Rost Chickenloop North Clickbar 2018 normal?
 

Moin Moin,

heute beim auswaschen meiner Bar ist mir aufgefallen das diese an der Schweißnaht am Chickenloop rostet.
Wollte hier mal fragen, ob dies "normal" ist oder ob man diesen lieber tauschen sollte.
Würde ungerne das Erlebnis haben, dass dieser beim Springen bricht.

Die Bar wurde erst höchstens 20-30 mal benutzt.

Danke schon mal für eure Antworten :)

Das habe ich schon seit Jahren bei allen meiner NKB/Duotone-Bars beobachtet. Der Klemmhebel des Quickreleases bekommt auch "Flug"-Rost in den Ecken unter der roten Kappe.
Bisher hatte ich deswegen keinerlei Einschränkungen.

also im Bild 1 sieht das nach mehr als nur "Flugrost" aus...vermutlich hält das noch ewigs
Falls du nicht nur Leichtwindfoilen damit betreibst, würde ich den chickenloop tauschen.

Korrosion in Verbindung mit Kerben (Bild2), bei Edelstahl, an einem hochbelasteten Sicherheitsrelevanten Teil? da wird dem Ingenieur ganz schummerig.

Die Dimensionierung ist hier ordentlich, aber Kerben an Edelstahl ist konstruktiv eine ganz ganz dumme Idee. Korrosion dazu dann extrem ungesund.

Damit solltest du dich sofort an Duotone wenden. Das ist ein Duotone Teil!

An meinen alten Northbars 2012 (und umliegende Jahrgänge) ist keine Korrosion feststellbar und keine dummen Kerben reinkonstruiert, gerade nochmal frisch nachgesehen.

Danke für eure Antworten! Der Rost ist auch unter der Plastik Abdeckung direkt an der Schweißnaht.
Ist beängstigend wenn man überlegt das da mehr oder weniger sein Leben dran hängt.

Ich schreibe dann mal eine E-Mail an Duotone und schaue was die dazu sagen.

Dann schau Dir mal Core Bars an....die kannst Du alle zurück schicken. Ich kenne keine, wo nicht nach einem halben Jahr mehrere Teile rosten :mad:

Ich würde dich bitten, z. B. hier die Antwort von Duotone weiterzugeben.
Danke dir

... ist ja wirklich ein dramatsches Problem bei einer 2 Jahre alten Bar - leichter Flugrost in einer Ecke.
Spül halt einfach die Bar nach dem Kiten, trockne sie und lass sie nicht salzig im Bag herummodern. Salz ist hygroskopisch - selbst wenn sie trocken ist, wird sie im Keller durch die Luftfeuchtigkeit wieder feucht und dann beginnt die elektrolytische Reaktion mit Sauerstoff von zweiwertigem Eisen zu dreiwertigem Eisen... ;-)))
Spülen, Tocknen und ein Tröpfchen Ballistol auf die gefährdeten Stellen - damit wirst Du Dir ne Menge Sorgen, Schreiberei und letztlich Zeit sparen und die Eisen-Teile werden sicher alle anderen Teile der Bar bei weitem überleben...
Ich will garnicht wissen, wie ein Alu-Barholm, in den Kondenz- und /oder Salzwasser eindringt nach einigen Jahren von innen aussieht... uuuuaaaaahhhhhh :-D

Ich spüle meine Bars nach jeder Nutzung mit Leitungswasser und lasse sie dann offen liegen zum Trocknen.
Trotzdem bildet sich an machen Stellen nach längerer Zeit leichter Rost.

Wer mal intensiv mit Edelstählen gearbeitet hat, kennt das Problem:
Sobald Edelstahl spanend bearbeitet und/oder geschweißt wird, gibt es sehr große Herausforderungen, wenn die Rostfreiheit des Grundwerkstoffs zu 100 % erhalten bleiben soll.
Dies erfordert spezielle Bearbeitungswerkzeuge (müssen alle ebenfalls "rostfrei" sein) und spezielle Nachbehandlungsschritte, insbes. nach dem Schweißen. Alle Oxide vom Schweißen müssen zu 100,00 % entfernt werden, weil diese sonst schnell zu Keimzellen für Rostbildung werden. Diese vollständige Entfernung von Oxiden klappt sicher nur per "Elektropolitur". Elektropolieren (ein galvanischer Vorgang) ist allerdings sehr teuer (Anschaffung Anlage, Bäder, Zeit...).
Ich glaube, dass die Nachbehandlung der (möglichst billig produzierten) Bar-Teile das Problem darstellt. Der Grundwerkstoff war rostfrei, bevor die Bar-Teile daraus produziert worden sind ;)

Salzwasser stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Vor allem die Aufkonzentration des Salzgehaltes in kleinen Ecken und Ritzen, während das Wasser beim Trocknen verdunstet. In diesen Ecken hat man dann in sehr kleinen Bereichen konzentrierte Salzlösung, die fast jedem Edelstahl früher oder später den Garaus macht. Keimbildung > "Flugrost" > Rostwachstum.

Wesentlich korrosionsbeständiger als Edelstahl ist übrigens entsprechend oberflächenbehandeltes Titan, vor allem in Salzwasser.
Daher finde ich das Konzept von Armstrong-Foils, sämtliche Metallteile am Foil aus Titan zu fertigen, grandios.
Ist in absoluten EUR kaum teurer als Edelstahl (bei den kleinen Mengen).
Core wird bestimmt bald nachziehen und nutzt das dann als Rechtfertigung für eine 200 % Preiserhöhung.

Ja ist es definitiv die Bar habe ich am 19.03.2019 gekauft ist gerade also erst ungefähr 1 Jahr in Benutzung. (Ist auch nicht nur Flugrost)
Bei meiner alten 5th Element Bar von 2010, die weiß ich nicht wie viele Sessions mitgemacht hat, gab es nie Rost. Man muss sich nicht immer mit der schlechter werdenden Qualität der Hersteller zufrieden geben und erst recht nicht da diese die Preise ständig anziehen.

Habe darauf geachtet, so gut wie nach jeder Benutzung wurde die Bar mit Frischwasser gespült und im Heizungskeller getrocknet.
Scheint so als wäre der Chickenloop, da einfach nicht so durchdacht mit den tiefen"ritzen" in der sich Salz ablagern kann und es da zu Rost kommt.