem Jahr 360°-Vids. Beim Schifahren lege ich mir eine 3m Carbonverlängerungsstange über die Schulter - Sieht wie eine Drohnenaufnahme aus, aber federt beim Gehen. OT: https://www.youtube.com/watch?v=FFa2wHPa4ow Das lange Teil möchte ich beim Kiten nicht nachschleppen müssen. Mich hat die Perspektive der Actioncams auch immer gestört und ich dachte eigentlich eher an eine Selberfolge-Drohne - aber das geht Leistungsmäßig nicht wirklich. Mit der 360°-Cam ist es natürlich ein zusätzlicher Arbeits-Schritt, weil Du die Keypoints der Blickrichtung manuell einstellen musst, um so einen Film zu bekommen - also die volle Zeit des Vids (eher länger) nachbearbeiten musst. Wenn man so ein langes Video als echtes 360°-video reinbringen will, geht es zwar, aber Youtube braucht da schon eine Woche, bis es 360°-Codiert ist, damit man es am Handy dann in jede Richtung ansehen kann. OT: https://www.youtube.com/watch?v=ng5fhYkXPkU (geht auch am Computer zum Selber-Umschauen, aber besser am Handy - Da bist Du mitten drin. |
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Beim Gong Board kann ich wählen zwischen 5'11" - 30" - 135l und 6'6" - 32" - 155l Das 5'11" ist wirklich sehr dicht an Deinem (1" kürzer dafür 5l mehr). Tendiere trotzdem zum größeren, Wendigkeit ist mir eher nicht wichtig und ich bin auch aktuell ~5 kg schwerer... Bin jetzt auch nicht der Gleichgewichtskünstler ;) Stabil stehen wäre mir schon wichtig. Würdest Du Dir ein größeres Board wünschen oder bist Du glücklich mit der Größe? |
Wenn der Wind ausläßt, muss ich mich schon sehr stark konzentrieren, um nicht runterzufallen. In Bewegung - wirds sehr stabil.
Beim Wingfoilen: Besonders mit dem KiteWing in der Hand ist es bei wenig Wind ziemlich schwierig, oben zu bleiben. Wenn gar kein Wind mehr ist, kann man sich mit der Mittelstrut des Kitwinges im Wasser abstützen, aber sobald ein Lüftchen geht, dreht es Dich dann raus. Man kann auch Paddeln - mit dem Wing, wenn gar kein Wind mehr ist. Beim Kite-foiling: Sobald der Kite oben bleibt, bewegt sich das Brett und es wird sehr viel stabiler. Anfangs ist es schwierig, nicht abzufallen, also nicht dem Wind nachzufahren. Habs zuerst ohne Kiteleinen - also nur Bar und Kite direkt angeknüpft probiert - aber da hatte ich keine Chance, am Brett zu bleiben - war zu direkt. Habs dann mit dem Soul12m2 versucht, aber der hatte zuviel Power. Nun mit dem Peak kann ich sehr gut depowern und mir sehr direkt die Kraft einstellen. Sobald man aufgestanden ist, ist kein großer Unerschied zum normalen Kitefoilen, bis auf die Tatsache, daß man nicht reinfallen muss, wenn der Wind mal ganz nachläßt und es sich etwas träge anfühlt - aber trotzdem gut kontrollierbar. Dann fällt zwar der Kite unstartbar ins Wasser, aber ich konnte mir bisher im Stehen die Kiteleinen aufwickeln - inklusive der Waage!! und dann das Kite im Knien aufrollen und aufs Brett legen. Mich oben drauf - und mit den Händen heimpaddeln. Das geht zwar langsamer als auf einem SUP, aber ich kam noch immer problemlos nach Hause. Ich werde allerdings meine alte Hundeleine als Leasch wieder rausholen und am Gurttrapez befestigen, weil mich "die Fußfessel" stört. Habs auch schon mal als SUP versucht, komme damit auch voran, aber nicht aufs Foil - bin zu schwach oder pumpe dabei noch mit den Füßen falsch. Ist sehr wackelig, aber geht zumindest in Verdrängerfahrt - langsamer als mit SUP. Pumpstart vom Dock - keine Chance für mich bisher.. |
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Am See allein - ist immer fein!
Sehr feines Projekt - Gratulation! Endlich mal ein Video mit Yoga Charakter! :p |
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Ich habe eine Versicherung, falls es an der Cam ausbricht, aber dafür muss ich die Cam noch in der Hand haben ;) Versicherung ist eh sinnvoll, weil die Linsen total ungeschützt und Kratzanfällig sind, ist unvermeidlich bei einer 360 Cam. |
Zurück zum "Projekt"
Mittlerweile habe ich doch schon einige Erfahrung mit dem Setup. Es ist wirklich eine Möglichkeit, die Zahl der kitebaren Tage stark zu erhöhen und macht durchaus auch Spaß. Bei mir kommen nach einiger Zeit die Segelboote von überall auf dem See in mein Area, weil sie wohl glauben, in meiner Nähe wäre mehr Wind. :-D Allerdings: hier lässt marginaler Wind doch recht oft ganz aus. Irgendwann wird es zuwenig zum Foilen und man fährt in Verdrängerfahrt. Dabei ändert sich der Kräfteschwerpunkt massiv nach hinten und man muss das Kite - die Leinen - stark manuell nach hinten halten - selber kann man ja nicht nach hinten steigen, weil Du dann untergehst. Trotzdem verliert man Höhe und hofft auf Böen zum Heimkehren. Die kommen irgendwann nicht mehr. Das bedeutet: Kite droppt irgendwann, dann muss man sich aufs Brett knien (stehend fall ich sicher rein) und die Leinen aufwickeln - was ich auch mit der Bridel ganz bis zum Kitestoff mache, Im letzten Moment muss man dabei die Nase des Brettes vom Leinengewirr und Kitestoffknäul im Wasser abwenden - das Brett driftet sehr schnell am Kiteknäul vorbei und man sollte nicht reinfahren. Dann sollte man das Knäul nicht einfach aufs Brett legen, sondern die Leading-Edge etwas nach oben halten, damit das Wasser im Stoff rauskann und langsam aufs Brett rollen. Dabei kann man so nebenbei schon die sicherlich vollen Randtaschen ausleeren. Die Rolle legt man sich quer aufs Brett auf die Schlaufen, dreht den -Trapezhaken weg und legt sich drauf zum Heimpaddeln. Die abgeflachte Spitze des Brettes ist dabei leider sogar in den kleinen Wellen sehr hinderlich, weil es dich bei jeder Welle, wo Du reinspitzelst - abbremst. Man hat beim Kraulen das Gefühl, fast nicht gegen die Wellen anzukommen. Ein Brett mit ausgeprägterer Spitze wäre wohl zum Heimkraulen wesentlich entspannter. Aber trotzdem - es ist es wert! |
Boardgröße
Hallo, finde das Projekt extrem spannend, sehr geil, toll gemacht, und würde das gerne selber für die absoluten Leichtwindtage am Bodensee ausprobieren. Und da meine Frau gerade mal das Wingen ausprobiert hat liebäugle ich mit dem GONG Pack Wing Hipe First Komplettsett für die kaum zu schlagenden 999€.
Wie smeagle frage ich mich nun, ob ich das größte Brett nehmen soll. 135 oder 155l? |
Also ich habe gerade das Paket wie oben angerissen bestellt. Das große Board, ich will bei dem leichten Wind bombensicher stehen.
Starter 6'6 + X-Over XXL + X-Over Stab L. Mast habe ich 65cm und 90cm, dann wohl erstmal 65cm. Ich habe viel auf der Wiese mit Peak vs. CLosed Celler getestet um alleruntersten Windbereich und dort komme ich mit CLosed Celler besser klar. Ja, der Peak schwebt noch etwas früher, aber das kann man durch Bewegen ausgleichen. Dafür behält der Closed Celler auch in exremen Löchern die Form und fliegt durch. Ich werde es also mit CLosed Cell probieren. Freund von mir hat auch einen Peak 11, mit dem auch mal gegentesten und dann entscheiden was mehr Sinn macht. Gruß, - Oliver |
Bin auch dabei und habe mich entsprechend gerüstet. Peak 11 finde ich gegenüber der "normalen" Matte besser, da er wirklich nicht herunter fällt. Habe es schon ausprobiert bei Wind bis absolut Null. Da kann ich den Peak durch Rückwärtsschwimmen noch oben halten. Bei der kleinsten Bö steige ich auf und fahre weiter. Ein Closedceller fällt einem da eher mal runter, welcher auch immer.
Als Board habe ich mir ein 110 Liter JP inflatable geholt, aber noch nicht ausprobiert. Ich glaube, ein zu großes Board ist auch eine Spaßbremse. Ich wiege 90 kg. Mal schauen, ob das klappt. Ich bin allerdings auch guter Windsurfer (gewesen) und sicherer Kitefoiler. Ich bin gespannt...viel Spaß Euch! |
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Ich bin aber nicht so sicher, werde es sicher mal mit Peak gegentesten am Wasser. |
Ok, ja, wenn er so startbereit liegt, dann ist das prima. Bei böigem Wind im Bereich 0-6 kn kippt mir meine Matte aber gerne vorne über und liegt dann äußert blöd auf dem Wasser und säuft langsam ab... Da muss ich mir um den Peak gar keine Gedanken machen...
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Aber mein Plan ist definitiv es auch mit einem Peak zu probieren, kann mir einen dafür leihen. Aber ich glaube, dass meine Experimente auf Apshalt mit Longboard unter 3 Knoten verleichar sein müssten. Da kann ich mit Closed Celler fahren, aber nicht mit Peak, weil der Peak zusammenfällt aber der Closed Celler mit Schwung geflogen Kraft entwickeln kann. ABER ICH IN DA OFFEN und probiere es ;) Musst mich nicht überzeugen. Ich mag Theorie, aber Praxis schlägt das natürlich jederzeit! Gruß, - Oliver |
Hallo nochmal,
Heimo, Du nimmst den 11m Peak4... Einfach weil Du den hast oder denkst Du, der 13m hätte eher Nachteile? Ich habe vor längerem mal 11m gegen 13m ausgieibig getestet und die waren schon sehr dicht beieinander... Trotzdem würde ich jetzt für dieses Projekt eher zum 13m tendieren, oder? Gruß, - Oliver |
Ich nehm den 11er, weil ich den habe.
Wäre schon möglich, dass der 13er gleich lang am Himmel bleibt wie der 11er und mehr Kraft entwickelt und man deshalb bei noch weniger Wind hochkommt. Andererseits - wenn der Wind nur minimal größer wird - bei uns in den Böen schon leicht möglich, dann kann der 11er schon mal zu groß werden - zwar kein Problem - man lässt ihn flattern, aber es ist für mich ein wenig unangenehm. Wenn ich einen 13er hätte, dann würde ich wohl mit dem herum probieren und nicht mit dem 11er. Zwischenstand: Derzeit sind etwa 50% meiner Kitfoilsessions in diesem Setup. ungefähr 60% davon darf ich am Wasser einpacken und heimpaddeln, weil der Wind mal ganz ausläßt. Heute habe ich es geschafft, rechtzeitig zu merken, wann ich vom Wasser muss. Mit meinem "normalen Setup" zum Kitefoilen - 12er Soul, Levitaz Shaka M aber mit kurzer Fuselage, kann ich auch bei sehr wenig Wind fahren, aber ich höre viel früher auf als mit dem neuen Setup mit dem Peak11 und dem Wingfoilboard - ich trau mich wesentlich länger herumspielen. Heute hatte ich Gäste und deshalb nicht so viel Zeit rausquetschen können.. https://ibb.co/x50FV99 https://ibb.co/C6tw6pS https://ibb.co/K9bzDcM Übrigens - die Pumperei mit den Füßen wie beim Wingfoilen fällt hier komplett weg. Da wäre ich am Wasser noch gar nicht auf den Gedanken gekommen.. |
Peak Größen Kitefoilen
bei uns sieht man immer öfters leute mit peak kitefoilen
gestern warn so 8 bis 12 knoten da ist einer - ok ein sogenanntes "zmirchtl" - ich sag mal sicher unter 70 eher unter 60 kg - mit einem 5er peak super kitegefoilt während die anderen üblichen größen 10 - 15 matten & tubes gefahren sind (ich selber 11er ufo 100 kg, 9er wäre auch gegangen). meine peak auskenner kumpels sagen daß die kleinen größen 5-6-8 im vergleich über die wendigkeit noch viel mehr dampf rausholen wie 11 +13 die schon relativ träge sind.... soll jetzt nicht heißen daß die prinzipiell mehr zug aufbauen wie die größeren. aber ich denke für die meisten leute wird ein 11er oder 13er nicht nötig sein. einen 11er oder 13er peak hab ich jedenfalls noch nicht gesehen bei uns am wasser. lg wolfgang |
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https://www.youtube.com/watch?v=HzxF6x09h2g Ich habe Peak 8m und 11m verglichen. Von den beiden hätte ich definitiv den 8m "genommen". Was der 11m statisch mehr zieht macht der 8m durch Wendigkeit wieder gut. AAAABER: Ich konnte auch prolemlos mit meinem 8m Closed Celler Fahren. Und hatte MEHR Druck im Kite als mit 11m. Also gebraucht hätte ich keinen Peak. Also denke ich, wenn ich WIRKLICH den Windbereich nach unten erweitern will dann muss es richtig gross sein? Ich habe auch beim 11er schon gemerkt, dass der mit einer 65cm Bar ganz anders gehen würde. Er dreht schon, aber man muss in die Leinen greifen, zumal die FS Bar dazu ja nur 50cm hat, viel zu klein. Ich will also Turbo-Leinen einbauen, das verbreitert die Bar um 50%. Ja, ich kenne das Geflatter wenn man depowert. Damit muss man beim Peak leen. Ich erwarte aber nicht, dass das wirklich ein großes Prolem beim Foilen ist? Oder ist das wirklich ein Problem? |
Auch hier habe ich das Foil so weit wie möglich nach vorne gestellt und habe nun den Eindruck, dass ich in Verdrängerfahrt, wenn der Wind zum Foilen einfach nicht mehr reicht, wesentlich leichter Höhe halten kann, weil die Riesenfinne des Foilmastes passt nun im Hebles-Arm der Kräfte irgendwie einfach besser.
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Danke für den Input.
Ich habe mich jetzt für den Peak4 13 entschieden, kommt aber erst gegen Ende des Monats. |
Hab heute mal bei extrem böigem Wind damit rumgespielt - eher ungewollt, denn der Wind war am Anfang sehr lahm und ist dann schnell aufgefrischt, weil sich hinter meiner Startstelle ein Hügel befindet und ich nicht sehen konnte, dass sich dahinter ein Gewitter angebahnt hat.
Da wurde mein Peak sehr ruppig und schlußendlich hat es ihn mir unter Vollast mitten durchgewuzelt. Das Ding ist abgestürzt, hat sich auf der Wasseroberfläche in diesem Ministurm dann wieder entfaltet und ich konnte ihn verkehrt herum wieder starten, während ich mich am Brett stehend halten konnte. Allerdings befand sich in einer Seitentasche genügend Wasser, dass er sich recht lange nicht ganz ausgewickelt hat. Als er es dann doch schaffte, riss mich eine Böe vom Brett und es riss mir die Boardleash ab. Der Peak wuzelte sich nochmals vom Himmel, konnte ihn abermals verkehrt herum starten, zum Board boddydraggen - aber nur fast, dann dann war der Wind schlagartig ganz weg und der Kite stürzte vom Himmel, so dass ich die letzten Meter zum Brett doch schwimmen musste. Dann war der Kite unstartbar und ich musste ihn einrollen und heimpaddeln. Moral von der Geschichte: Dies ist defintiv nur was für gleichmäßig leichtem Wind! :-D |
Was ich mich frage: Ich werde bei nächster Gelegenheit mal mein Kite-Foil (Levitaz Shaka M) ans Wingboard schrauben und versuchen herauszufinden, ob es dann mit dem Peak noch besser geht.
Das hatte ich zu meinen ersten Wing-Versuchen drauf, aber kam mit dem Wing damit gar nicht in die Höhe und habe mir deshalb das riesige Ding gekauft - aber es bremst ganz schön. Könnte sein, dass es mit dem Kite leichter geht - und schneller, weil das Shaka sicherlich wesentlich weniger Widerstand bietet. Beim normalen Kitfoilen kann ich damit ziemlich langsam fahren, ohne, dass die Strömung abreisst. Was ich bei mehr Wind nun auch schon einige Male geschafft habe: Mich aus dem Wasser raufziehen zu lassen, aber dazu braucht es schon etwas mehr Druck im Schirm, als bei Leichtwindkitefoilerei üblich. Das ging nur in den Böen. Was bei meinen mittlerweile vielen Versuchen gleich geblieben ist: Die Anzahl der Sessions, wo ich wegen endenden Wind komplett einpacken und heimpaddeln musste. Man geht eben bei schwammigen Bedingungen raus und muss mit diesem Risiko leben. |
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Fährt sich aber bisserl stressiger wie die reinen Wing Wings. LG Wolfgang |
Supercool, bin heute das erste mal mein Gong Wingboard mit Peak gefahren.
Der Wind hat kaum gereicht das der Kite oben blieb - und es hat tatsächlich funktioniert, VÖLLIG problemlos. Beim auf's Board klettern war kurz mal die Leinenspannung weg, aber kam direkt wieder und das Board kam wirklich direkt vorwärts auf Halbwindkurs in Fahrt. Damit stand dann der Kite stabil (vorher musste ich ihn in Bewegung halten) und ich konnte mich hinstellen... Dann ein bisschen 8ter geflogen und ich war auf dem Foil! Absolut easy, bin begeistert :) War überhaupt der erste Flug auf dem Board und dem neuen Foil. Aber Peak am Wasser ist schon nicht soooo einfach... Mit dem Tip das Wasser berühren bedeutet sofortiges ENDE. Ist mir mehrfach passiert, der Kite wird regelrecht runtergesaugt. Obwohl noch der allergrößte Teil in der Luft und angeströmt war, er löst sich nicht wieder vom Wasser. ABER die "Rettung" des abgesoffenen Kites und das heimkommen danach war viel einfacher als erwartet... Bar aufwicken, dabei zieht man sich zum Kite. Kite aufs Board ziehen und ein bisschen einrollen geht sehr schnell... Und danach kann man easy heimpaddeln im Knien. Hat insgesamt keine 5 Minuten gedauert, wirklich viel schneller als mit Kitefoilboard, da man den Kite vollständig aus dem Wasser bekommt und auch selbst vollständig auf dem Board ist und daher schnell und leicht vorwärts kommt. Heimo, vielen Dank für die Anregung! Da werde ich noch viel Spaß mit haben glaube ich ;) |
Gerne geschehen! Mir bringts auch nach wie vor viel Freude und viele zusätzliche Sessions, wo ich es sonst gar nicht probiert hätte... Hab mir jetzt einen besser gleitenden Flügel besorgt - aber noch nicht geflogen. Bin schon in beiden Disziplinen neugierig, wie es mir damit geht.
Und der Peak am Wasser muss eben oben bleiben. Bei so wenig Wind, wo wir das probieren, bekommt man einen normalen Kite auch schwer aus dem Wasser, aber der Peak braucht zum Wiederstart aus dem Wasser (wenn er sich nicht ganz hingelegt hat- wo es dann auch mit mehr Wind nicht mehr geht) deutlich mehr Wind als andere Kites. Wenn Du am Wasser aufwickelst, mußt Du Dich zum Schluss mit den Leinen am Kite seitlich vorbeiziehen, dass Dich der Wind nicht direkt ins Kite reintreibt. Beim Aufwickeln wickle ich bis zu den Tips inklusive Waage alles auf, damit nichts mehr an Leinen im Wasser treibt. Ich rolle das Kite mittlerweile nicht mehr übereinander gelegt zusammen wie an Land, sondern raffe zuerst nur die Vorderkante zusammen - lege sozusagen die eingebauten Stäbchen aufeinander und erst zum Schluss ziehe ich den restlichen nassen Stoff rauf und drehe alles ein, nachdem ich von den Tips das Wasser raus habe. Geht viel schneller und ohne Kraft, weil sich kein Wasser irgendwo halten kann. |
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Ich versuche mal den Vorderteil zuerst zu "komprimieren", hört sich an als könnte ich das noch optimieren mit dem Ansatz. Und ich bin sehr froh, dass das so easy geht. Weil damit steht und fällt der Spaß an der Sache. Bei so wenig Wind ist es einfach nicht vermeidbar das der Kite mal im Wasser landet. Und bei 3 Knoten hat man denke ich keine Chance wieder zu starten. |
Hab mal wieder ein Vid von dieser Methode gemacht. Leider war der Akku der Cam leer, als ich beendete - konnte das Kite trocken am eigenen Grund landen.
https://www.youtube.com/watch?v=faQmAcP2I-Y |
Hab heute mal mit dem 12er Peak2 ohne Leinen nur mit der Waage direkt an der Bar herumgespielt, aber da ist das Teil ssssehr instabil und die Kraftentfaltung viel zu explosiv, als dass ich am Brett bleiben kann. Vielleicht mit mehr Übung, heute nicht mehr, weils gewittrig wird.
Hat sowas - also Kite ohne Leinen direkt an der Bar - schon mal wer von Euch am Wingfoilboard versucht? |
Zwischenstand heuriges Jahr:
Heuer habe ich zu 95% bei uns am See nur mehr mit dem Wingboard und dem Preak gefoilt - mit dem echten Kite-Foilboard habe ich nur 2x gekitet. Warum? Weil die Kombi "Wingboard - Peak" einfach bei sehr wenig Wind mit Böenlöchern sehr viel besser funktioniert und weil es keine Schwimm-Sessions bei eintretender Flaute gibt. Man kann am Board heim-kraulen und dies geht dann sehr viel schneller als mit Kite-Zeugs heimzuschwimmen. Bei mehr Wind geht dann schon "das echte Wingen". Somit habe ich meinen 12er-Soul und das Levitaz-Brett heuer nur 2x ausgepackt. Mit dem heuer nicht Enden wollenden Ostwind am See kam ich ab dem Frühjahr so oft zum Kiten, wie überhaupt noch nie zuvor - im Mittel so 3-4x pro Woche, auch noch schnell nach der Arbeit - raus zum See, Schirm rauf und 15 km abspulen - kam sehr oft vor! Ich könnte sicherlich mit der Soul-Levitaz-Kombi auch bei sehr wenig Wind oft fahren, aber ich habs einfach nicht mehr gemacht. |
Das Video ist ja der Hammer! Echt unglaublich, was Du da zauberst :D:eek:
Sowas ist mir als Nordlicht und Fast-Küstenbewohner natürlich fremd... ich habe meine Peaks noch nie bei weniger als 10 knt benutzt. Respekt!!! |
Und ein Wort der Warnung:
Das geht super mit SingleSkin (oder Hybrid) in sehr wenig Wind ;) Habe ich schon stundenlang gemacht, alleine auf dem Wasser und selbst "Hauchwind" reicht, dass die leichte Matte oben bleibt... ABER bei etwas mehr Wind mit "normaler" Matte keine gute Idee. Ich habe es einmal probiert. Aber da war ich dann natürlich nicht allein auf dem Wasser - ich musste ausweichen, konnte das Board schlecht kontrollieren und habe beim abfallen Leinenspannung verloren - und Kite gewassert... VORBEI. Man kann keinen Widerstand zum Relaunch aufbauen, da das große Board so schnell mit treibt. Der Hybrid geht da meist noch hoch, aber "normale" Matte nicht. Im Stehtiefen würde es sicher gehen, aber das verträgt sich nicht so gut mit Foil ;) |
Heimo, was für eine Material Kombination bist du denn im letzten Video gefahren?
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Servus!
Das Thema ist wirklich für alle, die nicht an der Küste wohnen, spannend und inspirierend. Zitat:
Ich denke, dass dein Wingboard Ansatz mit Kite sehr in diese Richtung geht: https://www.youtube.com/watch?v=H3sWbaOyOAs Jetzt scheinst Du es ja nicht nur verprobt, sondern auch perfektioniert zu haben :D daher mal ein paar Fragen. Du sagst, dass Du jetzt einen anderen Frontwing hast, der besser gleitet. Was heißt das genau? Ich habe z.B. den Shaka S und frage mich, ob das schon schnell angleitet, oder braucht man eher ein High Aspect? Braucht man deiner Erfahrung nach viel Fläche (1600 oder mehr?) Laut dem o.g. Video ist es von Vorteil eher einen kleinen Frontwing zu haben - teilst Du diese Meinung? Meint ihr, dass das auch gut mit einem Inflatable Wingboard klappen könnte? Viele Grüße, Adrian |
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Das Flysurfer Zeugs ist leider uferlos überteuert. |
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Wing: Fanatic Aero High Aspect 2000 vom Vorjahr Kite: Peak 4 11m2 Heut war mal ganz wenig Ostwind, daß ich sogar mit dieser Kombi kaum Höhe halten konnte und in den Löchern mußte ich dann den runtergefallenen Kite zusammenraffen - nicht rollen und am Brett 1x über den See heimkraulen. Gleich drauf gings dann wieder ganz gut. Heute hatte ich zuviel Gäste, als daß ich Zeit gehabt hätte, es mal ohne Leinen direkt angeknüpft durchzuspielen... Kommt schon noch. Und Flysurfer-Preis: Wenn mal was damit "ist", kann ich direkt hinfahren - ist von mir aus nicht weit. Da kann's von mir aus schon mal genügend kosten, dass auch unsere Leute damit leben können - nicht nur ferne Chinesen. Ich habe zum echten Kitefoilen seit Jahren den Shaka M - und den hatte ich ursprünglich am Wingboard probiert, aber damals hatte ich keine Chance, mit dem Wing damit loszukommen - nicht mit dem Kite. Damals konnte ich es auch noch gar nicht. Seitdem habe ich es mit diesem Flügel am Fanatic-Board gar nicht mehr probiert. Zum Leichtwind-Foilen allgemein: In Italien an den Küsten herrscht schon ein viel ruhiger Wind als bei uns und ich fuhr dort mit dem Kitefoil Levitaz Shaka M und 12er Soul durchaus auch bei ähnlich niedrigen Windstärken - wo ich hier bei uns am See die oben genannte Kombi brauchen würde, weil der Soul dauernd runterfallen würde. Dies ist mir im letzten Italienurlaub kein einziges Mal passiert. Dann legt sich der Soul ohne Wind auch nicht ideal aufs Wasser - und Du kannst nichts machen - ohne Leinenspannung. Wenn er dann blöd liegt, und eine kurze Böhe reinfährt, kann es Dir den Soul auch unrettbar verwurschrteln. Dann habe ich schon lieber ein großes Brett zum Draufliegen mit, als das kleine Kite-Foilboard und nehm gleich den Peak. |
Kleinhirntraining
Nun bin ich fast jeden Tag in den Ferien mit der Peak-Wingboard-Combi unterwegs gewesen und habe vorgestern wieder mal die Soul-Kitfoil-Kombi genutzt.
Meine Koordination hatte sich aber soweit verändert, dass ich beim Anfahren nun wirklich Probleme hatte, nicht sofort aus dem Wasser zu schießen. Das Levitaz-Foil startet extrem explosiv im Vergleich zur anderen Kombi, wo man butterweich abhebt. Es dauerte wohl fast eine halbe Stunde, bis sich mein Muskelgedächtnis wieder umgestellt hatte und ich wirklich problemlos anfahren konnte. Scheint so, als ob ich viel öfter wechseln muss, um beides gleichmäßig draufzuhaben. |
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ich wollte auch mal testen, was in meinem fall bedeuten würde den 633 gegen den 1250 zu tauschen. das problem ist nur, dass hier täglich wind ist und es kaum den passenden tag dafür gibt. |
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Hat nichts gebracht. Zumindest bei mir ist der limitierende Faktor beim LOSFAHREN Das Board in die richtige Position zu bekommen. Sobald mir das gelingt, also Board liegt flach auf auf dem Wasser ich stehe korrekt drauf und habe auch noch ein bisschen Druck um so zu bleiben, dann komme ich "eigentlich" auch mit dem kleinen Wing ins Fliegen. Of fahre ich mehre 100m bis ich durch Bewegen des Kites genug Speed aufgebaut habe, aber es geht. Selbst da spüre ich kaum einen Vorteil, das was der große Wing früher hoch käme brauch ich auch an mehr Druck, um den größeren Widerstand zu überwinden... Ich habe "mid AR" Flügel für Wing (Gong Fluid XL-T und XXL-T) und Curve M-T zum Kite-Foilen. Aber man kann schon problemlos auch mit sehr großem Wing fahren und das kann durchaus reizvoll sein, z.B. wenn man sehr kleine Wellen mit sehr wenig Druck im Kite abfahren möchte. Nur ICH persönlich kann nicht früher losfahren, also das ist kein guter Grund ;) Mag aber sein, dass man mit besserer Technik dieses Problem nicht hat? Umgekehrt aber hat die Variante mit dem Wingfoil-Board auch einen großen Nachteil, musste ich lernen: Es ist extrem schwer bis unmöglich, einen Kite zu Relaunchen wenn man auf dem Board steht! Das Problem ist, man kann einfach keine Leinenspannung aufbauen. Das Board treibt so schnell, dass im Gegenteil, nach dem ersten Ruck man sofort langsam auf den Kite zu treibt... Auch hat man selbst stehend auf dem Board mehr Angriffsfläche als eine Matte, die ungünstig im Wasser liegt... :( Liege ich im Wasser und habe mein Kitefoilboard an den Füssen oder sitze darauf hingegen habe ich eine gute Chance, bei der kleinsten Böe wieder in der Luft zu sein. Dafür ist dann der Start wieder viel schwieriger... Also am allerweitesten komme ich nach unten mit großem Peak oder inzwischen Hybrid (Hysper2 14m) und wenn er drinn liegt, ist die Session vorbei ;) Obwohl der Hysper prinzipiell schon vom Wasser startet. Aber ... s.o. ohne Druck in den Leinen geht nichts. |
Meine Erfahrung mit großen Flügen am Kitefpoil. (bei 60kg)
W873: Macht keinen Spaß. Ist schwer zu starten, weil er im ersten Moment zu viel Wiederstand hat. Außerdem schwimmt er wegen des großen Volumens so stark auf, dass man in beim Start kaum runterdrücken kann. W790: geht gut. Macht auch bei höheren Geschwindigkeiten nicht zu viel Druck auf dem vorderen Fuß. W799: geht gut. Habe ich mit 10er und später mit 8er Soul bei Leichtwind getestet. War spaßig und recht gut zu kontrollieren. Fahre sonst W633. Grüße Enrico. |
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