Gutes Hotel mit Kitespot gesucht
 

Kann mir bitte vielleicht jemand ein schönes Hotel mit Kitestation in Safaga, Soma Bay....ev.auch Kanaren nennen. Nicht El Gouna! Wo hattet ihre gute Erfahrungen, ev. auch im November??
Würde mich über eure Erfahrungsberichte freuen!!
LgMicra

Palm Royal, gibt direkt eine Station beim Hotel ( von äußerst netten Ägyptern geführt, immer auch bei low tide tiefes Wasser, aber auch eine Sandbank ) und eine 100m links ( Peter Müller, da musst du als Kiter bei low tide 250m laufen...)

Habe ich auch schon überlegt, aber da ist das Essen sehr mickrig und na ja, da sind wir anderes gewohnt! Die Anlage ist schön, wir waren 2006 einmal dort!
Kanaren würden mich auch interessieren!

Ohne Frage, das beste was ich kenne, direkt an der Lagune und nur 200 Meter zum Meer das Melia Inside oder auch je nach Geldbeutel das normale Melia, liegt direkt am Kite Spot auf Fuerteventura Costa Calma.
Bin im Januar 2022 wieder für 3 Wochen dort. Sehr empfehlenswert.
Bei Kite Kursen unbedingt Chris von Surfer Island kontaktieren.

Danke für den Tipp, schaut super aus!!!

Hat man da auch Wellen oder nur Flachwasser?

Sagen wir mal so, der Reisezeitraum ist für Europa Mist...

Auch wenn ich Ägypten nicht mag, aber das Palm Royale( Soma Bay) oder das Royal Tulip in Marsa Alam sind die sicherlich noch die besten Möglichkeiten.

Sollte es dann doch Europa und gerade Fuerte sein, gibts ja nur das Melia bei Rene Egli. Im Winter geht der Spot, wenn der Wind Sideshore kommt, ansonsten ist das so mit der schlechteste Spot und vollkommen überbewertet in den Sommermonaten.
Im Norden gehts noch, aber da kommst halt ums Fahren zum Spot nicht drum herum oder einen schönen Fußmarsch ;-)

Noch genau 2 Wochen, dann sind wir auch wieder da.
Hoffe ich hab mich beim Buchen nicht verrechnet, so das die Lagune voll ist.

https://youtu.be/NwBEb1cvgyU

Finde es jetzt nicht ganz so überbewertet 😉

Wind ist halt um diese Jahreszeit da eher Mangelware.

Leider, aber die Hoffnung stirbt zuletzt

Servus Toto,

ich glaube du hast Basti in Punkto überbewertet nicht richtig verstanden.

Ansich siehts da nett aus und ist es gut auszuhalten, aber zum Kiten ist es mit das schlechteste was man so finden kann.
Selbst als Binnenkiter gehe ich bei solche Böenrotz nicht mehr aufs Wasser.

Und ja ich war an dem Spot bestimmt schon 10x. Sehr oft als Windsurfer und als das Kiten losging auch, aber nur noch 1x das hat gereicht.

hi

Als ich vor 2 Jahren da war gab es da das beste und umfangreichste Essen das ich je in Agypten gegessen habe. Speziell der Koch der frisches Italienisches macht ist sehr sehr gut.

Insgesamt gesehen ist es für die jetzige Jahreszeit sicherlich die aller beste Wahl !

Das klingt ja top, gut dass ich da Mitte November hinfliege :D

im Herbst kommt der Wind in der früh tendenziell eher sideoff von hinten links, da ist das Starten an der Station bei den "Einheimischen" allerdings sehr tricky aber möglich.

An der Station bei Peter Müller ist die Windrichtung problemloser.
Ich persönlich fand es an der "Einheimischen" Station dennoch am schönsten ;)

Meine Beurteilung zum Palm Royal
 

Servus Gemeinde,
ich war bis letzten Mittwoch mit einem Freund im Sentido Palm Royal zum Kitesurfen in der Soma Bay. Von neun voll nutzbaren Tagen konnten wir sechs Tage kiten. Die Lage des Hotels ist ideal - nur drei Minuten Fußweg entfernt zur hervorragenden Kitestation Surfmotion von Peter Müller mit einem Top-Revier für Anfänger wie Pros. Auch am Hotel selbst gibt es eine kleine Kitestation, über die ich aber nichts sagen kann. Sah aber sehr familiär und nett aus.

Mein - natürlich subjektives - Urteil, vor allem über das Hotel, möchte ich euch nicht vorenthalten.
Positiv war: Auch wenn man über die Architektur und den Stil des teilweise renovierungsbedürftigen Palm Royal streiten kann - meiner Meinung nach pseudomonumentaler klassischer Luxus -, ist die Anlage insgesamt sehr großzügig und gut durchdacht. Die Zimmer sind sehr geräumig und sauber. Der lange Sandstrand direkt am Hotel ist wirklich super und - wenn mal kein Wind ist - auch zum Schwimmen bestens geeignet.

Soweit, so gut. Nun zu den weniger erfreulichen Tatsachen, die bei weitem überwogen:
Das Hotel ist mit 5 Sternen klassifiziert. In meinen Augen ein schlechter Witz. Das Palm Royal ist von 5 Sternen so weit entfernt wie die ägyptische Nationalmannschaft von der Fußball-Weltspitze, Wenn überhaupt, dann genügt es Zweitligaansprüchen. Warum? Hier einige Beispiele:
Das Essen ist für einen 5-Sterne-Schuppen armselig. Am Frühstücksbüffet beispielsweise ist die Obstauswahl ein Witz, zehn Tage lang habe ich außer Honigmelonen, Orangen und ein paar eingelegte Pflaumen, Datteln und Feigen sowie ab und zu mal Bananen nichts gesehen - keine Wassermelone, keine Ananas, von Mango usw. ganz zu schweigen. Es gibt zwar eine Eierstation, aber gebratenen Bacon suchten wir die ganze Zeit vergebens - für mich ein Muss mit Rühr- oder Spiegeleiern. Kaffee muss man selbst aus zwei Maschinen lassen - was noch okay ist -, aber ein Nogo für ein Tophotel ist, dass es nur Pappbecher gibt und keine Tassen. Und wenn man etwas später, aber noch weit vor Ende der Frühstückszeit kommt, ist bereits einiges weg und wird nicht mehr aufgefüllt.
Ansonsten ist die Variation des Essens, das überwiegend lieblos dargeboten wird (das kenne ich von anderen Hotels auch mit weniger Sternen ganz anders), sehr überschaubar. Nach zwei, drei Tagen kennt man bereits die Standard-Hauptspeisen. Beispielsweise wird jeden zweiten Abend draußen eine Grillstation aufgebaut, in unseren zehn Tagen gab es dort fünfmal das Gleiche - nämlich Kofta auf türkische Art und Chicken. Das war's.
Die Atmosphäre im Hauptrestaurant "Stella" lässt auch schwer zu wünschen übrig. Im riesigen Innenbereich fühlt man sich wie in einer sibirischen Gazprom-Kantine - was auch daran lag, dass das Hotel nahezu zu 100 Prozent ausgebucht war und davon etwa 80 bis 90 Prozent Gäste aus Russland und/oder der Ukraine waren. Was das bedeutet, muss man ja nicht extra beschreiben, nur so viel: Obwohl überall Hinweise zum "Dresscode" zum Dinner hängen, drängeln sich die meisten der genannten Urlauber in Badeschlappen, Badeshorts und häufig auch in ärmellosen Muscleshirts vor den Futterstationen. Dem Personal und dem Restaurantchef war das einerlei. Unverständlich ist uns auch, warum das "Stella" nur über extrem wenige Außensitzplätze verfügt. Die Wartezeiten auf einen Tisch im Freien am Abend nervten - außer man ging erst spät zum Essen - aber da war dann die Auswahl bereits eingeschränkt und das Büffet ziemlich verwüstet.

Positiv in Sachen Essen waren die A la carte Restauraunts, für die wir fünf Gutscheine bekommen hatten. Vor allem der Asiate war hervorragend und die Atmosphäre dort top. Gerne wären wir da öfter hingegangen, aber von unseren fünf Vouchern konnten wir nur drei einlösen, weil die Restaurants ständig ausgebucht waren.
Grund dafür war die totale Überlastung des Hotels. Das spürte man besonders beim Personal, das zwar "stets bemüht" und größtenteils freundlich war, aber komplett überfordert. Die taten einem bisweilen echt leid.

Noch ein paar Dinge, die uns nicht gefallen haben:
Die Gläser in den Bars und im Restaurant waren meist unterirdisch gespült. Häufig bekam ich meinen Drink mit verschiedenen Lippenstiftabdrücken - ob nun russisch, ukrainisch oder deutsch war mir egal. Ich ließ jedenfalls mehrmals mein Glas zurückgehen. Was auch gar nicht geht, nicht einmal in einer 2-Sterne-Absteige, ist, dass der Kellner Reste einfach zusammenschüttet, wenn man ein zweites Getränk bestellt, das erste aber noch nicht komplett ausgetrunken hatte. Unglaublich.
Lästig waren auch die Roomboys, die ansonsten sehr nett waren, aber fast täglich gefragt haben, ob man Euromünzen in Scheine umwechseln kann. Klar, das kennt man von ägyptischen Hotels, es könnte aber dezenter gehen, dazu muss man nicht ständig um 8.30 Uhr an die Zimmertür klopfen.
Der groß angepriesene Swimmingpool war die ersten Tage gesperrt, vermutlich wegen Verunreinigung. Personal hat nahezu Tag und Nacht daran gearbeitet, so dass der Pool nach fünf Tagen wieder geöffnet wurde - nur leider die Poolbar nicht.

Nun reicht's aber mit dem Meckern.
Mein Fazit: Anspruch sowie Preis-Leistung stimmen beim Palm Royal in keinster Weise. Den osteuropäischen Freunden ist das aber offenbar egal - oder sie bezahlen um ein Vielfaches weniger als andere. Gerüchteweise werden denen für unter 300 Euro incl. Flug eine Woche All incl. angeboten. Kein Wunder, dass das Hotelmanagement an allen Ecken und Enden sparen muss.

Auch wenn es den ein oder anderen überraschen wird, trotz aller Kritik bin ich mir nicht sicher, ob ich nicht noch einmal ins Palm Royal gehe. Und das hat zwei Gründe: Erstens ist die Lage und das Revier zum Kiten absolut spitze, zweitens hat jeder eine zweite Chance verdient.

Darf man fragen was du bezahlt hast?
Dann kann man das besser einordnen.

TOMMYY

Klar: Für zehn Tage mit Flug ab München 1410 Euro/Person.

Sehr lustig geschrieben, Baummike :)

Naja, Bacon in einem muslimischen Land ist vielleicht etwas viel verlangt.

Ist leider dort so, Baumkite hat Recht!
 

Ich war mit Partnerin im September für drei Wochen dort, allerdings in der Station Point Break.
Beim Peter ist es mir zu unpersönlich und fast alle Gäste sind Profis.:-)
Das Personal im Hotel ist zwar stetig bemüht, aber die Osteuropäische Klientel ist dort wirklich Grenzwertig. Bei der täglichen "Befütterung" sind wirklich keine Grenzen gesetzt.:mad:
Bezahlen mussten sie übrigens auch wesentlich weniger als wir für die Zeit.
Preis/Leistung des Hotels im Vergleich zur vor Corona Zeit stimmen wirklich nicht mehr überein.
Sie bauen ja schon ein neues Hotel hinter der Station von Peter Müller,
was angeblich nur für Westeuropäische Gäste angedacht ist, laut Aussage des Österreichischem GM.
Der September ist immer wieder einer der besten Monate für mich, zum Windsurfen und Kiten im warmen Wasser.
Da ich dort als Windsurfer mit eigenem Material aufschlug, nur mit dem 4,2er 4,7er und einmal 5,3er mit 86ltr. Board unterwegs war, hat man natürlich über vieles hinweg gesehen.
Es war jeden Tag super Wind und bei weniger habe ich halt an drei Tagen meinen neuen 12er Moto getestet.
Auch geil! :-D

Wieso? Gibt ja auch täglich Fleisch aller Kategorien in rauen Mengen.

Nein, noch nie erlebt und ich war oft in Ägypten. Sogar die Salami ist, wenn es sieh überhaupt gibt, ohne Schwein.

Ich schon, sogar in besagtem - übrigens internationalen - Hotel. Gab in der Woche, als ich da war, auch mal zu nem Gericht Bacon.
Und Alkohol fließt ja auch in rauen Mengen :rolleyes:

Ich bin meist eher in günstigen Hotels, ausser Schlafen und Kiten habe ich null Ansprüche ;)

Und das mit dem Alkohol stimmt, das finde ich erschütternd, was da gebechert wird, gerade wenn Russen und Wodka im Spiel sind...