Warnung, vorbei mit freistehen in SPO!?
 

Moin,

ich wollte euch nur warnen das letztes WE viel kontrolliert wurde. Nicht nur in SPO und Böhl selbst, sondern auch am Sperrwerke, in Vollerwiek und wahrscheinlich auch an vielen anderen Parkplätzen in der Umgebung. Es wird auch nicht mehr Verwarnt sondern es gibt direkt ein Ordnungswidrigkeisverfahren. (100€ + Gebühren)
Allerdings nicht wegen COVID sondern wegen Verstoß gegen §37 des Landesnaturschutzgesetzes. (Benutzung einer beweglichen Unterkunft außerhalb zugelassener Plätze) Gibt dort auch kein übernachten verboten Schild. Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit zieht auch nicht.
Der Polizist meinte auch noch, das die das ganze Jahr viel wegen Campern kontrollieren werden.

Klar sind es die letzten Jahre immer mehr Camper geworden aber finde es trotzdem sehr schade das SPO jetzt scheinbar schwere Geschütze auffährt und eine Null Toleranz Politik fährt. Direkt am Strand oder in der Stadt kann ichs ja noch verstehen aber zB am Sperrwerk sollte es doch niemanden groß stören?!

Habt ihr vielleicht noch ne Idee, wo man (auch bisschen weiter weg) noch einigermaßen Save stehen könnte?

Gruß Dominic

Da geht schon seit ein paar Wochen die Ansage rum .. aktuell ist es keine gute Idee da hin zu fahren ( außer Tagestrip ) ..war bis letztes Jahr eigentlich mein Homespot aber so langsam drehen alle durch..13€ nur um das Wasser zu sehen ..die Abzocke beim übernachten..ich werde nicht mehr hinfahren oder nur noch sporadisch..hier in Heidkate wurde der Preis für Womo‘s Flux von 6 auf 9€ pro Tag und die Übernachtung von 10 auf 20€ angehoben....
Am Meldorfer Speicherkoog kannst ggf noch stehen ( Elpersbüttel oder Nordermeldorf) aber dann fährst halt 60km

Schon ätzend. Vor drei oder vier Jahren konnten wir im Oktober noch am Wasser übernachten in SPO. Der Herr von der Kurverwaltung kam jeden Morgen und hat seine 10€ kassiert. Der wusste ganz genau, dass wir über Nacht gestanden waren. Hat ihn nicht weiter gejuckt. Wir waren ansonsten auch ganz brav: keine Camingtische, kein Müll hinterlassen, auf's Klo brav im Wohnmobil.
Aber wir sind wohl einfach zu viele geworden. Mit all den negativen Begleiterscheinungen, die es dann gibt.

Endlich bekommt der Deutsche, womit er etwas anfangen kann: Harte Strafen und Null-Toleranz-Prinzip.
Aber die Juristen unter Euch finden da sicher noch ein paar Schlupflöcher und erklären diese den Ordnungskräften vor Ort :)

Gut, dass ich mir doch kein Womo gekauft habe in der letzten Zeit. Die Preise dürften ja jetzt in´s Bodenlose fallen ;-)

Die Leute, die sich nagelneue Womos für 100+ k€ leisten, die sollten auch saftige Preise für´s Parken zahlen. Finde ich mehr als i.O.. Wenn es dann den armen Alt-Bullifahrer trifft: Halt zu Hause bleiben, da ist es schließlich am schönsten :cool:

Danke für diesen Tipp. Das hilft sehr, den Frust zu ertragen.
Zum Thema Womo: ich habe den Neukauf tatsächlich erstmal auf unbestimmte Zeit vertagt. Wir werden erstmal bei unserem treuen Ducato Bj. 1994 bleiben. Das hat aber auch andere Gründe. Bevor ich zig tausend Euros investiere, möchte ich doch einigermaßen sicher sein, dass ich das ein Weilchen nutzen kann und nicht wegen der ganzen (von meiner Sicht aus durchaus berechtigten) Diskussion, wo es mit dem Verbrenner hingeht, in ein paar Jahren Besitzer einer weitestgehend wertlosen Dekoration für meine Garten bin.

Es ist doch eigentlich genau andersrum. Schuld ist der wildkackende, in Massen auftretende Bullifahrer, für den extra Infrastruktur geschaffen werden muss. Bestes Beispiel ist doch der Stellplatz Hvide Sande Süd. Da wurden unnötige Duschhäuser mit Comforttoiletten gebaut, die am Ende alle zahlen dürfen (Preis von 14 auf 20 Euro), nur weil die Hipster mit ihren überteuerten Schrottkarren sich zu fein sind Chemietoiletten an Bord einzubauen.

Dazu kommt dann meist: Wagen Burgen bauen, laute Musik und sonstiges asoziales Verhalten. Auf Fehmarn wurde mir mal von einem Einheimischen berichtet, dass diese Spezies auch gerne in Vorgärten pinkelt.

Sorry, aber das alles hast du nicht bei Womo Fahrern (von ein paar schwarzen Schafen mal abgesehen).

Ich meine im Endeffekt ist ein Bulli halt auch nur ein überteuerter Kombi mit nem hohen Dach, sowas sollte generell auf Wohnmobil Stellplätzen verboten sein.

WTF, 20€ in Heidkate, dafür das es nur Klos gibt? Dann kann man wirklich gleich auf den Campingplatz fahren, oder abends wieder nach Hause nach dem Grillen. Ich nehme an es wird weiterhin morgens die Übernachtungsgebühr kassiert.

Ich sehe das genauso wie du!
Der mit dem teuren Wohnmobil kann dann gerne weniger bezahlen und der mit dem Bulli der vor Ort die Toilette und Dusche benutzen muss, zahlt halt mehr :D

Das klingt aber schon Illegal, dürfen die das Überhaupt? "Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit" ist doch Deutsches Recht.
Wenn man darauf hinweist, dass man sich nicht in der Lage fühlt jetzt weiter zu fahren und kurz danach ein Unfall passiert, puh dann gibt es aber ärger.

Solange nicht ausdrücklich Camping verboten steht, darf man da doch stehen und kann man nicht sagen, dass man gerade erste gekommen ist und sowieso gleich weiter fahren wollte.
Unabhängig von der Uhrzeit

Sehe ich auch so.
Wenn der Parkplatz nicht deutlich gekennzeichnet ist, dass dort Wohnmobile nicht stehen dürfen, würde ich jeden Strafzettel direkt über einen Rechtsanwalt anfechten, denn dann darf ich da stehen (nicht campen) um die Fahrtüchtigkeit wiederherzustellen.

Was soll das? Die vom Ordnungsamt sind doch auch nicht blöd, war doch abzusehen das es mal soweit kommt.

Er hat wahrscheinlich recht. Es muss klar erkenntlich sein.

Der Hammer ist eigentlich das das Ordnungsamt aus SPO in der Nacht bis zum EIDERSPERRWERK fährt und Tickets verteilt ( 2 meiner Kumpels müssen 130€ Löhnen) ..das sind fast 40km ..soviel zum Thema Ortsnahe Lage

Eher 15km.

Die Fahrt dahin dauert vermutlich halb so lange, wie die Diskussion zur Fahrtauglichkeit vor Ort.

Wenn mir als Ordnungshüter ein Klugscheißer was von Blablabla erzählen würde, würde ich ihm direkt den doppelten Satz verpassen, also z.B. 260 statt 130. Einfach mal die Fresse halten, wenn man einen Fehler begeht und dabei erwischt wird.
Kann dann der Klugscheißer ja gern nachher umständlich "seinen Anwalt" einschalten.
Ich lach´ mich tot :D

Die Leute mit den ganz teuren Kisten kacken auch regelmäßig gern in die Botanik. Man muss doch das teure, frisch geputzte Klo nicht gleich schmutzig machen! Außerdem spare ich da vielleicht durchschnittlich über das Jahr summiert ein paar Cent für weniger Schmutzwasser-Entsorgung. Millionär wird man halt nicht durch Geldausgeben, Kleinvieh macht der schwäbischen Hausfrau auch Mist ;-)

Ich nehm´ mir in HS immer n schönes, teures Ferienhaus direkt am Strand. Die Hipster und die Toiletten sind mir egal :p

Du glaubst doch nicht das ich mit Dir quatschen würde. Kannst dir nen Espresso abholen und deinen Zettel an die Scheibe klatschen. Den Rest kläre ich danach.
Bist doch auch nur ausführendes Organ.

Nee: http://www.gesetze-rechtsprechung.sh....psml&max=true

Die Landesordnung regelt das anders

Auch wenn 40km jetzt vielleicht bisschen übertrieben sind aber du beziehst dich ja bestimmt auf den Post von SPO auf FP, insta und Co.
Dort iwurde geschrieben das ab jetzt das übernachten am Strand und Deich härter bestraft und kontrolliert wird und man auch nicht mehr in Ortslage nächtigen soll. Das klang für mich nach leben und leben lassen, nach dem Motto: haltet euch von den Hotspots fern, dafür drücken wir weiter draußen nen Auge zu. Und dann direkt wenige Tage später so ne Aktion wo selbst 20km weg von SPO, ohne Verbotsschild, ohne Verwarnung direkt Anzeigen verteilt werden. Echt linke Nummer!

Was für einen Fehler? Ich tue doch niemanden weh wenn ich über Nacht auf einem Parkplatz der auch noch weit abseits irgend einer Siedlung liegt stehe?! Der einzige "Fehler" ist, das ich gegen untransparente, vorgeschobene, in dieser Situation völlig unsinnige Regelungen verstoße und das ist in meinen Augen kein Fehler.
Und wenn der Ordnungshüter kein Augenmaß walten lasst, sondern nur die $-Zeichen in den Augen hat und dann mit irgendwelchen unsinnigen Paragraphen von Gesetzen von nen noch kein Mensch was gehört hat kommen, dann nehme ich mir auch das Recht Schlupflöcher zu suchen.

Aber darin steht auch das Verkehrsrechtliche Regelungen unberührt bleiben. Heißt auf deutsch, Verkehrsrecht sticht Landesverordnung.
Bloß ist das mit der Wiederherstellung der Fahreignung an sehr enge Bedingungen geknüpft und ist nicht so ein Selbstläufer wie viele in der Camping Community glauben. Man darf nichts auf oder raus stellen, nichts kochen, maximal 10h stehen und man muss sich auf dem Weg nach XY befunden haben als man zB müde wurde. Das mit dem Alkohol trinken hingegen ist Vorsatz und zählt nicht.

Auch sehr interessant finde ich das vom übernachten in dem Gesetz überhaupt keine Rede ist:
" Zelte oder sonstige bewegliche Unterkünfte (Wohnwagen, Wohnmobile) dürfen nur auf den hierfür zugelassenen Plätzen aufgestellt und benutzt werden."
Ab wann zählt ein WoMo/Bus als aufgestellt und benutzt? Dh theoretisch könnten die einen schon Anzeigen wenn man in seinem Bulli aufn Parkplatz vorm Spot chillt!?

Dann zitiere ich mal aus der Landesordnung:

"[...] Bewegliche Unterkunft (Wohnwagen, Wohnmobil) [...]".

Wenn ich also im PKW schlafe, ist das dann nicht illegal? Dass würde mich wirklich mal interessieren.

Verbotsschilder wurden an den Parkplätzen angebracht, wo es nicht ganz eindeutig klar war;)

Also der Polizist hat nicht in meine Zulassung geschaut ob der T5 als Womo oder PKW zugelassen ist, ihm war das egal. Ich vermute das sobald man sein Kfz zum "wohnen" nutzt, also du zb drin schläfst zählt es auch als bewegliche Unterkunft

Es gibt dazu auch ein Urteil: https://www.lto.de/recht/nachrichten...toss-lnatschg/

Man bedenke es gibt nicht nur die Gesetzestexte, sondern auch noch bindende Rechtssprechung, die die Gesetze ergänzt.

Ja, die gute Dame hat auch gesagt das Sie bereits am Zielort war.
Ich war im Falle einer Kontrolle gerade auf dem Weg nach Hause, als ich zu müde geworden bin um noch gefahrlos ein KFZ zu führen, daher musste ich leider erst meine Fahrtüchtigkeit wiederherstellen um die Fahrt weiterführen zu können.

d.h. in Zukunft muss man sich bei Dunkelheit irgendwo einen Waldweg suchen, der uneinsehbar ist und bei/vor Morgengrauen wieder die Biege machen. Blöd das es an der Westküste so wenig Wald gibt... Das geht dann auch nur mit Bus, blöd für Womos

Leider ja. Das funktioniert bei mir schon seit 10 Jahren gut. Ein paar Knöllchen waren dabei und in 90% der Fälle musste ich nicht zahlen.
Man darf die Bedingungen nicht vergessen. Max 10h, kein Stuhl raus, keine Markise und klare Begründung etc. man kann sich aber mit Stuhl vom Fahrzeug entfernen, so dass es nicht mehr zuzuordnen ist.
Genauso spannend ist es auch mit der Ausgangssperre, bei welcher wenn man erwischt wird nur sagen muss man hat einen Grund, die Details sind aber irrelevant.
Ich muss aber dazu sagen, ich stehe selten wild. Allerdings geht mir momentan die massive deutsche Art auf den Sack. Alles verbieten statt Lösungen zu finden. Das passiert momentan überall in D. Ob es im Norden oder Süden ist. Parkplatzgebühren werden verdoppelt, gesperrt, etc. Trails werden mit Baumstämmen blockiert....

Genauso sehe ich das auch, was für ein Blödsinn!
Das widerherstellen der Fahrtauglichkeit ist doch Grundrecht. Das kann man doch nicht einfach umgehen. Wenn ich versehentlich beim losfahren den Ordnungsbeamten über den Fuß fahre, ist er dann ja quasi selber schuld. Habe ihn ja vorgewarnt, dass ich mich nicht fahrtauglich fühle und übernimmt er dann auch die Verantwortung bei schlimmeren Unfällen?

Müsste man sowas nicht drauf anlegen und vor Gericht ausfechten, damit das Thema mal durch ist?
Oder mal schön einen Zeitungsbericht oder ähnliches schreiben.

Ja ja,... Meinst du, die Beamten sind doof?
Mag sein, dass die Nummer mit der Wiederherstellung der Fahrtauglichkeit mal funktioniert.
Wenn du es übertreibst, bzw. an den falschen Cop gerätst, könnte ich mir vorstellen, dass deine zuständige Fahrerlaubnisbehörde evtl. mal deine generelle Fahrtauglichkeit überprüfen möchte.
Die Anordnung zur erfolgreichen Teilnahme an einer MPU kann nicht nur als "Strafe" angeordnet werden, sondern auch als "Überprüfungsmaßnahme", wenn sie aus irgendwelchen Gründen den Verdacht haben, dass deine generelle Fahrtauglichkeit evtl. beeinträchtigt ist.

Ich bin gespannt, ob du im genannten Fall trotzdem noch solche Sprüche klopfst;)
Ich kann aus dem Bekanntenkreis berichten, dass die Fahrerlaubnisbehörde schnell ist mit Beschlagnahme und bei Widerspruch einfach die Cops bei dir vorbei schickt.
Dann kannst du dir einen Anwalt nehmen und klagen. Wenn du Glück hast, hast du (Wohlgemerkt unschuldig) nach 6-8 Monaten deinen Lappen wieder und musst auch nicht zur MPU. Es sind allerdings auch andere Varianten möglich.

Der langen Rede kurzer Sinn ist, dass man es natürlich drauf ankommen lassen kann, sich aber nicht wundern muss, wenn es nach hinten losgeht...


Ich würde mich einfach an die Empfehlung halten und nicht auf öffentlichen Parkplätzen stehen. Wenn die ausgewiesenen Plätze voll sind, sind sie eben voll.

Dass die Gemeinden im Kieler Raum nicht blöd sind, sieht man an den Ankündigungen für die kommende "Saison".

Bülk wird zumindest an Wochenenden für alle PKW gesperrt.
Die Gemeinde Schwedeneck hat angekündigt, hart durchzugreifen.
Lindi und Noer das Gleiche.
Laboe sperrt Parkplätze im Dorf und auch am Aukrog komplett.
Die Liste geht noch weiter.

Ist nach den Szenen im letzten Jahr kein Wunder. Ist Kacke, aber absolut nachvollziehbar.
Die Höhenbegrenzer werden dieses und nächstes Jahr aus dem Boden schießen.

Klar, wenns drum geht, dass sich viele verhalten, wie die Axt im Walde, will es keiner gewesen sein.

Tja, irgendwer war es und nun gibt es halt Konsequenzen.

nächstes jahr, wenn die leute wieder fernreisen können, werden viele billige womos verkauft ;)

Ich habe gerade in SPO beim Ordnungsamt angerufen und die Sachlage geschildert, weil mich das nicht in Ruhe gelassen hat.
Da ich z.B. nach einem Kitetag auch mal ziemlich ausgepowert sein kann und dann eine entsprechende Fahrt in die Heimat nicht zu verantworten wäre. Daher mache ich dann sogar oft im PKW mal einen längeren PowerNap.

Die nette Dame meinte, zur Wiederherstellung der Fahrtauglichkeit darf natürlich das Ordnungsamt tatsächlich nichts sagen. Aber da es halt sehr viele dieser "Wildcamper" gibt, versuchen Sie es halt trotzdem entsprechende Ordnungsstrafen umzusetzen. Das große Problem sind dann insbesondere die Leute die irgendwo ihr Geschäft erledigen, Müll da lassen usw.
Das Ordnungsamt würde sich dann eher wünschen, dass die "notwendigen" Übernachtungen dann quasi nicht "alle" in SPO stattfinden, sondern vielleicht auf dem Heimweg oder 50km entfernt...

Möglichkeiten gibt es viele. Ob man sich dann im Zweifel im Wohnmobil "totstellt" und das Ticket erst gar nicht entgegen nehmen kann und es dann quasi nur ein geparktes Auto ist, ist ja jedem selber überlassen um Ärger aus dem weg zu gehen.

Trotzdem ist es "Deutsches Recht" und ich finde man sollte da auch durchaus drauf bestehen.
Die Damen und Herren aus den entsprechenden Touristen gebieten müssen sich dann andere Lösungen überlegen.

Viele Grüße

Klar, ich sag ja, dass du bestimmt mal durch kommst mit der Nummer.
Aber hier aufm platten Land sind die Leute auch nicht dümmer, als wo anders. Es fällt mit der Zeit auf, wenn man öfter in der gleichen Gegend angetroffen wird.

Abgesehen davon, dass ich persönlich keine Lust auf das habe, was an einigen Spots letztes Jahr abging, weiß ich, dass viele so drauf sind, wie du und auch oft damit durch kommen.
Kann euch ja egal sein, wenn hier oben die Spots dicht gemacht werden. Nächstes Jahr geht's ja wieder in den Süden, wenn Corona durch ist....
Schon verstanden.

@tobi86 kommst du aus SPO?

für mich trifft sowas eher in Ausnahmefällen zu. Da ich zumeist Ferienwohnungen oder ähnliches vor Ort habe. Aber falls es mal vorkommt, möchte ich auch auf mein Recht bestehen.

Was ging den letztes Jahr am Spot ab, soviel negatives oder total überfüllt?

Dieses Märchen das die Parkplätze durch das übernachten alle nach Urin stinken würden, kann ich einfach mal Null, Null bestätigen. Wir sind seid Jahren auf vielen verschieden "freisteh Plätzen" unterwegs und gerade meine Freundin hat eine sehr empfindliche Nase, nie ist uns da irgendwas aufgefallen.
Auch das Freisteher mehr Müll liegen lassen als der Bade-Tagestourist beim Picknicken halte ich für nen unhaltbares Märchen. Und warum zur Hölle sollte man irgendwo auf den Parkplatz kacken wenn es überall öffentliche Toiletten gibt und die meisten Womos ja auch selbst Toiletten haben? Will ja nicht abstreiten das es sowas gibt aber das ist doch nicht die Regel und hat doch nichts mit WoMo Besitzern zu tun? Das sind doch einfach alles nur vorgeschobene, an den Haaren herbei gezogene "Argumente" weils halt manche Leute nicht passt das man dort steht und es nicht in das Schickimicki Bild das man vermitteln möchte passt.

Mh wo fang ich an.Was ging so bei uns ab?

-Querparkende Womos Stühle und Markise brauchen ja Platz beim Blick aufs Meer.
-Burgen bauen mit 3-4 Fahrzeugen auf 8 Parkflächen.
-Partys die alle Anwohner die Nächte wach gehalten haben.
-Ein und Zufahrten dicht geparkt.
-Klos in der Botanik entsorgt.Sogar mal im Vorgarten.
-Bergeweise Müll und wenn die Müllcontainer voll sind dann bei den Anwohner - oder einfach neben die Tonnen.Möwen lieben das.
-Die Bulli fahren haben kein Klo und scheißen in den Busch, die Womofahrer sind zu faul und kippen ihr ganzes Klo in den Busch...hier hat keiner einen Grund mit dem Finger auf den anderen zu zeigen.


Geht endlos so weiter.Das die große Retourkutsche der Gemeinden kommen musste war klar.

Und wer hier immer auf die Deutschen mault der soll sich mal angucken was in den lockeren Südländern los ist.
Erzähl mal der Guardia das du zunächst die Fahrtüchtigkeit herstellen musst....da steht in zwei Minuten der Abschlepper da.Und über die Strafen in Spanien oder Italien können wir hier nur lachen.

Portugal macht ja jetzt auch Nägel mit Köpfen.

Ich bin seit 25 Jahren im Bus unterwegs und hab sogar fast 5 Jahre im Bus gewohnt.
Nichts was es nicht schon immer gegeben hätte aber es sind einfach viel zu viele geworden, und Corona hat den letzten Nagel in den Sarg getrieben.

Es ist überall das gleiche. Bei uns im Ort gab (die Betonung liegt auf gab) es auch ein Stellplatz für Womos. Nichts besonderes, kein Strom, kein Wasser aber zwei Dixis. Dafür umsonst. Einige Womos standen eigentlich immer dort. Vorige Jahr immer übervoll, Müll lag überall rum, die Anwohner beschwerten sich über Lärm Nachts. Als dann der Inhalt der Klos in die Tonnen gekippt wurde war es der Gemeinde zuviel und Platz wurde gesperrt.

auf den nächsten CP (10 km) zum entleeren zu fahren war schon zu viel...

Total scheiße, aber schau mal auf die Kennzeichen. Oft Norddeutsche Kinder mit ihren Bullis oder Womos.
Direkt auf Fehmarn erlebt. HH Kennzeichen, Max 20 Jahre, Party vor den Häusern der Anwohner, Grauwasser auf der Str abgelassen, etc.
da hilft manchmal auch nur direkte Kloppe wenn man sowas sieht.

Gleiches Spiel im Süden. Süddeutsche die die Spots zuparken, Müll rauslassen, Partys im Ort. Konsequenz: Parkplätze für alle gesperrt, etc.
Wenn das dieses Jahr nochmal so wird gibt es auch hier Kloppe. Das wird schon besprochen bei den Locals.

Die Stimmung ist einfach mieß...

shz.de: Ostern in St. Peter-Ording: Bereits 65 Anzeigen: Wohnmobil-Reisende verstoßen gegen Übernachtungsverbot | shz.de.
https://www.shz.de/lokales/husumer-n...d31792107.html

Leider Paywall, aber die Schlagzeile sagt ja auch schon einiges aus.

die Tourismusindustrie ist nicht an Bullifahrern/Wohnmobilen interessiert, Punkt. Da gibt es ausser Fischbrötchen nicht viel Wertschöpfung. Ich rechne in den nächsten 1-2 Tagen noch mit Appellen nicht ans Meer zu fahren. Aus Niedersachsen war das schon zu hören, von Sylt auch. In Nordfriesland ist die Inzidenz bei um 25 (!). Wenn man schon kein Geld von den Urlaubern bekommen kann (Hotels, Restaurants zu), dann möchte man sie lieber gar nicht, auch nicht für Tagesausflüge. Das Risiko, das Tagesgäste einfallen und die Natur geniessen, für Staus und mögliche Infektionen sorgen, ist zu gross. Und wenn man kein Geld verdienen kann, dann lohnt das sowieso nicht. Daniel Günther hat auch gestern gleichmal gegen Söder und Seehofer geätzt, da im die geplante Tourismusöffnung verboten wurde.

"Wildes Campen ist verboten und wird mit Geldbußen von 100 Euro zuzüglich Bearbeitungsgebühr bestraft", sagte Tourismus-Direktorin Katharina Schirmbeck.

https://www.ndr.de/nachrichten/schle...rismus102.html