Seegrasfinne - Tipps?
Hi zusammen,
ich plane nach Fehmarn Wulfen zu fahren und bräuchte hier voraussichtlich eine Seegrasfinne. Nun hab ich schon ein wenig gelesen und dachte mir eine lessacher duo weed 32 könnte passen. Sehe ich das richtig? Oder eher eine 28er? F2 stoke 126, Breite 67 Die Normale Finne ist eine 38er choco. Ich wiege ca 70kg und fahre 5-6,8qm Segel. Vielen Dank und Grüsse |
***dachte mir eine lessacher duo weed 32 könnte passen.
Sehe ich das richtig? Oder eher eine 28er?*** Seegrasfinnen müssen bzw sollen nicht tief sein... schau welches Segel du am meisten fährst un darauf passt du die Seegrasfinne drauf an Viel Spass im Urlaub Gruss R |
Hallo Rad,
danke, ich habe mich für die duo weed 28 entschieden. Grüsse |
Zitat:
ich möchte höflichst darauf hinweisen, dass die Finnengröße bei ein und demselben Brett nicht segelgrößenabhängig ist. Viele Grüße Rolf |
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...unterschätztes Equipementteil
die Finne...
habe mich damit leider lange viel zu wenig beschäftigt und immer zu kleine Finnen gefahren- einfache Gleichung- Grosses Segel will grosse Finne- zb 9er Segel unter 48cm zu fahren bringt nix...5er Segel mit 48er Finne geht früh los, macht aber wenig spass...man kann ca 1/2 m2 Segel durch grosse / kleine Finne wettmachen, ist also wichtig mehrere Finnen- am besten kompatibles System zu haben.... die Lateralfläche erzeugt auch bei Abdrift durch die Schräge einen gewissen Auftrieb, über den sich das Brett leichter ins Gleiten Pumpen lässt... also wie beim Foilen, 1 Finne oder 1 Frontflügel sind zu wenig...:-) lg lxt |
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Das ist beim Kiten echt angenehm, zwei Bretter und fertig, wenn man nicht noch spezielle Sachen wie Foil und Wave will. Bin gespannt, woher Wavemaster die Erkenntnis nimmt, das man das nicht braucht ,) |
Alles nur Physik
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Das ist einfach nur Physik. :p Da die von der Finne aufzunehmende Kraft bei jeder Segelgröße annähernd konstant ist, muss auch die Finne die gleiche bleiben. Mit einer kleineren Finne hat man eine größere Abdrift, kann also weniger Höhe laufen und das Angleiten wird auch schlechter. Gruß Rolf |
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Natürlich ist das Board auch wichtig, vielleicht sogar wichtiger, je breiter desto länger die Finne, aber das Segel beeinflusst das natürlich auch. Gruß, - Oliver |
Was irgendwelche Slalomfahrer b.z.w. Regattafahrer machen, ist für uns Freizeitsurfer doch vollkommen unerheblich.
Meine Aussage bleibt so bestehen. Wenn sich an der Kräftesituation am Brett nix ändert, benötigt man auch keine andere Finne. :cool: Mahalo Rolf |
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Aber auch wenn man das nicht ist, ist die Finne zu groß hat man schlechte Kontrolle, ist sie zu klein kommt man nichts ins Gleiten. Du bist da wirklich alleine mit Deiner Meinung. Zitat:
Natürlich muss man nicht unbedingt "perfekt" abstimmen, aber einigermaßen muss es passen. |
best Setup
naja, also ich versteh schon das man eine Allroundfinne sucht- jedoch wenn man mal draufkommt das man mit 3 Segeln und 1 Board +2 Finnen plötzlich 2 Boards hat ist auch Materialschonend :-)
lg LXT |
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1. ging es darum, wie groß eine " Seegrasfinne "sein soll, im Verhältnis zur Originalfinne . ........... Lesen bildet..... 2. stehst Du mit Deiner Meinung wahrscheinlich alleine da. 3. Ist eine Finne abhängig von der Bordbreite im Heck und wenn man dieses Maß einmal hat, kann man logischerweise die Größe nach der Segelgröße variieren. Wenn Du weiterhin behauptest ob 5m² oder 9 kann man ohne Nachteile mit derselben Finne fahren, glaubst du auch denen, welche noch immer behaupten die Erde ist eine Scheibe. Windsurfer seit 1973 |
" Du bist da wirklich alleine mit Deiner Meinung. " Zitat smeagle
Nein, bin ich wirklich nicht. Die Physik ist da ganz eindeutig. Nochmal ganz einfach für Nichtphysiker erklärt: Die Finne muss Querkräfte aufnehmen. Wenn das Brett das gleiche bleibt, ist die Masse des Surfenden die entscheidende Größe, wie viel Querkräfte auftreten. Da diese Größe auch konstant ist, muss die Finnenfläche auch nicht geändert werden.:rolleyes: Unterschiedliche Mast- und Gabelbaumlängen und Segelgrößen sind dabei vollkommen unerheblich. Gruß Rolf |
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Also machen wir ein Extrembeispiel: Ich fahre einen 92l Freestyler mit 18cm Finne. Wenn ich jetzt ein 3.6er oder 6.5er darauf fahre, spielt es nach deiner Logik keine Rolle, weil sich die Masse von mir nicht verändert?!? Haha, bitte was?!?! Da ist wohl jemand Theoretiker und hat eine Variable in der Gleichung vergessen... Natürlich nehmen die Querkräfte bei unterschiedlichen Segelgrössen zu und ab, obwohl ich immer 75kg schwer bin und dasselbe Board fahre... Und es gibt sogar noch weit mehr Faktoren, die da rein kommen (z.B. Geschwindigkeit, Temperatur, Luftdruck, etc.). Mann, dieser Tipp hätte mir unbedingt jemand früher geben müssen - Ich muss immer während der Session umriggen... Voll doof.... PS: Ich kann sogar mit meiner Position auf dem Board (lean-angle) den Druck auf die Finne beeinflussen. PPS: Noch einen Tipp an den TE, du hättest auch gut eine 25 oder gar 23er nehmen können bei diesen Segeln. Seegras hat normalerweise viel mehr Fläche als "normal" |
Das ist selbstverständlich kein Quatsch.
Offensichtlich reicht hier das Wissen und die Kenntnisse um Kräfte nicht aus. Man kann jedes Segel bei zunehmenden Winden so lange fahren, wie man es halten kann. Die Haltekräfte sind durch die Masse des Surfers begrenzt. Das bedeutet, dass die maximalen Querkräfte, die man als Surfender ausgleichen kann, konstant sind, egal welche Segelgröße gefahren wird. Da sich hiermit die Kräfte an der Finne nicht ändern....... Es sei denn, man zieht eine Gewichtsweste an, dann muss man größere Finnen wählen. Wenn ihr das nicht verstehen könnt oder wollt...kauft Finnen, kauft Finnen, kauft Finnen.....:cool::rolleyes::D Mahalo Rolf |
Das stimmt einfach nicht. Der surfbare Windbereich ist weit davon weg von der maximalen Kraft, die man aufbringen könnte. Ich bin seit über 20 Jahren Windsurfer, noch NIE bin ich an den Punkt gekommen, wo ich das Segel nicht mehr halten konnte. Da schmiert dir vorher der Druckpunkt davon oder es bricht der Mast/Gabel.
Natürlich, irgendwann riggt man runter, weil es einfach nicht mehr angenehm zu fahren ist (Druckpunktwanderung). Halten könnte man es trotzdem. Schon alleine, in dem man den Winkel des Segels nach Luv oder durch Fieren ändert, nimmt die Windkraft signifikant ab. Deswegen sollte das Segel immer so vertikal wie möglich stehen für optimale Effizienz. Was du beschreibst, ist eine maximal anzunehmende Kraft, der man aber in der Praxis niemals ausgesetzt ist. Insofern ist auch deine Behauptung nicht richtig. Zudem, du vernachlässigst total die Strömungsgeschwindigkeit. Wenn ich mit 18ner Finne angleite, darf ich niemals so viel Druck auf die Finne (mit meiner Position bzw. hinterem Fuss) geben, wie wenn ich vollgas fahre und ich mich voll reinhängen kann. Also mit den genau gleichen Voraussetzungen (Segel, Board, Finne, Fahrer, Atm. Wind) funktioniert die Finne anders bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Und wieso genau sollte man nun mit Gewichtsweste eine grössere Finne fahren? Wenn ich in so Bedingungen unterwegs bin, will ich speeden, also weniger Widerstand haben und fahre somit eine kleinere Finne. Wir sollten jetzt aber nicht von Gewichtswesten reden sondern uns erst mal auf die Basics verständigen. EDIT: Ich habe kurz nachgeschaut und du scheinst tatsächlich Windsurfer zu sein. Hattest du in deinem Surfleben jemals einen Spinout? Damit meine ich nicht einen Weisswasser-Strömungsabriss wegen Luft im Wasser, sondern einfach beim normalen Fahren. Falls Ja, was war da der Grund? PPS: Ich hätte wirklich gerne mal den physikalischen Beweis für deine Behauptungen. |
Ich bin ja nur diplomierter Maschinenbauing.
Vielleicht überzeugt dich eine Aussage eines Luftfahrtingenieurs, dem Entwickler der Mau Ultra Fins: " Damit ist die Kraft, die die Finne maximal aufbringen muss, festgelegt, sie hängt nur vom Körpergewicht des Windsurfers ab. Ein kleiner Anteil kann auch noch vom Board aufgebracht werden, im Wesentlichen muss aber die Finne die Last tragen." Den vollständigen Artikel bitte ich inständig hier nachzulesen: https://www.mauiultrafins.shop/media...2011-04-09.pdf Wer das gelesen und ( Betonung auf und ) verstanden hat, wird sich niemals wieder für jede Segelgröße eine eigene Finne zulegen. ;-) Ich empfehle insbesonders, sich mit der Seite 5 zu beschäftigen. Nun habe ich aber die Schnauze voll von dieser Diskussion. Versteht es oder nicht und glaubt doch was ihr wollt. Ich fahre seit Jahren jedes meiner Bretter mit nur 2 Finnensätzen. Ein Satz für ohne Gras, ein Satz für mit Gras. Das reicht...hab keinen Bock mehr. Rolf |
Mann Mann.... ganz schön heftige Diskussion... Da plant einer in den Urlaub zu fahren und dafür sucht er 1 Finne und dann sowas...:rolleyes:
Nur zur Info: Mit 1 Seegrasfinne mit 21cm Tiefgang bin ich von 5.8- 3,7m immer gut zurande gekommen... Das mag nun einem ambitionierten Slalomfahrer nicht genügen, für mich Otto Normalsurfer war dies nie störend... da ist mein Fahrkönnen oftmals störender gewesen... Auf alle FÄlle wünsche ich dem TE nen schönen Urlaub mit seiner neuen Finne...;) Gruss R |
tja, ein link und Ruhe im Karton ...
aber Wavemaster, wie sollten denn die Raceboarder denken, die (an komischen Tagen nur) mit Schwert fahren - wäre dann die Finnengröße wesentlich kl zu wählen ? |
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es ist mir ja sowas von egal, was Rennbrettfahrer denken sollten. :rolleyes::cool |
Weiss jemand wann das ganze Seegras wieder verschwunden ist. Im Moment nervt das wirklich, insbesondere in der eckernförder Bucht.
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Das weiß tatsächlich nur der Wind!!:rolleyes:
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Zitat:
Ich habe den Eindruck, im Winter deutlich weniger zu sehen...? |
ich meine mich zu erinnern, dass das zeug im sommer durch die sonne und das warme wasser wächst, dann im herbst durch die stürme losgerissen wird und sich dann (auch durch die stürme) irgendwann flächig verteilt oder eben aufgelöst wird. schlimmste zeit: september
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