Gewicht Pappel/Birke
Moin zusammen!
Kennt von Euch jemand das Gewicht von handelsüblichem Pappelsperrholz aus dem Baumarkt? Und das Gewicht von Multiplex Birke? Hab bisher meine Bretter aus purem 9mm Multiplex gebaut und will jetzt doch mal versuchen, was leichteres hinzukriegen. Also dachte ich an 9mm Pappel und oben und unten eine Lage Glas drauf. Dürfte von der Stabilität in etwa gleich sein, aber kann von Euch jemand abschätzen, was das Pappelboard wohl in 125x40cm wiegen wird? Multiplex kommt auf jeden Fall über 3kg... Gruss Axel |
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Danke!!
Ist schonmal ein Anfang. Aber das werden wohl die Dichten von Massivholz sein, oder? Sperrholz ist wahrscheinlich noch etwas schwerer, wegen des Leims zwischen den Schichten? Gerade bei Multiplex vermutlich nicht zu vernachlässigen... Wenn ich mal mit den maximalen Werten rechne, komme ich auf 675g Gewichtsunterschied für das reine Holzbrett. Schon nicht schlecht. Aber was werden wohl 2 Lagen Glas in 125x40cm wiegen? Lohnt sich das? |
Zitat:
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bau lieber mit schaumkern und ohne glas - damit baust du deutlich leichter, und das mit weniger aufwand als mit glas...
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@Röhrich
Also bleiben noch 300-400g Einsparung... Hm, ob das so einen großen Unterschied macht? Ich glaube ich probier's einfach mal aus. Allein schon der Erfahrung wegen... ;-) @housi Du meinst dann mit HPL oder wie? Da schrecken mich immer die Kanten ab. Und auch die inserts. Bei Holz kann ich ja einfach ein paar Muttern einkleben. Ist das bei Schaum auch so einfach? |
Kanten:
Nach dem Zusammenpressen und Aussägen des Holz-Herex-Holz Rohlings an den Kanten den Schaum 6mm tief wegfräsen. ===> Zwischen den Holzschichten entsteht auf jeder Seite eine 6mm tiefe Rille. Dann aus dem 3mm-Pappelsperrholz 2x2 Holzstreifen aussägen - genauso breit, wie der Herexkern dick ist und in genau der Kurve, wie die Skoop-Rockerlinie. (Das hört sich jetzt schwieriger an, als es tatsächlich ist.) Diese Holzstreifen dann in die o.g. Rillen einharzen - rundschleifen - fertig. Inserts: M5er Rampamuffen aus Niro www.rampa.de Nach dem Zusammenbau der Brettes von oben Sackloch mit Durchmesser 10mm ins Deck bohren (aber nicht ganz durch!!). Dann den Schaum innen noch bis zu einem Durchmesser von 15-20mm weiter ausfräsen (mit einem Dremel o.ä.) dann die Rampamuffe mit angedicktem (z.B. Glasschnipsel) Epoxy einharzen. ===> Der Harzkörper "hält" sich dann von unten an der Decks-Holzschicht "fest" - 'hält bombig! |
@Rainer
Danke! Klingt gut. Werd ich auch mal ausprobieren... Wie dick macht man denn den Kern in dem Beispiel? Und leimt man den Kern und das Holz einfach unter Spannung zusammen oder muss man den Kern erst thermisch in Form bringen? |
Nichts für ungut aber wenn ich schon Herex bzw. Styrodur (Kern) und Glas(Inserts) und Epoxy (Verkleben) hernehmen muss seh ich nicht, wo hierbei noch die Aufwandsersparnis zu einem Pappelkern mit Glas liegt.
Pappel-Holzkern (hohl) und Glas funktioniert prima und ist verglichen mit massivem Multiplex federleicht. Und besides, ich glaub immer noch nicht, dass eine 4 mm Pappel-Beplankung auf Styrodur die selben Kräfte ab kann wie eine Lage 160er Glas ;) |
Zitat:
Wobei natürlich auch noch durch die höhere Dicke von Pappel bei gleicher Boarddicke das Material näher an der neutralen Faser liegt und damit weniger effektiv ist als die dünneren Glasschichten (das Sandwich-Prinzip ist halt futsch) |
Aha, besten Dank. Schon wieder was gelernt:
Zitat:
Dann nehm ich meine Mutmaßung von oben natürlich zurück... |
@Röhrich: Echt interessant! http://www.smilieportal.de/smilies/froehlich/1/14.gif
Gibt's eigentlich Internetseiten mit solchen Daten (Gewicht, Dicht, Festigkeit, etc.) für Glas & Co.? |
Hi Rainer
nicht wirklich (ist ja auch immer abhängig vom Faservolumengehalt, Harz, Faser,...) aber Du kannst mal ein bisschen hier schmökern: http://composite.about.com/od/data/l/blg_egepoxy.htm (mußt unten auf Notes klicken, dann siehst Du Erklärungen und Einheiten) Da gibts auch noch andere Werte und allgemein gute Infos über Faserkunstoff. oder auch im R&G Handbuch steht viel in Kapitel 8 - hier muß man aber immer aufpassen ob die nun von Fasern oder wirklichen Laminaten reden und bei welchem Faservolumengehalt... (Handlaminat=~ 35-45%) Aber dafür steht auch immer bei Geweben und Gelegen dabei wie dick die dann mit Harz sind und wieviel Harz...daraus kann man sich ja dann die Dichte basteln http://download.r-g.de/handbuch/kapitel08.pdf In ihrem Lami-Cens Programm sind alle Werte auch schon drin - echt ein gutes, einfaches Lamiat-Programm http://www.r-g.de/sindex.asp?sub=m08-1 |
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