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flymaus 18.06.2021 22:16

welches Surfsegel für SUP ?
 
Hallo liebe Gemeinde,
ich möchte aktiver ins Surfen einsteigen. Ich habe ein SUP von Fanatic und dümpel momentan mit einem Arrow irig L durch die Gegend. Das klappt auch soweit ganz gut und macht Spaß. Aber ab 4bf wird es grenzwertig. Welches Anfängersegel könnt ihr mir für 4-5 bf empfehlen, bei 1,74 und 110kg ? Gerne auch Gebrauchtmaterial. Ich möchte keine Sprünge u.ä. machen (gehe ja schon auf die 50 zu😉) Leider habe ich bisher noch nicht den Platz, um ein Hardboard
Danke schon mal.

strandi 19.06.2021 15:44

Zitat:

Zitat von flymaus (Beitrag 1428299)
Hallo liebe Gemeinde,
ich möchte aktiver ins Surfen einsteigen.
Danke schon mal.

Guter Plan..:))

Frag am besten deine Surfschule des Vertrauens am Spot!

Viel Spass

Smeagle 20.06.2021 12:11

Zitat:

Zitat von strandi (Beitrag 1428319)
Frag am besten deine Surfschule des Vertrauens am Spot!

Naja, beim Kiten verstehe ich das noch, aber Windsurfen kann man nun wirklich easy alleine lernen ;) Klar mit Kumpels macht es mehr Spaß.

Vorausgesetzt, man ist der "autodidaktische Typ" ;) Aber das weiß man ja selbst in der Regel.

Zitat:

Zitat von flymaus (Beitrag 1428299)
Ich habe ein SUP von Fanatic und dümpel momentan mit einem Arrow irig L durch die Gegend. Das klappt auch soweit ganz gut und macht Spaß. Aber ab 4bf wird es grenzwertig. Welches Anfängersegel könnt ihr mir für 4-5 bf empfehlen, bei 1,74 und 110kg?

Puh, bei 4..5bft auf dem SUP, das mach keinen Spaß... Das liegt nicht so sehr am Segel (wobei das iRig ist schon furchtbar) sondern an der Physik des Boards. Da könnte man gleiten, aber das geht mit dem SUP nicht. SUP ist durch die lange Form gut für Verdrängerfahrt bei wenig Wind. Wenn Du bei viel Wind fahren willst, es gibt auch aufblasbare Windsurfboards, die wären da besser.

Sowas z.B: https://sailandsurf-shop.de/produkt/...oard-250-liter

Der Unterschied zum SUP ist die harte Kante hinten, darauf kann man gleiten. Die Runde Kante von einem SUP sagt das Board bei zunehmender Fahrt immer mehr am Wasser fest. Du kriegst immer mehr Druck im Segel, aber kommst nicht schneller vorwärts. Deswegen macht das bei viel Wind keinen Spaß. Dafür geht das SUP bei wenig Wind besser als ein Board mir harter Kante.

Hat Dein SUP eine Mittelfinne? Ohne wird das auch schwierig bei wenig Wind ;)

Mein Empfehlung wäre, Segel ca. 5..6qm und bei 2..3bft üben mit dem SUP. Da kann man Manöver lernen usw. Bei mehr Wind macht es dann weniger Spaß. Für den oberen Bereich brauchste das passende Board. Prinzipiell kannste mit einem 5qm Segel bei 4..5bft schon fahren. Je nach Gewicht.

Ich Windsurfe mit dem WindSup nur bei sehr, sehr wenig Wind. Und da geht so ziemlich jedes Segel. Wichtig vor allem, dass es möglichst leicht ist. Ich habe auch gerne 2 Camber bei sehr wenig Wind, weil das Segel bei so wenig Wind nicht von selbst eine aerodynamisch gute Form annimmt. Das konnten die sehr alten Segel tatsächlich besser noch ohne Camber, aber diese Generation (bis ca. ~2000) stirbt leider langsam aus.

flymaus 20.06.2021 20:00

Hallo Smeagle
Das hilft mir schon weiter. Also das von dir verlinkte Board mit Rigg ab 4 bf. ich habe ca. 110 Kg Auftriebsringe(Tendenz fallend)
Nein, mein bisheriges SUP(Fanatic Fly Air premium) hat keine Mittelfinnne. Nur zwei kleine hinten und eine zum anstecken.
Würde auch gern ein Hardboard nehmen, aber dafür ist kein Platz

set 20.06.2021 21:03

Zitat:

Zitat von flymaus (Beitrag 1428395)
Nein, mein bisheriges SUP(Fanatic Fly Air premium) hat keine Mittelfinnne.

für dein Board gibt es eine Mittelfinne zum nachrüsten. Evt. auch im Zubehörhandel. Ich dümpel bei wenig Wind auch mit dem SUP auf dem See rum. Hab mit allerdings dafür eine extra SUP Rigg gekauft.
Die hier mit dem 5er Segel.

https://gunsails.com/de/rigg/young-g.../lite-ride-set

Dazu noch ein billiges gebrauchtes 4er Segel was auf diesen Mast passt. Damit bin ich gut bedient. Beide geht auch gut auf meinem Strandsurfer.

strandi 21.06.2021 06:12

Zitat:

Zitat von Smeagle (Beitrag 1428368)
Naja, beim Kiten verstehe ich das noch, aber Windsurfen kann man nun wirklich easy alleine lernen ;) Klar mit Kumpels macht es mehr Spaß.

.

ja, da hast du natuerlich Recht. Ich meine allerdings die Materialanfrage. Oft findet man an Surfschulen eher mehr Fachwissen als in Foren, inkl. Moeglichkeiten, noch das ein oder andere Rigg / Board zu testen.

Smeagle 21.06.2021 08:23

Zitat:

Zitat von flymaus (Beitrag 1428395)
Hallo Smeagle
Das hilft mir schon weiter. Also das von dir verlinkte Board mit Rigg ab 4 bf. ich habe ca. 110 Kg Auftriebsringe(Tendenz fallend)
Nein, mein bisheriges SUP(Fanatic Fly Air premium) hat keine Mittelfinnne. Nur zwei kleine hinten und eine zum anstecken.
Würde auch gern ein Hardboard nehmen, aber dafür ist kein Platz

Dann ist das Board für Dich sicher eine gute Option, eine Freunding hat das und ich habe es probiert. Lass Dich von dem extrem hohen Volumen nicht abschrecken, das Board ist halt sehr dick, damit es trotz aufblasbar steif genug ist. Fährt sich aber "OK". Ein Hardboard ist aber schon angenehmer zu fahren.

Wie gesagt, ich fahre gern bei sehr wenig Wind entspannt mit dem "normalen" SUP, aber bei viel Wind macht das keinen Spaß und richtig gleiten kann man nicht. Wenn es Dir also reicht bei wenig Wind zu fahren, hole Dir eine Mittelfinne dazu. Die Mittelfinne braucht man meiner Meinung nach, da man mit den runden Kanten kaum Führung hat, man muss sonst das Board stark ankanten bei wenig Wind, um überhaupt Höhe machen zu können. Geht schon, aber ist nicht schön. Mit Mittelfinne kann man auch mit flach gelegtem Board bei Schritttempo Höhe machen.

Aber wenn Du "richtig" Windsurfen willst, inkl. Gleiten brauchste auch ein richtiges Windsurfboard.

flymaus 21.06.2021 10:08

Zitat:

Zitat von Smeagle (Beitrag 1428435)
Dann ist das Board für Dich sicher eine gute Option, eine Freunding hat das und ich habe es probiert. Lass Dich von dem extrem hohen Volumen nicht abschrecken, das Board ist halt sehr dick, damit es trotz aufblasbar steif genug ist. Fährt sich aber "OK". Ein Hardboard ist aber schon angenehmer zu fahren.

Wie gesagt, ich fahre gern bei sehr wenig Wind entspannt mit dem "normalen" SUP, aber bei viel Wind macht das keinen Spaß und richtig gleiten kann man nicht. Wenn es Dir also reicht bei wenig Wind zu fahren, hole Dir eine Mittelfinne dazu. Die Mittelfinne braucht man meiner Meinung nach, da man mit den runden Kanten kaum Führung hat, man muss sonst das Board stark ankanten bei wenig Wind, um überhaupt Höhe machen zu können. Geht schon, aber ist nicht schön. Mit Mittelfinne kann man auch mit flach gelegtem Board bei Schritttempo Höhe machen.

Aber wenn Du "richtig" Windsurfen willst, inkl. Gleiten brauchste auch ein richtiges Windsurfboard.


Leider sind die Boards alle noch nicht da.
Aber die STX Riggs. Ich überlege noch zwischen 5.5 und 6 qm. Fahre am 3.7. nach Dönemark, da wäre ein Rigg schon klasse.

Smeagle 21.06.2021 11:18

Zitat:

Zitat von flymaus (Beitrag 1428449)
Leider sind die Boards alle noch nicht da.
Aber die STX Riggs. Ich überlege noch zwischen 5.5 und 6 qm. Fahre am 3.7. nach Dönemark, da wäre ein Rigg schon klasse.

Eher groß bei Deinem Gewicht. Wenn Du bei 4..5bft gleiten willst, brauchste schon ~7qm. Bei unteren 4bft wird das auch nicht reichen. Ich bin das STX bei <90kg mit einem 6,6m FreeRide-Camber-Segel gefahren bei ~14 Knoten und da brauchte man schon gute Technik um los zu kommen. Das Board ist nicht leicht, braucht schon gut Druck um frei zu kommen. 10kg Körpergewicht ist etwa 1qm Unterschied sagt man, nach eigener Erfahrung eher mehr (habe 25kg abgenommen) und das Board braucht auch eher etwas mehr Druck als ein leichtes Hardboard.

Ich würde mal ein 7qm Segel als "mittleres" nehmen, später dann noch ein 8,5..9qm und ein 5,5..6m dazu.

Wenn Du noch weit vom Gleiten entfernt bist kannste natürlich auch mit dem kleinen Segel anfangen und dich dann hoch arbeiten.

Smeagle 21.06.2021 11:37

P.S.: Wenn es erstmal um ein Rigg für das SUP geht, bei Lichtwind: Da fahre ich meistens ein Gaastra Cosmic 6qm, Leichtes FreeRide 2 Camber-Segel. Bei sehr wenig Wind sind die Camber sehr hilfreich.


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