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-   -   Klimawandel und Überbevölkerung... (https://oaseforum.de/showthread.php?t=176994)

boarderzone 02.11.2019 14:20

Klimawandel und Überbevölkerung...
 
...die Überbevölkerung ist in der Tat ein sehr, sehr grosses Problem für unser Leben auf der Erde, wie 66 in einem anderen Threat schon sehr passend beschrieben hat.

Wir wissen doch alle, hoffentlich, dass der Planet auch nach einer grossen Katastrophe, etwa wie dem Impact vor 65 Mio Jahren weiter existieren wird, das das ist doch in der derzeitigen Diskussion garnicht die Frage...

Es geht doch eigentlich um die nächsten 2-5 Generationen, 60 bis 150 Jahre, 2000 bis ca 2100, wie wir mit dem Planeten, den vorhandenen Ressourcen inclusive Flora und Fauna umgehen, dafür tragen wir Menschen jetzt und hier die Verantwortung, weil wir es wissen, das unterscheidet uns von unseren Vorfahren des 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Verantwortung .....aber auch dafür, ob wir die 10 Mrd Grenze der menschlichen Bevölkerung überschreiten oder nicht...

Da meine Kinder 100 Jahre alt werden können kann ich die Angst dieser jungen Generation verstehen, schnell eine Verhaltensänderung herbeizuführen um die schlimmsten Prognosen, so auch auch die der Bevölkerungsexplosion und dessen direkte Folgen abzuwenden.

Konsequenterweise auf freiwilliger Basis keine Kinder mehr in die Welt zu setzen ist ein Weg. In der sog. westlichen und säkularisierten Welt schon schwierig genug, aber in den anderen Teilen der Erde wohl ohne staatliche Gewalt durch Verordnung kaum durchzusetzen.

Die autokratische Regierung in China hat mit der regiden 1-Kindpolitik bewiesen, dass es funktionieren kann...

Magneto 02.11.2019 19:18

Reichen dazu nicht schon die zwei anderen Threads um sich die Köpfe ein zu schlagen? :confused:

Marc66 03.11.2019 14:24

Der Verweis auf Chinas (frühere) 1-Kind Politik ist bereits überholt:
https://www.luzernerzeitung.ch/inter...auf-ld.1049604

Ob's hilft, dass ein paar wenige auf Kinder ganz verzichten, ist dann auch noch offen, denn andere holen das wieder auf: http://www.news.de/gesundheit/855574...hres-lebens/1/

Zudem funktioniert die Wirtschaft nur mit Wachstum, ohne Kinder die kräftig die Wirtschaft ankurbeln und selber tüchtig mitarbeiten ist auch die Altersvorsorge im Eimer - das mag zwar für den Planeten, aber nicht für dessen Bewohner eine Lösung sein.

Schon klar: ob nun die Wirtschafts Vorrang hat oder was anderes (Umwelt, Politik usw.) kann man durchaus diskutieren, wenn's aber um den eigenen Job geht (oder einfacher ausgedrückt um Geld und ums eigene Überleben), dürfte sich die Frage dann bei vielen schnell mal erledigt haben.

Soll ja nicht heissen, dass man gar nichts tun soll und alles in Bester Ordnung ist, aber ganz so einfach wie sich einige das vorstellen, ist das eben doch nicht. Wird spannend in den nächsten Jahren wenn die Grünen das sagan haben, mal sehen wie lustig das die Freizeitsporter finden werden, wenn dann gänzlich alle Strände gesperrt werden, weil man da ja eventuell irgendwo auf einen Wurm oder Grashalm stehen könnte der was dagegen haben könnte ;-)
Wenn dann die Wirtschaft auch noch komplett im Eimer ist (da hätte man ja als Arbeisloser wenigstens mal Zeit zum Kiten :cool: ) und man sich die wegen zusätzlicher Abgaben irre teuren Flüge an nette Destinationen auch nicht mehr leisten kann, dürfte sich das Blatt dann doch wieder wenden. Zu hoffen, dass es bis da dann nicht gänzlich zu spät ist, denn ob ein weiteres Wirtschafts-Wunder drin liegt, ist doch eher fraglich :rolleyes:

The Flow 11.01.2020 08:02

Zitat:

Zitat von boarderzone (Beitrag 1377786)
...die Überbevölkerung ist in der Tat ein sehr, sehr grosses Problem für unser Leben auf der Erde, ..

Das ganze wurde nach Club of Rome umfassend und breit diskutiert. Damals konnte man sich nicht auf harte Maßnahmen einigen da die Durchführung Völkerrechtlich auch nicht möglich ist.

Die Idee mehr Wohlstand gibt weniger Kinder ist bekannt und wirkt auch überall auf der Welt. Dagegen stellt sich eine F4F Bewegung und Nuhr hat es auch satirisch bearbeitet, auch wenn es wieder wenige verstanden haben.

40% vom Co2 Ausstoß hängen an der Ernährung. Es gibt also ein Zielkonflikt.

Der Growth Rate Peak war schon 1960 mit 2,1 %. Nachlaufeffekte und das massive Wachstum in Afrika führen aber erst 2100 zur Verringerung. Und wenige sehen dann wirklich ein Schrumpfen unter 8 Mrd.

Im übrigen sollten wir Deutschen mal unsere Überheblichkeit ablegen. Ist ja schlimmer als im 3.Reich nur jetzt Moralisch.

In nur 10 Jahren hat Indien und China das 16 fache BIP von D. und auch die EU ist auch nur ein Mitspieler. Viele Städte in Indien wachsen noch mit 8% bei der Bevölkerung.


Rank Country Proj. GDP (2030, PPP) GDP (2017, PPP) % change
#1 China $64.2 trillion $23.2 trillion +177%
#2 India $46.3 trillion $9.5 trillion +387%
#3 United States $31.0 trillion $19.4 trillion +60%
#4 Indonesia $10.1 trillion $3.2 trillion +216%
#5 Turkey $9.1 trillion $2.2 trillion +314%
#6 Brazil $8.6 trillion $3.2 trillion +169%
#7 Egypt $8.2 trillion $1.2 trillion +583%
#8 Russia $7.9 trillion $4.0 trillion +98%
#9 Japan $7.2 trillion $5.4 trillion +33%
#10 Germany $6.9 trillion $4.2 trillion +64%

Dieses Wachstum wird unglaubliche Co2 Mengen freisetzen. Wir können ja versuchen gegen 3000 Mill. nur in Asien anzusparen.
Nur Technologie kann das Problem lösen. Schließen von Braunkohle in D. spart der Welt in den nächsten 20 Jahren jedes Jahr 6 Std. Co2 Ausstoß und natürlich schließt Norwegen keine Ölquelle auch wenn sie selber Dank guter Bedingungen wenig Co2 ausstoßen.

Plastik im Meer kann nur durch Verbot und Ersatzstoffe gelöste werden. Ist doch lächerlich zu behaupten unser Plastik würde den indischen Ozean verschmutzen und die 3000 Mill. dort unten haben einen Heiligenschein.

Sehr traurig aber Wunschdenken ändert die Lage nicht.
4300 Mill. pro Tag für Rüstung, da ist Potential für Umverteilung.


ourworlddata.org

Thisl 11.01.2020 08:24

In diesem Thread steckt ja aber schon wieder aber auch alles für eine Rundumschlagdiskussion...

Will darum nur was zur Kernthese schreiben:

Zitat:

Konsequenterweise auf freiwilliger Basis keine Kinder mehr in die Welt zu setzen ist ein Weg. In der sog. westlichen und säkularisierten Welt schon schwierig genug, aber in den anderen Teilen der Erde wohl ohne staatliche Gewalt durch Verordnung kaum durchzusetzen.
D.h. wir verzichten freiwillig auf Kinder.
Die anderen müssen dazu gezwungen werden.

Schon irgendwie ein Schmarren oder?
In so einer Welt will ich nicht leben, wo mir der Staat oder gar ein anderer Staat auf einem anderen Kontinent vorschreibt, wie viele Kinder ich haben darf.

So wie es aussieht, scheint von heute aus gesehen der Peak der Weltbevölkerung bei etwa 11Mrd zu liegen.
Auch die sind ernährbar. Natürlich nicht mit 2 Schnitzel am Tag.
Das geht auch ohne die Reste des noch vorhandenen Urwalds zu roden.

Wo bleibt denn bitte hier eine positive Grundeinstellung? Man kann den Untergang auch herbeireden.
Man kann aber auch einen Baum pflanzen.


Zitat:

In der sog. westlichen und säkularisierten Welt schon schwierig genug
Da muss gar nichts durchgesetzt werden. Überall, wo die Menschen mit mehr Bildung und Wohlstand leben, sinkt die Geburtenrate von ganz alleine.
Niemand versucht bei uns die Geburtenrate von oben herab zu senken, ganz im Gegenteil.
Kinderwunsch ist ein ureigenes privates Recht. Das geht sonst erst mal gar keinen was an.
Wenn etwas verstärkt gemacht werden sollte, dann die Förderung von Bildung.
Kurz, wenn gerade die ärmste Bevölkerungsschicht(und vor allem dort die Frauen) der Welt etwas mehr Teilhabe hätte, gäbe es das Bevölkerungswachstum gar nicht.
Klar, es ist einfacher zu sagen, wir wollen, daß alles für uns so bleibt, aber die anderen sollen am besten Zwangssterilisation machen...
...ist völlig unrealistisch. Moralkeule will ich da nicht mal schwingen...


Und keine Angst, auch wenn die Grünen regieren, werden nicht alle Strände gesperrt und nicht die Wirtschaft gekillt.
Bin gar kein Grünenwähler, aber lest nur mal was die regierenden Grünen in Badenwürttenberg so wollen.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-...ipfel-100.html
Ist man in Verantwortung, wird die Politik gleich viel realer als während der Opposition.

Die alltägliche wachsende Freiheitsbeschränkung (und Initiativdemotivation)durch immer stärker zunehmende Regulation findet überall statt. Nicht nur im grünen Ländle.
Und die Menschheit wird sicher nicht untergehen, falls eine andere demokratische Partei in einem Land regiert. ;-)

ShortSqueeze 11.01.2020 08:40

ich darf mal aus deinem eigenen Thread zitieren:

Zitat:

Zitat von boarderzone (Beitrag 1381888)
Dazu massive Propaganda. Wenn wenige laut schreien,
denken alle, es wäre die breite Masse.

Sogar das harmlose kitesurfforum wird instrumentalisiert , ja fast schon übernommen.

Irgendwie erinnert mich die heutig Zeit an die Weimarer Republik und den Weg in die braune Diktatur.

Also von wem das Kiteforum hier übernommen wird ist ja wohl eindeutig, hier wird jetzt gerade der gefühlt 10. Thread zum gleichen Thema aufgemacht, von den pösen rechten sehe ich dazu keinen Thread.

Du gehst den Leuten einfach auf die Nerven und wenn du jetzt auch noch sehnsüchtig nach China schaust, wo ein diktatorisches und autokratisches System vielleicht einfacher und schneller entsprechende Zwangs-Geburtenkontrolle ausüben kann fällt mir eh nix mehr ein.
Diktatur wäre schon ein Traum für euch, wenn dann endlich die ganzen klimapolitisch notwendigen Massnahmen durchgesetzt werden können, für die es auf demokratischem Weg keine Mehrheit gibt.

The Flow 11.01.2020 09:00

Zitat:

Zitat von ShortSqueeze (Beitrag 1382594)
Zwangs-Geburtenkontrolle ausüben kann fällt .

Welche richtig waren.

Man konnte damals ganz einfach ausrechnen wann nicht mehr genug Nahrungsmittel zur Verfügung stehen würden.

Und China hat mit Hunger eine lange Geschichte.


https://de.wikipedia.org/wiki/Hungersn%C3%B6te_in_China


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