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-   -   Lennard Bach / Klima Real Talk Folge 1: Was müssen wir tun, um das 2-Grad-Ziel zu erreichen? (https://oaseforum.de/showthread.php?t=173282)

Uwe Schröder 08.08.2018 12:15

Lennard Bach / Klima Real Talk Folge 1: Was müssen wir tun, um das 2-Grad-Ziel zu erreichen?
 
http://gleiten.tv/index.php/video/ac...3028/page/258/
Gleiten.TV Tester Lennard Bach zum Thema Klimaziele
Im Klima Real Talk Folge 1 zähle ich Maßnahmen auf, die wir innerhalb der nächsten 50 Jahre umsetzen müssen, um das 2-Grad-Ziel zu erreichen. Alle Informationen wurden aus wissenschaftlich begutachteten Veröffentlichungen zusammengetragen. Ich selbst bin Meereswissenschaftler aus Kiel. Ich beschäftige mich mit Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane und untersuche Möglichkeiten wie wir den Klimawandel abmildern könnten.
twitter: @bach_lennart
Referenzen:
Ciais P, Sabine C, Bala G et al. (2013) Carbon and Other Biogeochemical Cycles. In: Climate Change 2013: The Physical Science Basis. Contribution of Working Group I to the Fifth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change (eds Stocker TF, Qin D, Plattner G-K, Tignor M, Allen J, Boschung J, Nauels A, Xia Y, Bex V, Midgley PM), pp. 465–570. Cambridge University Press, Cambridge.
Friedlingstein P, Andrew RM, Rogelj J et al. (2014) Persistent growth of CO2 emissions and implications for reaching climate targets. Nature Geoscience, 7, 709–715.
Fuss S, Jones CD, Kraxner F et al. (2016) Research priorities for negative emissions. Environmental Research Letters, 11, 115007.
Le Quéré C, Andrew RM, Canadell JG et al. (2016) Global Carbon Budget 2016. Earth System Science Data, 8, 605–649.
Rockström J, Gaffney O, Rogelj J, Meinshausen M, Nakicenovic N, Schellnhuber HJ (2017) A Roadmap for Rapid Decarbonization. Science, 355, 1269–1271.
Rogelj J, Schaeffer M, Friedlingstein P et al. (2016) Differences between carbon budget estimates unravelled. Nature Climate Change, 6, 245–252.
Sanderson BM, O’Neill BC, Tebaldi C (2016) What would it take to achieve the Paris temperature targets? Geophysical Research Letters, 43, 7133–7142.
van Vuuren DP, Stehfest E, den Elzen MGJ et al. (2011) RCP2.6: Exploring the possibility to keep global mean temperature increase below 2°C. Climatic Change, 109, 95–116.

Hintergrundmusik: Orange Sunshine by Rod Hamilton and Tiffany Seal http://freemusicarchive.org/music/Rod...

Bazzat 08.08.2018 12:42

Gestern Nachrichten ZDF 21:45 geschaut?
Wenn nicht empfehle ich auf die Mediathek zuzugreifen. Tagesthemen geht ne halbe Stunde.
Es war in der zweiten Hälfte

Führende Wissenschaftler: Wir werden das 2 Grad Ziel nie erreichen, weil bereits ein Dominoeffket
eingetreten ist, was dazu führt, das bestimmte Abläufe durch andere ausgelöst werden, was zu einer Kettenreaktion führt.

Die Co2 Geschichte, das ewige Eis taut bekanntlich, da unter befinden sich Stoffe die anfangen zu gammeln.
Bäume, Gras, Tiere. Durch den Gammelprozess entstehen unglaubliche Massen von Co2, ( Verfahren ähnlich einer Biogasanlage )
es entsteht dort mehr Co2 als die Menschen jetzt zuführen.

Interessant finde ich, das der Mensch demnach eigentlich nur Passagier ist. Das Heft des Handelns hat die Erde selbst übernommen.

xiata 08.08.2018 12:56

Zudem haben wir China, Indien, Afrika und viele weitere Schwellenländer wie wollt Ihr die dazu bringen weniger Klimafeindliche Stoffe auszustoßen?

Die paar Gase bei uns bringen nix zumal wir ja auch nicht bereit sind einzusparen... die Geschichte ist gelaufen würde ich sagen...

Mal sehen wo das hinläuft:rolleyes:

rainu 08.08.2018 13:32

Mal ganz langfristig gedacht: Die Dinosaurier haben doch wunderbar gelebt in den warmen, tropischen Zeiten. Ohne Meteoriteinschlag wärs vielleicht immer noch so.
Statt Grönland unter Eis, Grönland grün mit Tieren welche es bisher nur viel weiter südlich gab. Vielleicht ist nicht alles soo schlecht an der Erwärmung?

Bastelwikinger 08.08.2018 13:55

Zitat:

Zitat von Bazzat (Beitrag 1341345)
Führende Wissenschaftler: Wir werden das 2 Grad Ziel nie erreichen, weil bereits ein Dominoeffket

Wer behauptet er wüsste was jetzt abgeht der lügt. Alles Spekulation. Der Kenntnisstand ist minimal. Die Modelle sind grottenschlecht. Taugen nix.
Fakt ist das der aktuelle Anstieg extrem ist und von den Modellen nicht abgedeckt ist.

Der Mensch und die Wissenschaft hat das Klima noch lange nicht verstanden. Nichtmal grob.
Ganz viele Parameter, chaotische Prozesse überlagert mit diversen zyklischen Prozessen, mit Linearen und Exponentiellen ...

Zitat:

Zitat von Bazzat (Beitrag 1341345)
Interessant finde ich, das der Mensch demnach eigentlich nur Passagier ist. Das Heft des Handelns hat die Erde selbst übernommen.

Wir können nix vorhersagen. Aber handeln müssen wir doch, aber ohne uns für Gott zu halten.

Übrigens wird es viele Kitereviere betreffen. Die Strände vor dem Deich verschwinden. Die Kitereviere verschwinden, die Lagunen sind wieder offenes Meer, weil die Versandung nicht mehr gegen den Anstieg ankommt. Es wird viel enger am Wasser, weil die Menschen zurückgedrängt werden usw. Ganz schlechte Karten für Kiter ...


Leider ist aus meiner Sicht Fakt das die Menschheit alle fossilen Engerien verbrennen wird deren wir habhaft werden, in kürzester Zeit. Selbst wenn wir Deutschen uns entschliessen keine Kohle mehr zu verbrennen, werden die Amis und die Chinesen es definitiv tun. Dito mit Gas, Erdöl, Schiefersand, Methan, ... Das ist nicht mehr umkehrbar. Ist es bremsbar?


Die Klimaforscher können nichtmal das Klima der letzten 2500 Jahre erklären. Gerade sind sie so weit das sie sagen können wie es war.
Wir hatte Warmzeiten in Grönland zur Wikingerzeit, wir hatten Kaltzeiten im Mittelalter mit krassen Auswirkungen auf die Bevölkerung usw.

logotomie 08.08.2018 15:33

Zitat:

Zitat von Bastelwikinger (Beitrag 1341361)
Wer behauptet er wüsste was jetzt abgeht der lügt. Alles Spekulation. Der Kenntnisstand ist minimal. Die Modelle sind grottenschlecht. Taugen nix.
Fakt ist das der aktuelle Anstieg extrem ist und von den Modellen nicht abgedeckt ist.

das sagt auch kein Wissenschaftler. Was sie sagen ist das es *moeglich* ist das der aktuelle Anstieg schon Kipeffekte ausgeloest hat,die zu Kettenreaktionen fuehren koennen. Also genaugenommen relativieren sie die Aussagekraft der aktuellen Modelle.

cometa ventura 08.08.2018 16:19

Zitat:

Zitat von xiata (Beitrag 1341349)
Zudem haben wir China, Indien, Afrika und viele weitere Schwellenländer wie wollt Ihr die dazu bringen weniger Klimafeindliche Stoffe auszustoßen?

Die paar Gase bei uns bringen nix zumal wir ja auch nicht bereit sind einzusparen... die Geschichte ist gelaufen würde ich sagen...

Mal sehen wo das hinläuft:rolleyes:

Klar ist wenn der Meeresspiegel steigt, verlieren wir alle Küstenstädte auf der Erde. Wenn man sich vor Augen hält, dass der Großteil der Bevölkerung gerade in Küstenbereichen lebt, dann wird klar was das bedeutet: Umsiedlung, Vertreibung, Auswanderungen.
Wie das aussieht kann man schon heute erahnen: Afrika, Syrien,...
So etwas läuft nie zivilisiert. Selbst eine Kleinigkeit wie die Reformation brach in Chaos aus.

psi 08.08.2018 18:11

Zitat:

Zitat von Bastelwikinger (Beitrag 1341361)

Wir können nix vorhersagen....

(...)

Übrigens wird es viele Kitereviere betreffen. Die Strände vor dem Deich verschwinden. Die Kitereviere verschwinden, die Lagunen sind wieder offenes Meer, weil die Versandung nicht mehr gegen den Anstieg ankommt. Es wird viel enger am Wasser, weil die Menschen zurückgedrängt werden usw. Ganz schlechte Karten für Kiter ...

...dafür, dass wir nix vorhersagen können ist deine Vorhersage zur Entwicklung der Küstenmorphologie und den Kiterevieren aber ganz schön konkret... :rolleyes: :p

...jedoch passen geologische Zeiträume und anthropogene Blödel-Modeerscheinungen wie etwa Kitesurfen nicht zusammen. Zum witzigen Philosophieren/Diskutieren und Kitespot-Utopien entwerfen reicht deine Vorhersage aber alle mal. ;-)

Also hier meine Ansicht zu deiner Prophezeiung:

Sollten die Strände vor den Deichen, und ich schließe das Deichvorland mit ein, verschwinden, sind Deiche mittelfristig sowieso nichtmehr zu halten. Sie müssten geöffnet, Polder geflutet werden usw., oder der Blanke Hans holt sich einfach was er braucht. Mag sein, dass die Familien Lagune in Büsum oder der Brouwersdam dann Geschichte sind, aber unterm Strich würden nur die alten Reviere verschwinden. Es könnten jedoch unzählige neue entstehen weil durch den Rückbau von Deichen die Länge der Küstenlinie ihrer Natur gemäß enorm wachsen würde.

Deine Theorie über Lagunen ist auch zu einseitig gedacht. Viele bestehende könnten durch den Meeresspiegelanstieg wieder zum offenen Meer werden, ja natürlich. Aber wieviele neue Strandhaken, Nehrungung und letzendlich Lagunen, Bodden, Haffs usw. können entstehen durch veränderte Strömungen und lokal erhöhten Sedimentanfall. Der Prozess von Küstenerosion und -akkumulation ist ein sich gegenseitig bedingender und läuft parallel und anpassend zum Meeresspiegelanstieg.

Dass der Bevölkerungsdruck am Wasser steigt weil uns dieses "zurückdrängt" passt dann auch nicht wenn man von einer starken Verlängerung der Küstenlinie ausgeht und hofft, dass der Mensch bis dahin verstanden hat dem Wasser immer genügend Raum zu lassen. Sowohl den Flüssen als auch dem Meer.

Einige Länder sind da ja schon zukunftsfähiger. Stichwort schwimmende Städte. Sollte sich dieser Trend durchsetzen werden sie für uns Idioten dann wohl auch schwimmende Kitestrände anlegen...

Ich persönlich würde es jedoch vorziehen, wenn ich in paar Hundert (evtl. auch Tausend) Jahren an einer naturbelassenen Ausgleichsküste ein paar naturbelassene Kiteloops machen könnte...

:-)

The Flow 10.08.2018 05:47

Man kann das 2 Grad Ziel nicht erreichen. Hat MIT längst errechnet. Dazu müssen wir nämlich sofort aufhören neu fossile Quelle zu erschließen. Alles was in Förderung ist bricht bereits Paris. Und es wird munter weiter erschlossen. Und noch schlimmer, es wird abgeholzt. Die Biomasse bringt nämlich das 20 fache von unserem Ausstoß.

Die Lösung liegt im All oder Partikel in der Atmosphäre. Ich tippe auf All. Dazu passt das die US jetzt eine Weltraum Truppe aufstellt.

switch 10.08.2018 09:35

der wissenschaftliche Hintergrund zum 2 Grad Denken und CO2 Austoss lässt sich ja in wenigen Worten zusammenfassen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Magisches_Denken

Zitat:

Zum Beispiel reiben die Azande, ein afrikanischer Stamm, Bananenstauden mit Krokodilzähnen ab, um ihre Erträge zu sichern. Da Krokodilzähne wie Bananen gekrümmt sind und nachwachsen, sobald sie ausfallen, glauben die Azande, dass die Krokodilzähne ihre positiven Eigenschaften durch Reibung auf die Stauden übertragen können.
kann man versuchen..

man kann auch CO2 aus der Atmosphäre absaugen, damit das Bier im Kühlschrank nicht zu warm wird...

kann man alles machen..

tejste 10.08.2018 09:58

@Uwe Schröder

falsches Forum!!! ... siehe Reiseteil ...

Es sei denn Du betreibst Ablasshandel :-)

switch 10.08.2018 10:06

Zitat:

Zitat von Uwe Schröder (Beitrag 1341339)
Alle Informationen wurden aus wissenschaftlich begutachteten Veröffentlichungen zusammengetragen. Ich selbst bin Meereswissenschaftler aus Kiel. Ich beschäftige mich mit Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane und untersuche Möglichkeiten wie wir den Klimawandel abmildern könnten.

Ich kenne nur einen wissenschaftlichen Beleg, dass es keinen Treibhauseffekt gibt und CO2 nichts erwärmt.

https://arxiv.org/pdf/0707.1161.pdf

Wikipedia: "Diese Arbeit wurde von verschiedenen Seiten heftig kritisiert, beispielsweise vom englischsprachigen Blog Skeptical Science. In einer Arbeit von Halpern et al. wurden Gerlich und seinem Co-Autor Ralf Tscheuschner fundamentale Irrtümer vorgehalten. Gerlich und Tscheuschner blieben bei ihrer Sichtweise."

Einen "wissenschaftlichen" Nachweis, dass CO2 irgendwas auf der Erde erwärmen könnte, ist mir nicht bekannt.

Im Gegenteil.. alle Beteiligten (IPCC) betonen, dass es keinen wissenschaftlichen Nachweis für die Behauptung gibt, dass CO2 zu einer Erwärmung beiträgt und es sich lediglich um einen "Glauben" handelt.


Putin und Trump weisen den Unsinn "folgerichtig" ja auch zurück. https://www.welt.de/politik/ausland/...engemacht.html
Ich glaube es sind nur noch ein paar Forscher hier übriggeblieben, die den CO2 Kram weiter verbreiten müssen, weil sie sonst keine Forschungsgelder mehr bekommen und arbeitslos werden..

Jan:)! 10.08.2018 11:15

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341685)
Ich kenne nur einen wissenschaftlichen Beleg, dass es keinen Treibhauseffekt gibt und CO2 nichts erwärmt.

https://arxiv.org/pdf/0707.1161.pdf

Wikipedia: "Diese Arbeit wurde von verschiedenen Seiten heftig kritisiert, beispielsweise vom englischsprachigen Blog Skeptical Science. In einer Arbeit von Halpern et al. wurden Gerlich und seinem Co-Autor Ralf Tscheuschner fundamentale Irrtümer vorgehalten. Gerlich und Tscheuschner blieben bei ihrer Sichtweise."

Das ist kein Beleg, sondern eine Meinung (ziemlich seltsame Meinung dazu).
Auch dass die Autoren bei ihrer Meinung (Sichtweise) bleiben, macht die Meinung nicht zu einem Beleg.


Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341685)
Einen "wissenschaftlichen" Nachweis, dass CO2 irgendwas auf der Erde erwärmen könnte, ist mir nicht bekannt.

Mit "Nachweis" meinst du wahrscheinlich "Beweis"?
In der Naturwissenschaft gibt es keine Beweise.

Deshalb gibt es auch keinen Beweis für die Klimaerwämung durch CO².


Es gibt aber auch keinen Beweis dafür, dass die Sonne existiert.
Die Tatsache, dass es keinen Beweis für die Existenz der Sonne gibt, heisst aber nicht, dass sie nicht existiert.

switch 10.08.2018 11:46

Zitat:

Zitat von Jan:)! (Beitrag 1341694)
Das ist kein Beleg, sondern eine Meinung (ziemlich seltsame Meinung dazu).
Auch dass die Autoren bei ihrer Meinung (Sichtweise) bleiben, macht die Meinung nicht zu einem Beleg.

Mit "Nachweis" meinst du wahrscheinlich "Beweis"?
In der Naturwissenschaft gibt es keine Beweise.

Deshalb gibt es auch keinen Beweis für die Klimaerwämung durch CO².


Es gibt aber auch keinen Beweis dafür, dass die Sonne existiert.
Die Tatsache, dass es keinen Beweis für die Existenz der Sonne gibt, heisst aber nicht, dass sie nicht existiert.

a) eine Falsifikation ist keine Meinung, sondern ein Beleg / Beweis. Du kannst Ihn überprüfen und als falsch darstellen. Eine Falsifikation einer Theorie oder Annahme kann auch durch mathematische Beweisführung erfolgen.

b) Ich habe "nachweis" geschrieben, weil ich "Nachweis" meine und nicht Beweis. Selbstvserständlich lässt sich der Treibhauseffekt nicht "beweisen", sondern nur "nachweisen".
Es fehlt allerdings ein "Nachweis".

Üblicherweise spricht man in der Wissenschaft von "Nachweis", wenn man einen aufgrund einer Theorie vorhergesagten Effekt "nachweisen" kann.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...a-1170132.html

In der Regel nutzt man dazu "Experimente".

Den Treibhauseffekt könnte man auch experimentell nachweisen. Man muss nur das CO2 verdreifachen in der Atmosphäre und die Temperatur messen und dann das CO2 wieder runterfahren.
Wenn dann alles so läuft wie vorhergesagt, ist das zwar kein Beweis, aber eben ein einzelner Nachweis.

Sind wir dann aber ja wieder bei Popper der als Beweis lediglich die Falsifikation zulässt.

Das ist aber die übliche Nebelmaschiene von der Klimaforschung... Der etwas seltsame Schnellhuber könnte ja zb gar keine Falsifikation seiner Theorien dulden, da sonst sein gesamtes Lebenswerk und berufliches Wirken hops geht. Der müsste sich sofort einen Strik nehmen wenn der antropogene Warmacher Mensch falsifiziert werden würde, so sehr hat der sich mit seinem Weltrettungsnarzissmus aus dem Fenster gelehnt. Ist ja ein "intelligenter" Mensch und der fühlt sich bei seinem Handeln sicher, weil er davon ausgeht, dass man seine Position (Glauben) nicht falsifizieren kann.

Das ist logisch, dass der immer bei seiner Meinung bleiben muss. DIese Meinung (es ist bei aktuellem wissenschaftlichen Stand davon auszugehen, dass es "wahrscheinlich" einen solchen Einfluss gibt, ist eben nur durch eine Falsifikation anzugreifen. Also einen "Beweis", dass dem nicht so ist.

Man kann dann aber direkt über "Gott" sprechen... der ist auch weder nachweisbar noch falsifizierbar. Aber "wahrscheinlich" und von der Mehrheit anerkannt...

cometa ventura 10.08.2018 13:29

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341685)

Putin und Trump weisen den Unsinn "folgerichtig" ja auch zurück.

Der Grund warum Trump der Klimaerwärmung den menschlichen Einfluss abspricht ist einfach.
Würde er es nicht tun müsste er die Aktionen wie von Lennard aufgezählt umsetzen.
Trump ist nicht der Typ der sich vorschreiben lässt wie er seine Politik zu gestalten hat. Ausserdem ist es unamerikanisch über eine Art von Planwirtschaft nachzudenken. Eine geplante Wirtschaft ist aber die Voraussetzung um Klimaziele zu erreichen.
Die Einzigen die dazu wohl in der Lage wären sind die Chinesen.

Vielleicht solltest du deine alternativen Fakten mal zur Seite legen und selbst nachdenken.

cometa ventura 10.08.2018 14:23

Switch,

Mag sein, dass du deswegen keinen Beweis für den Treibhauseffekt bisher gefunden hast, weil du nach den falschen Begriffen gesucht hast.
Schau doch mal hier unter den Grundlagen der Physik:

https://www.lernhelfer.de/schuelerle...tion-von-licht

Wer die Streuung leugnet, leugnet auch dass der Himmel blau ist.
Also Vorsicht ;-)

Jan:)! 10.08.2018 14:31

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341698)
Du kannst Ihn überprüfen und als falsch darstellen.

Das haben zum Glück schon andere gamacht.
Z.B. hier http://www.ing-buero-ebel.de/Treib/Hauptseite.pdf
Ist sogar ganz amüsant zu lesen.


Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341698)
Es fehlt allerdings ein "Nachweis".

https://www.nature.com/articles/nature14240

ripper tom 10.08.2018 14:59

Lasst euch nicht verarschen, der Klimawandel ist zu 100% FIX.

Nur der Mensch hat keine Auswirkung darauf !

Immer gerne alles in einen Topf werden :rolleyes:

Prof. Gruber vom ORF zum Thema Klimawandel:

https://kurier.at/leben/science-bust...al/145.147.043

Auch auf Servus TV ein Top Bericht über den Pasterze Gletscher:

Die haben jahrenlang gebetet (Mittelalter) das der Gletscher nicht wächst (wo vorher eine Alm drauf war, alles belegt).

Alle Aufzeichnungen der Temeperatur beginnen so ca im 1500 Jahrhundert na so ein Zufall haha....
Lustig der Uwe

ripper tom 10.08.2018 15:13

Zitat:

Grönland heißt übersetzt Grünland. Da gab es vor 500 Jahren kein Eis. Jeder spricht darüber, dass die Pasterze immer kleiner wird. Aber Pasterze kommt aus dem Slowenischen und bedeutet Alm- und Weideland. Jetzt müssen wir uns die Frage stellen: Warum heißt der Gletscher Alm- und Weideland? Ganz einfach: Weil es vor dieser Zwischeneiszeit keinen Gletscher gab.
Wieso spricht auch keiner über die vielen Palmen die in ganz England wuchsen :-D
Für mich ist der Klimawandel geil aber viele werden sterben und verlieren ihr Land :-(

Genauso die ganze Kacke vom Plastik:

Den Arabern, Chinesen, Indern, Afrikanern usw. ist es scheißegal was WIR machen, selber mehrfach erlebt von meinen vielen Weltreisen.
Das Plastik kommt zu 90 % von den langen Flüssen in China, Indien etc. DAs ist schon klein zermahlen bevor es im Delta ankommt.

switch 10.08.2018 15:23

Zitat:

Zitat von cometa ventura (Beitrag 1341701)
Vielleicht solltest du deine alternativen Fakten mal zur Seite legen und selbst nachdenken.

Ich habe jetzt bei DIr nicht erkannt, wo Du nicht einfach etwas nachplapperst, sondern selbst nachdenkst. Ich bin kein Physik-Prof. Aber ich kann ja lesen. Und ich hab auch das "Gegenpaper" zu Gerlich gelesen.

https://arxiv.org/pdf/0802.4324.pdf

hihi.. nennt sich "proof of the greenhous effect".
(ist ja schon lustig, da es einen "proof" in dem Sinne nicht geben kann. Also bereits die Überschrift mach das Dokument etwas unseriös.

Da kann man dann sowas lesen:
" Net energy flux is determined by the radiation that gets into space, not what leaves the surface. The only way for a
planet to be radiatively warmer than the incoming sunlight allows is for some of that thermal radiation to be blocked
from leaving. That means some layer above the surface must be absorbing or reflecting a significant fraction of the
outgoing infrared radiation. I.e. the atmosphere must not be transparent to infrared.
So, let’s add to our rotating planet model a simple model of this blocking effect: a fraction f (between 0 and 1) of
the outgoing radiation Eemitted from the surface is absorbed by a thin layer of the atmosphere. This layer will have
its own temperature but for simplicity we make the assumption that the heat capacity of the atmospheric layer is low
so that it remains essentially radiatively balanced through the day, and the specific temperature becomes irrelevant.
That means that this atmospheric layer continuously emits an amount f · Eemitted equal to what it absorbs from the
ground."


klar, man nimmt einfach die Atmospähre als masselosen, Termeraturkonstanten Refekltorschild an, der auch keine nennenswerten Temperaturspeicherkapazitäten hat und bring als Grundannahme / Voraussetzung ein, dass es nur eine Erdoberfläche gibt, deren Temperatur gefragt ist und eine Art Folie in der Atmospähre, die halt reflektiert und kommt zu dem Schluss, dass sich die Erdoberfläche aufheizt.

"Since thermal re-emission is randomly directed, half the radiation from this atmospheric layer will go up, and half
down. Assuming the surface is fully absorbing and the rest of the atmosphere is transparent, total outgoing radiation
from the planet (above the atmospheric layer) is then:
.,..
Incoming solar radiation still drives everything - if the solar constant S drops, then so does everything else. But
the effect of the absorbing layer is to reduce the final outgoing energy for a given temperature, so the planet heats up
until things are back in balance again.


Das kann ich so nicht nachvollziehen.

Wenn die Atmospähre 1/2 der Infrarotstrahung wieder zur Erde "reflektiert", "reflektiert" die Erde das doch wieder zurück. Das verlangsamt halt die Auskühlung. Ist ja allgemein bekannt, dass ohne Atmospähre die Termperaturunterschiede Tag / Nacht grösser wären.

Ist ja Sinn und Zweck einer Atmosphäre. Aber das kann die Erde doch nicht "erwärmen".

An der Atmosphärengrenze kommen von der Sonne 1,4 KW / qm auf die Erde und an der Atmosphärengrenze oben in der "Luft" ist es umgerechnet über 1000°C heiss.

Ist mir scheierhaft wie man mit CO2 irgendwas auf der Erde erwärmen will.

cometa ventura 10.08.2018 15:47

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341715)
Ich habe jetzt bei DIr nicht erkannt, wo Du nicht einfach etwas nachplapperst, sondern selbst nachdenkst.

Wenn du den Gedanken so noch nicht gesehen hast und auch nicht im www findest könnte er von mir sein:
"Der Grund warum Trump der Klimaerwärmung den menschlichen Einfluss abspricht ist einfach.
Würde er es nicht tun müsste er die Aktionen wie von Lennard aufgezählt umsetzen."


Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341715)
Wenn die Atmospähre 1/2 der Infrarotstrahung wieder zur Erde "reflektiert", "reflektiert" die Erde das doch wieder zurück. Das verlangsamt halt die Auskühlung. Ist ja allgemein bekannt, dass ohne Atmospähre die Termperaturunterschiede Tag / Nacht grösser wären.
Ist ja Sinn und Zweck einer Atmosphäre. Aber das kann die Erde doch nicht "erwärmen".

Eine Erwärmung der Erdoberfläche gelingt nur wenn mehr Energie in der Atmosphäre ist. Eine kalte Decke wärmt auch nicht, erst dann wenn die hautnahe Schicht selbst warm wird.
Strahlungsabsorbtion in der Atmosphäre erhöht deren Temperatur.

Strahlung ist Energie und Temperatur nur ein Maß für die Energiedichte.

switch 10.08.2018 15:51

Zitat:

Zitat von Jan:)! (Beitrag 1341707)
Das haben zum Glück schon andere gamacht.
Z.B. hier http://www.ing-buero-ebel.de/Treib/Hauptseite.pdf
Ist sogar ganz amüsant zu lesen.

Das ist ein wenig "unüblich" Texte so zu verfassen, aber sachlich kann ich das auch nicht nachvollziehen..
Da steht:
"Nochmal zur Wiederholung: Im station¨aren Zustand muß die abgegeben
W¨arme gleich der zugefuhrten W ¨ ¨arme sein. Die Temperatur stellt sich dann so ein, daß
diese Bedingung erfullt wird. Eine Erh ¨ ¨ohung der Temperatur kann deshalb auf zwei Wegen
erfolgen: entweder durch Erh¨ohung der Heizleistung und/oder durch Behinderung der
W¨armeabgabe. Im Zusammenhang mit der Solarstrahlung ist die zugefuhrte Heizleistung ¨
fast konstant - aber die W¨armeabgabe ist unterschiedlich."


Die Leute bringen da so aus der hohlen Hand Grundannahmen / Behauptungen, die schlicht völlig jenseits von etwas Verständlichem sind, und durch rein gar nichts belegt oder herzuleiten.

a) ist die Heizleistung nicht konstant.. höchstens an der äussersten Atmosphärenschicht
(Da kann ja jeder überprüften wenn er sich vom Schatten in die Sonne begibt oder die Wolken wegpustet. Bei Wolken produzieren Solarzellen in der Regel weniger Strom.
Wie kann man auf die Idee kommen zu behaupten, dass die Heizleistung konstant wäre.
Das trifft auf den Rand der Atmosphäre zu. Mehr nicht.

b) Dem gegenüber ist völlig irrational, warum die Wärmeabgabe dann nicht konstant, sondern unterschiedlich sein soll. Wenn der Heizleistung an der äussersten Schicht der Atmosphäre einkommend als konstant betrachtet wird, ist doch logischerweise auch die Abgabe an diesem Übergang als konstant zu bezeichnen.

Für solchen Unsinn muss man doch nichts studiert haben.. Da hat doch jeder Kartenleger auf dem Jahrmarkt bessere Argumente um die Zukunft vorherzusagen

switch 10.08.2018 16:01

Zitat:

Zitat von cometa ventura (Beitrag 1341719)
Wenn du den Gedanken so noch nicht gesehen hast und auch nicht im www findest könnte er von mir sein:
"Der Grund warum Trump der Klimaerwärmung den menschlichen Einfluss abspricht ist einfach.
Würde er es nicht tun müsste er die Aktionen wie von Lennard aufgezählt umsetzen."
.

Das hat nichts mit "denken" zu tun. Das ist einfach eine Unterstellung die Dir in den Kram passt.

In DE hat auch jemand versucht den verrückt gewordenen Prof Schnellhuber abzusägen. Das war der Rösler.. er ist damit aber nicht durchgekommen weil der Schnellhuber eine zu starke Lobby hinter sich hat.
Erst wollte Rösler den Schnellhuber abschliessen und hat dann einlenken müssen..

https://www.berliner-zeitung.de/poli...erten--6648296

Der Schnelle Huber mit seiner 2° Dachschrägen sitzt ja unter dem Rock der Merkel und anderen wichtigen Personen in USA.



und weil ich so geil finde hier noch mal der Link aus dem Dax Thread:
https://industrie.airliquide.de/wach...m-gewaechshaus
Die pumpen CO2 ins "Gewächshaus", nicht damit das wärmer (Treibhaus) wird, sondern weil die Tomaten voll drauf abgehen auf das "Umweltgift". 3000 Tonnen CO2 als Dünger für 6000 Tonnen Tomaten.

Und Ihr diskutiert hier, wie man den CO2 Ausstoss verringern kann.... 3000 Tonnen schaffen 11 Hekar Tomaten / anno. Einfach mehr Tomaten anbauen..

Und es gibt ja auch tatsächlich Leute die die Auffassung vertreten, wir sollen den CO2 Gehalt in der Atmosphäre erhöhen, da wir mit 400 ppm auf einem sehr niedrigen Level liegen.
Dann brächte man eventuell nicht mehr künstlich CO2 in die Gewächshäuser zu pumpen.

Bei Wissenschaftlern muss man immer schauen was die so machen. Es gibt Wissenschaftler die Forschen und von staatlichen Fördergeldern abhängen (Politik), und es gibt Wissenschaftler die in der freien Wirtschaft forschen. Letztere kommen oft zu 180° andern Ergebnissen, als erstere.
Die Wissenschaftler im PIK Institut kommen zu dem Schluss, dass mehr CO2 schädlich für Pflanzen ist. DIe Leben von Forschungsgeldern der Politik. Die Wissenschaftler die vom Wachstum von Tomaten leben, kommen zu dem Schluss dass mehr CO2 gesund für die Pflanzen ist.

Hier gibts leute die pumpen CO2 in Ihre Cannabisplantagen:
https://www.youtube.com/watch?v=O5WA...has_verified=1

hier die Reaktion einer Bohne auf 1200ppm CO2 in der Luft.. extrem beängstigend. erst ab 18 !
https://www.youtube.com/watch?v=fRf69qY3KXg

Jan:)! 10.08.2018 16:40

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341720)
"Nochmal zur Wiederholung: Im station¨aren Zustand muß die abgegeben
W¨arme gleich der zugefuhrten W ¨ ¨arme sein. Die Temperatur stellt sich dann so ein, daß
diese Bedingung erfullt wird. Eine Erh ¨ ¨ohung der Temperatur kann deshalb auf zwei Wegen
erfolgen: entweder durch Erh¨ohung der Heizleistung und/oder durch Behinderung der
W¨armeabgabe. Im Zusammenhang mit der Solarstrahlung ist die zugefuhrte Heizleistung ¨
fast konstant - aber die W¨armeabgabe ist unterschiedlich."


Die Leute bringen da so aus der hohlen Hand Grundannahmen / Behauptungen, die schlicht völlig jenseits von etwas Verständlichem sind, und durch rein gar nichts belegt oder herzuleiten.

...

Dir ist schon klar, dass sich dein Zitat auf ein "Glashaus" bezieht?
Also das klassische Ding das Gärtner benutzen.
Der ganze Abschnitt bezieht sich ausschliesslich darauf.

Wenn du in einem Glashaus die Temperatur erhöhen willst, bleibt dir nur die Wäremeabgabe zu verringern - Z.b. dickeres Glas, Doppelverglasung usw.

Was ist daran unklar?

rwwinter 10.08.2018 17:16

Zitat:

Zitat von ripper tom (Beitrag 1341713)
Genauso die ganze Kacke vom Plastik:

Den Arabern, Chinesen, Indern, Afrikanern usw. ist es scheißegal was WIR machen, selber mehrfach erlebt von meinen vielen Weltreisen.
Das Plastik kommt zu 90 % von den langen Flüssen in China, Indien etc. DAs ist schon klein zermahlen bevor es im Delta ankommt.

Nur weil mein Nachbar in seinen Vorgarten macht, statt das Klo zu benutzen, muss ich das doch noch lange nicht tun...

Rudi

ripper tom 10.08.2018 17:39

Und das Waldsterben in 80/90er er Jahren ganz furchtbar.

Gut das jetzt mehr nachwächst als geerntet werden kann haha...

switch 10.08.2018 17:40

Zitat:

Zitat von Jan:)! (Beitrag 1341725)
Dir ist schon klar, dass sich dein Zitat auf ein "Glashaus" bezieht?
Also das klassische Ding das Gärtner benutzen.
Der ganze Abschnitt bezieht sich ausschliesslich darauf.

Wenn du in einem Glashaus die Temperatur erhöhen willst, bleibt dir nur die Wäremeabgabe zu verringern - Z.b. dickeres Glas, Doppelverglasung usw.

Was ist daran unklar?

Doch , habe ich gelesen und mitbekommen. Aber der Kommentator des Papers will ja immer die Atmosphäre mit einem Glashaus vergleichen, was völliger Nonsens ist. Er redet von "Isolation" des Vakuums im Weltall und vergleicht das mit Wärmeisolation einer Glasscheibe.

andere Stelle:
5. Resumee des Physikers
paper: Es gibt keine gemeinsamen physikalischen Gesetze zwischen dem Erw¨armungsph¨anomen
in Glash¨ausern und dem fiktiven atmosph¨arischen Treibhauseffekt (egal in welcher Version),
welche die relevanten physikalischen Ph¨anomene erkl¨aren. Die Begriffe Treibhauseffektund
Treibhausgasesind bewusste Fehlbenennungen.
Kommentar: Doch, wegen der Strahlungsdurchl¨assigkeit
der Umhullung (Glasfl ¨ ¨ache bzw. Atmosph¨are) wirkt die eintreffende
Strahlung wie eine Heizung, ohne diese Heizung kuhlt sich sowohl das Glashausinnere ¨
als auch die Atmosph¨are auf Umgebungstemperatur ab. Dabei unterscheiden sich nur die
Umgebungstemperaturen: bei Glashaus die Atmosph¨arentemperatur, beim Treibhauseffekt
die Weltraumtemperatur (nicht ganz, weil die Erdoberfl¨ache noch vom Erdinnern
geheizt wird).


Da wird der Unsinn doch ganz offensichtlich. Es gibt keine "Weltraumtemperatur", weil der Weltraum schlicht weitgehend materiefrei ist und eine Temperatur da keinen Sinn ergibt. Der Wärmeübergang Erde -> Weltraum ist durch absolut Nichts an Ereignissen auf der Erde zu verändern. Der Weltraum hat keinerlei Widerstand oder Absorption oder Reflektion egal auf welcher Wellenlänge.Das ist dem Weltraum völlig egal auf welcher Wellenlänge die Erde ihre Energie oder ihre Wärme abstrahlt. Es gibt da keinerlei "Widerstand" oder Einwände seitens des Weltraums.

Im übrigen ist letztlich ja Energie = Masse. Wenn die Erde Sonnenstrahlen abbekommt und die nicht reflektiert werden, nimmt die Masse der Erde zu bzw es wird wärmer. Wenn die Erde Wärme abstrahlt, verliert sie Masse.

Die Erde kann ohne "Widerstand" einfach frei ins Weltall Wärme abstrahlen. Das ist prinzipiell nicht beeinflussbar. Es wäre nur beeinflussbar, wenn man Tatsächlich die Strahlung von der Erde abschirmt, also eine Art Schicht in der Atmosphäre hätte, die Isolationswirkung hätte oder die Luftzirkulation mechanisch behindert. Das CO2 bildet aber keine "Schicht", sondern verteilt sich in der Luft und hat lediglich einen Anteil von 0,04%, gleichmässig verteilt auch in 10 Km Höhe. Alleine das muss einem doch zu denken geben, wie das überhaupt funktionieren sollte mit einem Treibhauseffekt. Ein gleichmässig verteilter Stoff in der Luft kann höchstens die Wäremeaufnahme verändern (Absorbtion), aber doch nicht die Wärmeabstrahlung. Wie sollte das den funktionieren können?

Was beeinflussbar ist, ist die Wärmeaufnahme von der Sonne bzw. die Engergieaufnahme. Photonen oder Strahlung kann einfach reflektiert werden. oder eben aufgenommen werden. Wenn man die Erde schwarz anmalt, wird sie halt wärmer. Wenn man alles verspiegelt, wirds kälter.

https://www.ingenieur.de/technik/fac...in-sonne-kalt/

ripper tom 10.08.2018 17:53

Zitat:

Zitat von Jan:)! (Beitrag 1341694)
Mit "Nachweis" meinst du wahrscheinlich "Beweis"?
In der Naturwissenschaft gibt es keine Beweise.

Deshalb gibt es auch keinen Beweis für die Klimaerwämung durch CO².

Es gab Eiskernbohrungen mit wo der Co2 Gehalt vor vielen tausenden Jahren gemessen wurde, damals war der CO2 Gehalt wg Vulkane etc. brutalst hoch,
ich weis es nicht mehr genau so ca. 50 mal höher.

Aber es war zu dieser Zeit die tiefste Eiszeit, also wie ich den Bericht im Fernsehen gesehen, da hat es bei mir klick gemacht.

Ich weis schon wieso in der Öffentlichkeit, den Medien und nur die "richtigen" Wissenschaftler zugelassen werden für den ganzen Schas was da verbreitet wird behalte ich aber für mich da könnte ich mich strafbar machen.

Thisl 10.08.2018 18:12

Das sich das Klima aufheizt, können leider auch keine Alternativen Facts leugnen...

ripper tom 10.08.2018 18:18

Zitat:

Zitat von Thisl (Beitrag 1341734)
Alternativen Facts leugnen...

Menschen als Klima-Leugner hinstellen und alles in einen Topf werfen.

Einen Klimawandel gibt es, seit dem es die Erde gibt.

Es muss aber auseinander gehalten werden:
1. Klimawandel
2. Beeinflusst der Mensch den Klimawandel? > unwesentlich bis gar nicht sagt Prof. Gruber vom ORF
https://kurier.at/leben/science-bust...al/145.147.043

Jan:)! 10.08.2018 18:19

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341728)
Die Erde kann ohne "Widerstand" einfach frei ins Weltall Wärme abstrahlen. Das ist prinzipiell nicht beeinflussbar. Es wäre nur beeinflussbar, wenn man Tatsächlich die Strahlung von der Erde abschirmt, also eine Art Schicht in der Atmosphäre hätte, die Isolationswirkung hätte oder die Luftzirkulation mechanisch behindert. Das CO2 bildet aber keine "Schicht", sondern verteilt sich in der Luft und hat lediglich einen Anteil von 0,04%, gleichmässig verteilt auch in 10 Km Höhe. Alleine das muss einem doch zu denken geben, wie das überhaupt funktionieren sollte mit einem Treibhauseffekt. Ein gleichmässig verteilter Stoff in der Luft kann höchstens die Wäremeaufnahme verändern (Absorbtion), aber doch nicht die Wärmeabstrahlung. Wie sollte das den funktionieren können?

Dann erklär doch einfach kurz, warum es eine Schicht braucht.

Und warum 0,04% Anteil nicht ausreicht um eine Erwärmung zu bewirken.

Horst Sergio 10.08.2018 20:48

Danke Lennart Bach und Uwe
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Die für mich immer noch eindrücklichste Grafik zum Thema:

http://forum.oase.com/attachment.php...1&d=1533928980

aus: https://www.youtube.com/watch?v=SUAPD_Xx5PI

Ich denke jedem, mit einem IQ oberhalb seiner Körpertemperatur, sollte sie Grund genug sein sich, wenn nicht für sich selbst, dann für seine Kinder und Enkel einzuscheißen!

Natürlich ist es für das eigene Gewissen entspannter diese mit viel Mühe von unzähligen Experten erhobehen Fakten mit einem fetten Schnitzel auf einem klimatisierten Billigkurzflug ins nächste Kite Disneyland runter zu schlucken ...

aber niemand wird seinen Enkeln erzählen können, dass er nicht wissen konnte, was er getan hat und warum in Ihrer Zeit nicht 1, sondern 10 Mio. Klimaflüchtlinge/Jahr an der Tür klopfen.

Für alle die weiter am aktuellen Stand und dem was man selber tun kann interessiert sind:
https://www.ise.fraunhofer.de/conten...eutschland.pdf
https://www.youtube.com/watch?v=uXf7...ature=youtu.be


Und falls jemand meint ich wäre im falschen Forum für eine Predigt zum Thema:
Ich bin in Bezug auf CO2 Fußabdruck sicher nicht in jeder Beziehung ein Vorbild, aber:

Kitesessions / Jahr: ca. 100
Auto-Strecken / Session: im Schnitt max. 20 km
Flug-Strecken zum Kiten in den letzten 20 Jahren: 0 km :cool:
Spots gesehen: Mehr als Du :p
Nicht eine Frage ob, sondern eine Frage wie, auch im windarmen Binnenland.

m_coaster 10.08.2018 20:49

Zitat:

Zitat von rwwinter (Beitrag 1341726)
Nur weil mein Nachbar in seinen Vorgarten macht, statt das Klo zu benutzen, muss ich das doch noch lange nicht tun...

Rudi

Vor allem erzeugt Deutschland auch im Vergleich wahnsinnig viel Plastik. Die To-Go-Mentalität und der schnelle Fraß, der in Plastik reingepackt werden muss, da sind wir in Europa doch die Weltmeister. Der Deutsche klopft sich gerne auf die Schulter, aber hier wird genug scheiße verzapft.

ripper tom 10.08.2018 21:08

Flüsse:
https://www.youtube.com/watch?v=Dz5NVEpi4I4

https://www.sueddeutsche.de/wissen/u...meer-1.3706704

FunKite 10.08.2018 21:39

Zitat:

Zitat von Horst Sergio (Beitrag 1341753)
Die für mich immer noch eindrücklichste Grafik zum Thema:
[...]

Danke!

Es wird immer jemand geben, der Thesen bezweifelt. Ist im Grunde auch besser, als alles blind zu glauben. Man darf nur selbst nicht blind werden dabei.

Ja, ich weiss, auch bei Wikipedia ist nicht immer alles korrekt, trotzdem finde ich das immer eine gute erste Anlaufstelle, um mir mal ein Bild zu machen. Gerade bei so strittigen Themen, wo dann schnell die Verschwörungstheorie-Fahne geschwenkt wird

Treibhauseffekt
Globale Erwärmung
Treibhausgase

Was hier u.a. so übers CO2 erklärt ist, ist interessant und plausibel (dass CO2 das Gras besser wachsen lässt, ist nebenbei kein Argument, dass es deswegen nicht den Treibhauseffekt begünstigt).

Dazu kommt noch mein Bauchgefühl, und das sagt, dass es verdammt viele Indizien gibt, die für eine unnatürlich, zu schnelle Klimaänderung sprechen. Ein einzelner Vorfall wäre vielleicht nicht so erschreckend, aber die Häufung in den letzten 10 Jahren macht mich schon sehr pessimistisch.

Für die, die zu faul zum Nachlesen sind, ich nehme mit:

- Der berechnete Erwärmungstrend über die letzten 50 Jahre ist fast zweimal so groß wie derjenige über die letzten 100 Jahre.
- So erwärmte sich die Erde beim Übergang von Eiszeit in eine Zwischeneiszeit binnen ca. 10.000 Jahren etwa um 4 bis 5 °C. Bei der menschengemachten globalen Erwärmung wird jedoch eine Temperaturerhöhung von 4 bis 5 °C binnen 100 Jahren erwartet.
- 16 der 17 wärmsten jemals gemessenen Jahre traten im 21. Jahrhundert auf, die vier wärmsten Jahre waren in absteigender Reihenfolge 2016, 2017, 2015 und 2014.
- Der Treibhauseffekt entsteht dadurch, dass die Atmosphäre weitgehend transparent für die von der Sonne ankommende kurzwellige Strahlung ist, jedoch wenig transparent für die langwellige Infrarotstrahlung ist, die von der warmen Erdoberfläche und von der erwärmten Luft emittiert wird.
- Die Treibhausgase absorbieren einen Teil der vom Boden abgegebenen langwelligen (infraroten) Wärmestrahlung (thermischen Strahlung), die sonst ins Weltall entweichen würde.
- Der Anstieg der Konzentration verschiedener Treibhausgase, insbesondere von Kohlenstoffdioxid (CO2), verstärkt den Treibhauseffekt und führt zur globalen Erwärmung.

Horst Sergio 10.08.2018 21:45

Zitat:

Zitat von ripper tom (Beitrag 1341758)

Danke, das Video hatte mir zum Artikel noch gefehlt. Beim CO2 wie beim Plastik sitzen wir alle im selben Boot. "Die" und "wir" bringt hier nichts.

Wir in Deutschland, und zum Teil Europa, waren vor 5 Jahren auf dem Weg und hatten die Chance, allen Schwellenländern, die uns nacheifern zu zeigen, dass es für eine Industrienation der wirtschaftlich intelligenteste Weg ist aus dem alten CO2 Dreck auszusteigen.

Aber wir haben es verkackt. Stattdessen vernichten wir in Ostdeutschland km² Landflächen, verbrennen Tonnen schmutzigster Braunkohle und die verantwortlichen Konzerne stellen Schilder auf mit "Betreten Verboten Lebendsgefahr" (wegen Setzungen in den Abbaugebieten auch nach Jahrzehnten auch in der Fläche, nur die Spitze des Eisberges:
https://de.wikipedia.org/wiki/Concordiasee_(Seeland), war gerade erst da und habe es nicht gelaubt, dass sie das Ding nach 9 Jahren immer noch nicht stabilisiert haben, dafür haben die überlebenden Bewohner der umliegenden Orten einen schicken provisiorischen Bauzaun durch den Ort bekommen, und Bekannte sind in den riesigen gesperrten Gebieten, 200 km weiter, selbst schon eingebrochen, sollte man ernst nehmen)

... und England baut ein Atomkraftwerk, das eine Vergütung für seinen Strom erhält, die um ein Vielfaches über der von heutigen deutschen Solaranlagen liegen ...

Schade :-(

switch 10.08.2018 21:51

Zitat:

Zitat von Horst Sergio (Beitrag 1341753)
Die für mich immer noch eindrücklichste Grafik zum Thema:

.

Eine Grafik zu 20 Tausend Jahren über die angebliche Temperaturentwicklung auf der Erde vs. Entwicklungsgeschichte und Lebensbedingungen für den Homo Erectus vor 1,8 Mio Jahren.

20 Tausend.. von 1,8 Millionen. sind ca. 1%
beeindruckt mich wenig.

ClownLikeMe 10.08.2018 22:02

Wer bezahlt eigentlich die EEG-Umlage? Und was bringt sie genau?

Müsste der deutsche CO2 Austoß nicht deutlich sinken wenn wir alle so bemüht sind?

ripper tom 10.08.2018 22:06

Sehenswert, speziell die Aussagen des Motoren Chef...

https://www.youtube.com/watch?v=bDiXNTqyhU0

Da gibt es "wilde" Angaben wie zB die 15 größten Schiffe erzeugen mehr Abgase alle alle Autos der Welt und so ein bla bla
Weis nicht ob das stimmt ?

Horst Sergio 10.08.2018 22:09

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341763)
beeindruckt mich wenig.

Darum, oder den letzten hinter seinem Braunkohleofen herauszulocken, geht es auch nicht.

Sondern darum der interessierten Mehrheit zu vermitteln was der aktuelle Stand seriös arbeitender Wissenschaftler ist.

Alle anderen können weiter in die Südseeparadiese fliegen und den Local-Boys am Strand sagen:

"Alter, ich glaub nicht dran und wenn Du doch wegen meinem SUV mit Deiner Hütte absäufst, dann scheiß ich halt auf Dich und jetzt starte mir bitte meinen Schirm..."

@ClownLikeMe:
Nicht so lange wir unseren Kohlestrom in steigender Menge ins Ausland verticken wollen.

switch 10.08.2018 22:42

Zitat:

Zitat von Jan:)! (Beitrag 1341737)
Dann erklär doch einfach kurz, warum es eine Schicht braucht.

Und warum 0,04% Anteil nicht ausreicht um eine Erwärmung zu bewirken.

Zunächst ist ja einmal zu fragen.. was die "Temperatur" und "Erwärumung" sein soll.

Auf die Erde kommt Energie in Form von Strahung der Sonne. Die Trifft nicht auf eine 1cm dicke Oberfläche wo man eine Temperatur messen kann, sondern auf eine Atmosphäre von über 100km Dicke und die strahlt auch noch ins Wasser hinein und ein paar millimeter in den Boden und in Blätter etc.

Kann in Masse umgewandelt werden, in Wärme, oder reflektiert werden. Die Erde kann an Masse gewinnen dadurch oder halt die Temperatur hier und da steigen. Die Erde strahlt Engergie auch wieder ab.


Wenn man ein Glashaus auf der Erde baut... wird dann wärmer darin.
? Steigt dadurch die Temperatur auf der Erde
- angenommen im Glashaus wirds wärmer weil der Boden in dem Glashaus aufheizt..
diese Wärme fehlt dann in der Umgebung. Glashaus wärmer, Umgebung kälter. Im Schnitt ??
Strahlt die Erde deswegen dann weniger Energie ab?
wenn nein (Abstahlung durch Glashaus nicht beeinflusst), bleibt die Durschnittstemperatur konstant. Möglicherweise "misst" man aber eine höhere durschnittstemperatur, weil man nicht den Energiegehalt der Gesamten Atmosphäre und Ozeane messen kann.
Möglicherweise ändert sich das Abstrahlverhalten. Dann würde aber die Erde aufheizen, weil gleich viel Einstralung vs. weniger Abstrahlung eine ständige zusätzliche Energiezufuhr ist. Müsste dann soweit gehen bis Abstrahlung wieder = Einstrahlung.
Wenn die Erde aufheizt , strahlt sie mehr ab.

Ist die Erde ann "wärmer" geworden? und Wo?

Was ist die Erdoberfläche? Wo soll man welche Temperatur messen?

Horst Sergio 10.08.2018 23:48

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341772)
Zunächst ist ja einmal zu fragen.. was die "Temperatur" und "Erwärumung" sein soll.
...
Kann in Masse umgewandelt werden, in Wärme, oder reflektiert werden. Die Erde kann an Masse gewinnen dadurch oder halt die Temperatur hier und da steigen. Die Erde strahlt Engergie auch wieder ab.

Ui, :) alter Schwede,

mach Dich mal locker, weißt Du wie es sich anhört, wenn Dir ein Hallenturner, der zum ersten mal einen Kite gesehen hat erklären will wie das geht: "... und die haben dann so Schnüre und Du musst das Ding schräg zum Wind …"
genau, ... genau so.

Aber mit den oben stehenden Punkten hast Du tatsächlich Recht. Nur, dass die Einstrahlungsleistung der Sonne zum Teil in Biomasse (chemisch) gebunden wird und sich das dank E = mc² tatsächlich auch als Massegewinn betrachten lässt spielt prinzipiell und speziell in der aktuellen Diskussion keinerlei Rolle. Wenn Du sowas von Dir gibst, wird das höchstens dazu führen, dass Du von einer Horde Physik Nerds umzingelt und begrabscht wirst. :eek: :-D

Das Thema und das Problem ist auch nicht, dass wir zur Zeit die Erde um ihre in alter Biomasse (Fossile Energieträger) gebundene Energie erleichtern, sondern dass wir das Gesamtsystem Erde in ein großes Greenhaus umbauen: Kurzwelliges Licht von der Sonne geht durchs CO2-Dach rein, vom Boden wieder abgestrahltes langwelliges IR kommt nicht mehr zu gleichen Teilen aus der Falle raus -> die Energie der Sonne bleibt zu einem größeren Teil in unserem System, als wir das bisher gewohnt waren. Die Wärme verteilt sich auf Kontinente und Ozeane, damit alle was davon haben, toll. :(

Einfach mal Deinen Physiklehrer fragen, aber nicht gleich mit E = mc² oder Drachen und Schnüren ins Haus fallen. ;)

Denke FunKite hatte das auch schon gut zusammen gefasst.

MacKyter 11.08.2018 00:46

Wow, was hier gemischt wird...

switch schreibt, Co² ist gut für Pflanzen, aber ist es deswegen gleichzeitig gut für Menschen? Das Video mit den Bohnen ist übrigens kein Beweis oder Nachweis oder irgendwas, wie du es forderst, da man von aus Samen gezogenen Pflanzen immer unterschiedliche Phänotypen erhält (gen. Vielfalt, richtige Vorgehensweise wäre das Klonen). Der oberste Kommentar unter dem Video sagt schon alles, Aussagekraft gleich null. (Trotzdem ist die Co²-Düngung ein ausgereiftes Verfahren und wird angewendet:)).

Dann der Coup mit dem angeblich aufgezwungenen Mainstream und die angeblich gleichgeschalteten Wissenschaftler. Ich lausche ja gern jeder Verschwörungstheorie und kann ihnen oft einiges abgewinnen, aber hier haut es nicht hin: Wenn "die Politik" wirklich vorgeben würde, welche Wahrheit zu verkünden ist, dann wäre es ja das Gegenteil: mehr Schiffsverkehr mit Schweröl, mehr und größere und schwerere PKW/ LKW, mehr gefahrene Kilometer, kürzere Produkt-Lebenszyklen, Billig-Fleisch für die ganze Welt mit Tierfutter aus der ganzen Welt, mehr Flugverkehr (billig durch Subventionen), mehr Energieverbrauch insgesamt; das würden die verkünden, denn danach handelt diese Politik seit Jahren.


@ClownLikeMe: Tut er nicht, weil die Verbräuche seit Jahren steigen, im Umkehrschluß Energie zu billig ist...

FunKite 11.08.2018 06:20

Zitat:

Zitat von ripper tom (Beitrag 1341766)
Da gibt es "wilde" Angaben wie zB die 15 größten Schiffe erzeugen mehr Abgase alle alle Autos der Welt und so ein bla bla
Weis nicht ob das stimmt ?

Tom, seitdem ich genau das mal in einem Greenpeace-Magazin gelesen habe, lässt mich diese Zahl nicht mehr los. Ich habe diesen Thread zum Anlass genommen, das zu recherchieren.
Hier ein interessanter Artikel über den Wahnsinn Containerschifffahrt und globaler Handel, bei dem der günstige Transport dazu führt, dass ein Beispiel-Artikel bis zur Fertigstellung 45.000km zurücklegt. Hier die ARD-Doku. Weitere Stichworte: Wasser-, Luft- und Lärmverschmutzung, Feinstaubbelastung hunderte Kilometer ins Landesinnere, Lohndumping...

In dem Film werden folgende Zahlen genannt:
- Ein Containerschiff verbraucht bis zu 200to Schweröl am Tag.
- Dieses Schweröl enthält 3000-3500ppm Schwefel.
- Bei Autos ist dieser Wert auf 15ppm begrenzt.
- Ein Containerschiffschiff produziert somit soviel Schwefelabgase wie 50 Mio Autos
- 20 Containerschiffe soviel wie alle 1 Milliarde Autos.
- Es gibt aber 60.000 Containerschiffe!
- 4% der Treibhausgase werden durch die Schifffahrt verursacht.

Wenn man das nachrechnen, kommt man auf plausible Größenordnungen:
- 3000ppm x 200to x 200 Tage = 120to Schwefel pro Jahr und Schiff.
- 15ppm x 5kg/100km x 5.000km x 50Mio = 190to Schwefel pro Jahr für die genannten 50Mio Autos.

switch 11.08.2018 10:26

Zitat:

Zitat von Horst Sergio (Beitrag 1341773)
Einfach mal Deinen Physiklehrer fragen, aber nicht gleich mit E = mc² oder Drachen und Schnüren ins Haus fallen. ;)

Ich glaube, so eine Wärmebilanz eines Planeten mit einer so komplexen Atmosphäre berechnet man nicht mit "Absorbtionsbanden".
CO2 ist ja relativ gleichmäössig verteilt, während Wasser in der Atmosphäre total ungleichmässig verteilt ist und Schichten bildet.

Hab mal gelesen in Fachliteratur, dass dieses CO2 zu einem + 0,6 w/qm führt was + 0,7 °C bedeuten soll.

+0,6 Watt / qm.
von der Sonne kommen auf die Atmosphäre 1400 W/qm.

Erstmal.. und ich verstehe halt überhaupt nicht, warum die Erde nicht einfach mehr abstrahlen sollte wenn halt +0,6 Watt / qm mehr da sind. Ist doch völlig Latte in welchem Frequenzband oder auf welche Weise diese "Energie" verarbeitet wird. Man kann eine Atmonsphäre doch nicht mit einer Herdplatte vergleichen die konstant aufwärmt wenn man +0,6Watt / qm anlegt.

Bekannt ist wohl aus der Thermodynamik, dass das Emissions und Absortionsspektum von H2O und CO2 nicht einfach summiert werden kann und das "Gemisch" nicht auf den gleichen Banden emittiert, wie es absorbiert. (Wenn CO2 absorbiert, kann das Molekül CO2 auch Energie an H2O Moleküle abgeben und diese Engergie in einer anderen Wellenlänge abstrahlen und umgekehrt. Solche Energietransporte der Atmosphäre in Summe sind meiner Meinung nach so komplex, dass man das nicht simulieren kann. Vor allem nicht, weil H2O so unregelmässig verteilt ist und in Mischung mit CO2 auftritt. Da kann man gar nichts modellieren an "Strahlungsbllanz" zumal durch konvektion ein beträchtlicher Wärmetransport stattfindet.
Das sagt einem aber bereits der gesunde Menschenverstand, dass man unmöglich 0,5 w/ qm von 1400 W / qm irgendwie sinnvoll modellieren kann, wenn man nicht einmal das Wetter drei Tage voraussehen kann.
Das kann man nicht einmal irgendwie sinnvoll "messen" und für Wolken sind 0,5 w / qm doch ein schlechter Witz. Kann jeder mit einer Solarzelle unter einer Wolke ausprobieren.

Hinzu kommt dann noch dieser Unsinn mit der Behauptung eines "Gleichgewichts", das erhalten oder hergestellt werden soll. Das ist physikalisch an Schwachsinn ja nicht zu überbieten. Die Erde und die Atmosphäre befinden sich niemals in einem Gleichgewicht. Ein Gleichgewicht in einem offenen System ist per Definition unmöglich.

Muss man nur selbst den Kopf einschalten wenn man sowas liest: https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/kl...lick_node.html
Klima... Gleichgewicht ??
Das ist an pathologischer Intelligenzminderung kaum noch zu überbieten.



Ich gehe lieber in der Garten. Letztes Jahr hatte ich keine Walnüsse und keine Pflaumen.
Äpfel waren ok.
Dieses Jahr sind Pflaumen der Wahnsinn.Äpfel gut und Walnüsse funktionieren auch gut bisher.
Also mein Garten sagt.. extremwettertechnisch war letztes Jahr schlimm und dieses Jahr bisher alles ok.. weiss man erst bei der Ernte..

Jan:)! 11.08.2018 12:04

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341791)
Erstmal.. und ich verstehe halt überhaupt nicht, warum die Erde nicht einfach mehr abstrahlen sollte wenn halt +0,6 Watt / qm mehr da sind.

Das hast du gut erkannt. Genau das passiert.
Die Erde erwärmt sich und gibt damit mehr Strahlung ab und das ganze ist wieder ausgeglichen.
Nur auf einem anderem Temperaturniveau.

Das ist in etwa das, was von vielen als "Klimawandel" beschrieben wird.

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341791)
Hinzu kommt dann noch dieser Unsinn mit der Behauptung eines "Gleichgewichts", das erhalten oder hergestellt werden soll.
...
Muss man nur selbst den Kopf einschalten wenn man sowas liest: https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/kl...lick_node.html

Wo steht in dem Artikel, dass ein Gleichgewicht "erhalten oder hergestellt werden soll"?
Das Wort "erhalten" kommt genau einmal vor in Das IPCC hat - zusammen mit Al Gore - den Friedensnobelpreis des Jahres 2007 erhalten.
Das Wort "hergestellt" kommt in dem Text gar nicht vor.


Es ist dem Text ansonsten doch gut beschrieben:

Die natürliche Steuerung unseres Klimas geschieht durch die Bilanz der solaren Einstrahlung im kurzwelligen Bereich des Strahlungsspektrums der Sonne sowie der terrestrischen langwelligen Abstrahlung in der unteren Atmosphäre.
Dem Strahlungsantrieb von etwa 340 Watt/m2, den uns die Sonne an der Obergrenze des Systems Erde-Atmosphäre liefert, muss ein adäquater Verlust an langwelliger Strahlungsenergie gegenüberstehen, da sich das System sonst aufheizen oder abkühlen würde.



Da muss niemand etwas "erhalten oder hertellen".
Das Gleichgewicht stellt sich von alleine ein.


Ob das ganze stimmt oder von Menschen beinflusst wird, kann ich nicht sagen.
Fehlt mir das Fachwissen.

Aber in der Beschreibung sehe ich nichts unplausibles.

ripper tom 11.08.2018 13:06

Kühe sollen 20mal schädlicher sein als alle Autos, weil Methan 20mal schädlicher als der Dünger CO2.

https://www.br.de/mediathek/video/kl...2f290012a99124

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-15138548.html

Wir müssten mit unseren Dieselautos alle Kühe nieder fahren und Veganer werden :-D
Öko Fleisch ist besonders "schädlich" haha..

Schaut er was Schiffe und Kühe anrichten, sind Autos komplett vernachlässigbar...

Milch & Fleisch der Klimakiller Nr.1 haha...
https://www.puls4.com/buzz/Videos/Vi...lriesen-656682

Dabei sind die Biertrinker, Brot & Müsli Esser die den ganzen Tag furzen noch gar nicht mit einberechnet!

Vielleicht haben wir ja mit unserem CO2 Ausstoß unseren Wald gerettet,
es wächst mehr nach als geerntet wird alles wächst zu, alles wird grün,Wälder werden immer größer, der Mensch hat in Zukunft wohl keinen Lebensraum mehr?

switch 11.08.2018 15:22

Zitat:

Zitat von Jan:)! (Beitrag 1341799)

Wo steht in dem Artikel, dass ein Gleichgewicht "erhalten oder hergestellt werden soll"?
..


Es ist dem Text ansonsten doch gut beschrieben:

Die natürliche Steuerung unseres Klimas geschieht durch die Bilanz der solaren Einstrahlung im kurzwelligen Bereich des Strahlungsspektrums der Sonne sowie der terrestrischen langwelligen Abstrahlung in der unteren Atmosphäre.
Dem Strahlungsantrieb von etwa 340 Watt/m2, den uns die Sonne an der Obergrenze des Systems Erde-Atmosphäre liefert, muss ein adäquater Verlust an langwelliger Strahlungsenergie gegenüberstehen, da sich das System sonst aufheizen oder abkühlen würde.


ehem Jan, jetzt hast Du aber eine Leseschwäche..Du zitierst doch selbst: Es MUSS ein Gleichgewicht hergestellt werden zwischen eingehender Energie und ausgehender Energie, da sich das System sonst aufheizen oder abkühlen würde.

Und der Begriff "Steuerung" suggeriert doch, dass irgendwer (die Natur) etwas "steuert", und der Strahlungsverlust im Gleichgewicht sein muss mit dem Strahungsantrieb.

Das ist physikalisch doch völlig unsinnig und der Text liest sich eher wie ein Infozettel der Zeugen Jehovas. Fehler nur der Begriff "Gott" und dann heisst es .. "die (Natürliche) göttliche Steuerung des Klimas erfolgt durch eine ausgeglichene Bilanz der (Energiestrahlen) Ablassgaben.."

Weder die Natur noch der Mensch "steuert" da etwas, noch muss es eine ausgeglichene Energiebilanz geben. Vor allem hat die Energie überhaupt nun sehr bedingt mit einer Temperatur zu tun.

Bei der Energieübertragung von einem Stoff in einen anderen kann auch auch die Temperatur sinken, während die thermische Energie des Gesamtsystems steigt.

Es kommt Strahlung rein in der Erde (Energie) und es geht Strahlung raus (Energie).

Nirgends ist festgelegt dass irgendwie das wieder rausgehen muss oder soll was reinkommt an Energie, noch ist irgendwo festgelegt dass eine Differenz (mehr eingehende Energie als ausgehende Energie) irgendetwas mit einer Temperatur zu tun hätte. Die Sonne strahlt wie blöde und da wird vorhergesagt, dass die immer heisser wird und das Leben auf der Erde irgendwann nicht mehr möglich ist, weil die Sonne zu heiss wird. Im Erdkern hats 6000°C angeblich.

Du meinst ernsthaft, dass 50 ppm mehr CO2 in der Atmosphäre hier irgendwie das Klima steuern können?

Energie ist proportional zur Masse, nicht zur Temperatur. Speziell von Wasser ist bekannt, dass mehr Energie nicht zwangsläufig zu einer höheren Temperatur führt.

Das ein Überschuss an eingestrahlter Energie vs. ausgesendeter Energie nicht im geringsten etwas mit Temperaturen zu tun hat, kann man auch an einer Solarzelle testen.
Da kann man die Strahlung einfach erhöhen und damit mechnische Arbeit verrichten oder die Energie chemisch speichern.



Die am Boden ankommende Strahlungsleistung der Sonne beträgt bei klarem Wetter ca. 1000 Watt / QM
schon bei leichten Cirruswolken kommen nur noch
500 Watt / QM auf dem Boden an.

Hm, also angeblich, fiktiv, rein spekulativ kann das CO2 0,5 W / qm abfangen.
Leichte Cirruswolken können bereits 500 Watt / qm abfangen.

Dieser Wert variert aber je nach Sommer / Winter Nebel, Bewölkung etc zwischen 100 und 1000 W / qm .
Wolken bedecken ca. 2/3 des Globus und bremsen so im Schnitt ca. 500 W / qm eingehend weg.
Co2 bremst "angeblich" 0,6 W / qm "ausgehend" weg.

Die Wolken lassen sich nicht einmal annähernd dahingehend modellieren oder vorhersagen, wieviel sie im Jahr an Leistung zurückstrahlen. Bei 70% Abdeckung und Schwankungen zwischen 100 und 1000 W/qm ist sowas wie 0,6 Watt doch ein schlechter Witz.

Du meinst das jetzt ernst mit der Erderwärmung durch CO2 ?

Jan:)! 11.08.2018 16:17

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341804)
ehem Jan, jetzt hast Du aber eine Leseschwäche..Du zitierst doch selbst: Es MUSS ein Gleichgewicht hergestellt werden zwischen eingehender Energie und ausgehender Energie, da sich das System sonst aufheizen oder abkühlen würde.

Wo soll ich den Satz zitiert haben? Ist Quatsch.

Ansonsten macht eine Inhaltliche Diskussion für mich keinen Sinn, da ich von der Sache keine Ahnung habe und deine Argumentation zu 95% unkonkret ist oder nichts mit dem Thema zu tun hat. :-)

set 11.08.2018 17:23

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341804)

Das ist physikalisch doch völlig unsinnig...

Das sind deine Ausführungen allerdings auch ;-)

switch 11.08.2018 18:15

Zitat:

Zitat von Jan:)! (Beitrag 1341799)
Es ist dem Text ansonsten doch gut beschrieben:

Die natürliche Steuerung unseres Klimas geschieht durch die Bilanz der solaren Einstrahlung im kurzwelligen Bereich des Strahlungsspektrums der Sonne sowie der terrestrischen langwelligen Abstrahlung in der unteren Atmosphäre.
Dem Strahlungsantrieb von etwa 340 Watt/m2, den uns die Sonne an der Obergrenze des Systems Erde-Atmosphäre liefert, muss ein adäquater Verlust an langwelliger Strahlungsenergie gegenüberstehen, da sich das System sonst aufheizen oder abkühlen würde.


jo, du hast diesen Text aus dem Text zitiert.
wenn adäquate Strahungsenergien gegenüberstehen "müssen" bezeichnet man das in der Regel als Gleichgewichtig. Deswegen haben die ja in der Überschrift schon den Begriff "Geleichgewicht" genutzt..:rolleyes:

kitebulle 11.08.2018 19:32

Von dem Männchen hier gibt es ganz leckere Vorträge auch bei YouTube

http://www.hanswernersinn.de/de

Auch vieles zum Thema Umwelt und Energiewende

Wuselt Euch mal durch und dann überlegt noch einmal, ob man sofort alle Kohlekraftwerke abschalten sollte....

ripper tom 11.08.2018 21:21

Zitat:

Zitat von kitebulle (Beitrag 1341819)
Von dem Männchen hier gibt es ganz leckere Vorträge auch bei YouTubehttp://www.hanswernersinn.de/de

Der Mann ist TOP, von dem habe ich mir fast alles angesehen.
Der Ex IFO Chef hält den Deutschen beeindrucken einen Spiegel vor wie sie verarscht werden.

wolfiösi 12.08.2018 07:40

...
 
Zitat:

Zitat von kitebulle (Beitrag 1341819)
Wuselt Euch mal durch und dann überlegt noch einmal, ob man sofort alle Kohlekraftwerke abschalten sollte....

hw sinn ist ein interessanter charismatischer typ.
der sich sehr gern reden hört.
immer wenn einer fast auf alles antworten hat, wirds meistens wenn
man genau hinsieht schnell langweilig, zb thema energiewende:
https://www.diw.de/de/diw_01.c.59112...scheitern.html

also wenn man "wuselt" - hier hab ich nicht lange gebraucht - stellt
man schnell fest vieles ist halt doch kompliziert und nicht einfach.

die energiewende ansich hat schon sinn und ist notwendig IMHO,
aber wie immer in der menschheitsgeschichte gehts nicht ohne
irrwege und irrtümer....

wenn mir einer mit atomkraft kommt muß ich immer wieder lachen.
ich bin techniker und maße mir an ein halbwegs realistisches gefühl
für risiken zu haben...vor ein par monaten konnte ich mit meiner familie
das - weil niemals in betrieb gegangene - sicherse AKW der welt
Zwentendorf (Österreich) ansehen: was ich dort sah bestärkte mich
extrem in der meinung daß die atomkraft ein teurer und gefährlicher
irrweg ist.....
hätte man all das geld was über jahrzehnte vorranig in die nuklearforschung gesteckt hat in erforschung alternativer energieformen gesteckt wären wir schon jahrzehnte weiter.....

lg wolfgang

Horst Sergio 12.08.2018 09:11

Hallo Wolfgang,
 
ja geht meistens schief, wenn jemand wichtig versucht über fachfremde Themen zu sprechen:

- BWLer H.W. Sinn über Technik und Energiewende,
- ist halt so ähnlich wie Horst über Tubekites ;)

Ich war auch mal lange vor den Ereignissen in Fukushima im nächst betriebenen AKW in D auf Führung, damals war ich schon am Überlegen in Richtung Energietechnik zu gehen, Kerntechnik (dann aber Fusion) war damals auch noch ein Gedankenspiel. Ich habe aber dann entschieden, dass ich von den Ergebnissen der eigenen Arbeit als Rentner noch ein paar kommerziell nutzbare kWh gesehen haben will.

Im AKW haben sie uns dann auch gezeigt wie sicher das Ganze ist:
Beispielsweise, dass sie ganze 4 Notstromaggregate haben, von denen immer nur eins gleichzeitig gewartet werden darf ...

"... und die sind alle gleich und stehen alle im gleichen Gebäude (mit Trennwänden) da drüben." :D

Mich hat es damals vor Lachen fast zerrissen. Wie so oft: Ingenieure haben ausgerechnet, wie viel Redundanz man braucht, um eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 10 hoch X herzustellen.

Dann kommt ein BWL und rechnet aus wie man das Ganze möglichst günstig macht, dass das Ganze dann nicht mehr funktioniert, wie in Fukushima gesehen, ist dem BWLer ja egal, für den muss es nur günstig sein. :-D


Weitere lustige Anektote im Kontext:
Um das selbe AKW ein paar Jahre später mit einem bekannten im Kleinflugzeug zufällig herum geflogen und als Tütenpilot auch nach Sperrbereichen gefragt: Alles kein Problem, die Sperrbereich und damit Vorwarnzeiten um AKWs, sind auch nach 9.11 so lächerlich klein, dass es im Falle eines Anschlags im AKW bestenfalls für "Duck and Cover" reicht. :-D Er ist dann tatsächlich auch in meiner Anwesenheit, zum Glück nur am Boden, in der sehr nahen Umgebung notgelandet. Müsste noch das Bild haben mit ihm im Vordergrund auf dem Acker und im Hintergrund das AKW, aber auch damals meldepflichtig bei der Polizei nur im Sinne, dass der Bauer kontrollieren musste ob sein Acker "beschädigt" wurde ... :-D

switch 16.08.2018 13:06

Zitat:

Zitat von wolfiösi (Beitrag 1341834)
die energiewende ansich hat schon sinn und ist notwendig IMHO,
aber wie immer in der menschheitsgeschichte gehts nicht ohne
irrwege und irrtümer....

ich finde die Klimadebatte ist nur aus gesellschaftlicher Sicht unsinnig, da jemand der den menschengemachten Klimawandel leugnet ja nicht gegen eine energiewende ist. Man kann es ja einfach vernünftig debattieren:

- Atomkraft und Kohle und Öl: sollen weg
- Eneuerbare Energie: super, wenn sie gut geplant wirtschaftlich eingeführt wird
- Kernfusion: kann man versuchen, aber unsichere Planungsoption, kann man nebenbei machen
- Solar und Wind: sind dezentral, viel besser als alles andere, Anpassung der Abnehmer an zeitlich unkostantes Angebot.
- Förderung der e-mobiliät, kleine eautos in der Stadt, e-bike etc.. tolle sache

Ergebnis: Energiewende = super

aber:
- 2° Ziel schwachsinnig
- Co2 Hysterie / Religion = unwirtschaftliche Energiewende, da CO2 nicht das Problem ist
- Co2 = Schadstoff = Schwachsinn. Richtig: Fukushima = Schadstoff
- Tesla SUV-Luxus-Elektromobilität = Schwachsinn
- Dieselhysterie = Unsinn (genialer Motor der bis vor Jahren noch gefördert wurde)

Das Problem ist meines Erachtens eher, dass keine sinnvolle politische / gesellschaftliche Debatte möglich ist, da das ganze eher religiöse Züge hat

Anstelle sich international auf einen erneuerbaren Energie-Mix zu einigen oder sich auf Solar % Wind % Anteil zu einigen will man sich auf ein CO2 bzw. 2° Celsius einigen.

Das CO2 ist zwar als "Stellvertreter" bzw Indikator nicht völlig uninteressant, aber bei der Minderbemitteltheit großer Teile der Bevölkerungen führt das bei einer "ich fotografiere jeden abend die Mülltonne des Nachbarn" - Mentalität vermehrt zu konkreten Geisteseintrübungen in der Gesellschaft.

http://www.manager-magazin.de/politi...a-1223140.html

Das unterbietet mittlerweile das Niveau von Diskussionen unter Kindern in Vorbereitungsseminaren für den Aufbau einer ausreichend geistigen Reife zur Erlangung der Zulassungsqualifikation für den Besuch des Kindergartens.

Bazzat 16.08.2018 13:26

Alt werden will jeder, aber alt werden möchte keiner.
Wenn mich da einer versteht?

Ähnlich ist es auch mit unserer Energie.

Niemald will ATOM, niemand will KOHLE. Aber Energie wollen sie alle und möglichst
auch noch elektrisch fahren also den Stromverbrauch drastisch erhöhen.

Niemand will mit Kohle die Welt verpesten. Aber Energie wollen sie alle.

Aus Sicht der Erde, wäre ATOM wohl derzeit das geeignete Instrumetarium um die Erwärmung und den Dreck einzugrenzen.

Da wir nur auf uns kucken und die ATOM Risiken scheuen, (ein Gau wäre für die Erde egal, für uns paar Menschen hier aber nicht),
ist typisch für unsere Denke und auch wieder unlogisch, weil ja alle Länder um uns herum ATOM befürworten und wir uns da den Risiken aussetzen.

Ich glaube man muß nun bald aus Sicht des Planeten Erde denken und deren Interessen schützen.
In welcher Form auch immer. Sonst wird es insgesamt düster.

joern 16.08.2018 13:57

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1342327)
- Co2 Hysterie / Religion = unwirtschaftliche Energiewende, da CO2 nicht das Problem ist
- Co2 = Schadstoff = Schwachsinn.

Die Erwärmung von Luft durch Strahlung kann man physikalisch sehr gut berechnen und auch messen. Eine Berechnung einer zusätzlichen Erwärmung durch Erhöhung der Konzentration von CO2 ist somit erstmal leicht. Stellst Du solche Berechnungen an sich in Frage?

Schwierig wird es aus meiner Sicht erst, alle Effekte in ein Modell zu packen (z.b. Abkühlung durch mehr Wolkenbildung bei höheren Temperaturen).

joern 16.08.2018 14:09

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1341728)
Ein gleichmässig verteilter Stoff in der Luft kann höchstens die Wäremeaufnahme verändern (Absorbtion) ...

Egal was andere sagen, hier hast Du es doch richtig erkannt:
Mehr CO2 = mehr Absorption von Strahlung = höhere Temperatur (mehr kinetische Energie der Teilchen)

Was gibt es da zu leugnen?

Übrigens: Die Strahlung muss ja durch etliche Kilometer Luft hindurch. Bei entsprechender Absorption, sei sie noch so klein, kann (und wird) Infrarotstrahlung komplett von CO2 geblockt (Sprichtwort atmosphärisches Fenster).

switch 16.08.2018 14:20

Zitat:

Zitat von Bazzat (Beitrag 1342329)
Ich glaube man muß nun bald aus Sicht des Planeten Erde denken und deren Interessen schützen.



Man weiss, dass man sterben wird, man hat auch keine Angst davon, aber man hat Angst, das nicht beeinflussen zu können, WANN man sterben will. Im Grunde ist Ursprung des Denkens immer ein SIcherheitsgefühl = Vertrauen = Vorhersehen können wollen dessesn, was die die eignen Handlungen an zukünftigen Folgen bringt.. = Sicherheit.

Das ist dann eine Projektion in dem Sinne, dass man die "den Planeten" retten will, im Glauben, dass man damit auch den Menschen selbst etwas gutes tut oder einem Gott bzw. dass eine Verhalten dass in den Interessen des Planeten ist, auch in den Interessen des Menschen ist.


Der Mensch hat Angst vor Atomkraft weil von dieser für ihn selbst eine Bedrohung ausgeht. Dem Planeten ist das möglicherweise egal wenn Atomkraftwerke hops gehen, aber warum soll der Mensch sich um den Planeten und nicht um sich selbst kümmern.

Ein angenehmes Gefühl beim Menschen stellt sich ein, wenn er sich selbst sicher fühlt. Wenn man über den Umweg der Interessen des Planeten geht, und "glaubt", dass es dem Menschen bzw. einem selbst gut geht oder ein sicheres Gefühl einstellt wenn es dem Planeten gut geht, dann muss man selbstverständlich das Bedürfnis entwickeln den Planeten "kontrollieren" zu können.

Das kann man ja beobachten, dass die Leute das ernsthaft versuchen.

Wenn ich am Strand bin, dann stört mich eine Plastiktüte beim Schwimmen, weil ich keine Lust habe durch Plastiktüten zu schwimmen. Was der Planet von der Plastiktüte hält, ist mir doch egal.

Das Problem mit dem Planteten entsteht ja erst, wenn es 10 Leute gibt die es gar nicht stört in Plastiktüten zu schwimmen und die daher meine Interessen missachten. Dann kann ich über den Umweg Platiktüte zerstört Planet = muss euch gefälligst auch stören, meine Interessen ggf durchsetzen.

Der Planet hat aber ja keinerlei Probleme.

Erscheint mir meiner Beobachtung nach völlig abwegig anzunehmen, dass "Menschen" überhaupt in der Lage sein könnten ansatzweise eine Vorstellung davon erlangen zu können, was im Interesse des Planeten ist.

Brauchst ja nur einen Zeitschrift über Ernährung auszuschlagen, wir willsen ja nicht einmal mehr, wlechen Essen in unserem eigenen Interesse sein könnte und debattieren darüber ob jetzt vegan oder Fleisch den "Planeten" rettet.

In dieser Debatte wird die Entfremdung und der pathologische Geisteszustand der Gesellschaft ja überdeutlich, wenn man ernsthaft annimmt (intellektuell), es wäre für einen selbst gut, wenn man das isst, was den Planeten rettet.
Bedingt ja, dass man selbst beurteilen könnte, was den Planeten retten bzw. den Welthunger und Krieg beseitigt.

Eine "Intelligenz" diesbezüglich kann sich ja nur einstellen, wenn man einen Zugang dazu hat. Wenn ich in einem Dorf wohne und die lokalen Produkte esse nach Lust und Laune (was mir SCHMECKT), kann ich ja 10kg Rindfleisch die Woche essen, wenn es mir "Schmeckt". Wenn dann um das dorf herum die Weiden komplett mit Rindern zugemüllt sind, die Gülle aus dem Kanaldeckel steigt, alles stinkt und auch kein Gras mehr das ist bzw Futter für die Rinder, dann "Schmeckt" mir dieser Zustand nicht und ich esse vielleicht weniger Fleisch. Wenn die Rinder in Brasilien rumlungern und ich keinen Nachrichtenempfang habe, stört mich das ja nicht.

Wenn man Fukushima im Fernsehen sieht und nebenan auch so ein Ding steht, dann "Schmeckt" einem dieser Zustand eventuell nicht so gut. Ist doch egal was der Planet davon hält.

Das ist einfach eine psychologische Projektion, dass man mit "Planet" retten eigentlich meint, dass man seinen Essenstisch sauber halten will, so dass es einem schmeckt. Wenn ein Handy mit globalen Nachrichten auf dem Essentisch liegt und man den ganzen Müll liest, muss man natürlich gleich den ganzen Planeten retten, damit einem das Essen schmeckt. Ist ja aber auch nicht verkehrt. Handlungsbedarf entsteht ja erst, wenn ich überhaupt weiss, dass im nächsten Dorf ein AKW steht und der Brennstabmüll sich irgendwann bis zu meinem Essenstisch erstrecken wird.


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