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-   -   Bandit 2020 für Anfänger geeignet? (https://oaseforum.de/showthread.php?t=179890)

GarrettThief 25.02.2021 17:15

Bandit 2020 für Anfänger geeignet?
 
Mal so eine Frage an die Allgemeinheit - würdet ihr so einen Schirm für einen Anfänger als geeignet bezeichnen?
Aktueller Stand: Wasserstart, in eine Richtung fahren und zum Wenden hinsetzten, ein wenig Höhelaufen (ohne besonders gutes Gefühl dafür).

250beinaesse 25.02.2021 22:52

Da machste nichts falsch mit

tom-neusiedlersee 26.02.2021 10:33

Der Bandit ist absolut einsteigertauglich! Gibt ja auch viele Kiteschulen, die mit dem Bandit ihre Schulungen machen...

Alexomator 26.02.2021 13:17

Zitat:

Zitat von tom-neusiedlersee (Beitrag 1418202)
Der Bandit ist absolut einsteigertauglich! Gibt ja auch viele Kiteschulen, die mit dem Bandit ihre Schulungen machen...

Argumentum ad populum.

@GarrettThief
Du solltest mal deinen Usecase genauer betrachten.
Wie häufig kommst du zum kiten?
Bei 1x die Woche hätte ich gesagt: Greift zu etwas einsteigerfreundlicherem. Wenn es F-One bleiben soll dann dem One oder dem Breeze. Der wird dir den Start in diesem Sport deutlich einfacher machen als der Bandit. Entsprechende Kites gibt es von jedem Hersteller.

Bei 3-5x die Woche ... hätte ich gesagt, greif zum Bandit. In 1-2 Monaten hast du das Delta um welches alles mit dem Bandit schwerer zu lernen ist rausgeholt.

logotomie 26.02.2021 13:58

Zitat:

Zitat von Alexomator (Beitrag 1418227)
Argumentum ad populum.

@GarrettThief
Du solltest mal deinen Usecase genauer betrachten.
Wie häufig kommst du zum kiten?
Bei 1x die Woche hätte ich gesagt: Greift zu etwas einsteigerfreundlicherem. Wenn es F-One bleiben soll dann dem One oder dem Breeze. Der wird dir den Start in diesem Sport deutlich einfacher machen als der Bandit. Entsprechende Kites gibt es von jedem Hersteller.

Bei 3-5x die Woche ... hätte ich gesagt, greif zum Bandit. In 1-2 Monaten hast du das Delta um welches alles mit dem Bandit schwerer zu lernen ist rausgeholt.

Kann das absolut so nich bestaetigen. Mein erster Kite nach dem (alten) north evo in der Schule war ein BanditX und bei vergleichbarem Stand wie der Threadersteller. Ich fand den Bandit tatsaechlich angenehmer und fuer mich passender, von der ersten Session an. Und ich bin nich der schnellste beim Lernen.

smokingwater 26.02.2021 15:08

Welche Größe solls den werden? Nachdem es dieses Jahr in den kleinen größen auch den S gibt würde ich eher zu diesem greifen, weil er mehr Depower an der Bar hat.

Allgemein finde ich den Bandit sehr gut für Anfänger geignet wenn man folgende Dinge beachtet:
- Der Bandit ist ein schneller Kite, der bewegt werden möchte. Wenn dir das gefällt und du allgemein keine Schwierigkeiten mit der Kite Steuerung hast, dann passt das. Wenn du also lieber einen Schrim hast, den du 1x runterlenkst und er dich dann zieht, bist du beim Bandit falsch. Da würde ich mich nach einem Schirm mit mehr Grundzug umsehen.
- Start bei sehr wenig Wind erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Da bewegen wir uns in einem Windbereich wo du mit dem Twintip sowieso nicht mehr fahren kannst.

Borste 26.02.2021 16:43

Den Bandit kannst Du als Anfänger definitiv nutzen. Der ist easy zu händeln.

Den Breeze kann ich nur bedingt empfehlen am twintip. Das ist kein „Anfängerkite“, sondern speziell aufs foilen ausgelegter Kite der auch am twintip funktioniert mit allen Nachteilen.

Wassermann 26.02.2021 16:55

Zitat:

Zitat von smokingwater (Beitrag 1418236)
Welche Größe solls den werden? Nachdem es dieses Jahr in den kleinen größen auch den S gibt würde ich eher zu diesem greifen, weil er mehr Depower an der Bar hat.

Allgemein finde ich den Bandit sehr gut für Anfänger geignet wenn man folgende Dinge beachtet:
- Der Bandit ist ein schneller Kite, der bewegt werden möchte. Wenn dir das gefällt und du allgemein keine Schwierigkeiten mit der Kite Steuerung hast, dann passt das. Wenn du also lieber einen Schrim hast, den du 1x runterlenkst und er dich dann zieht, bist du beim Bandit falsch. Da würde ich mich nach einem Schirm mit mehr Grundzug umsehen.
- Start bei sehr wenig Wind erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Da bewegen wir uns in einem Windbereich wo du mit dem Twintip sowieso nicht mehr fahren kannst.

Kann ich 1:1 so unterschreiben.

Wenn du einen sportlichen Kite willst und ihn nicht im tiefen Wasser vom Himmel holst ist er auch für Anfänger geeignet.

Wenn er dir aber noch häufiger vom Himmel fällt, dein Revier nicht stehttief ist und du noch Schwierigkeiten mit dem starten hast würde ich den nur bedingt empfehlen.

Der Wasserstart kann tricky sein und er fällt bei Strömungsabriss gerne mal so das die Leinen sich kreuzen. Das hatte ich letztes Jahr mehrmals bei der Schulung und das ist extrem nervig...

Die Schüler haben sich ausnahmslos mit dem Neo deutlich leichter getan. Der hat halt ein scheiß Ventil... Alternativ kannst du auch den Core Session nehmen. Dann hast du aber einen Core Kite...

Du merkst, irgendwas ist halt immer nicht optimal

inter2k3 26.02.2021 18:08

Zitat:

Zitat von Wassermann (Beitrag 1418251)
l... Alternativ kannst du auch den Core Session nehmen. Dann hast du aber einen Core Kite...

Du merkst, irgendwas ist halt immer nicht optimal

made my day :D

Lustig - wie die Marken Core und Duotone polarisieren

Alexomator 26.02.2021 18:57

Zitat:

Zitat von inter2k3 (Beitrag 1418265)
made my day :D

Lustig - wie die Marken Core und Duotone polarisieren

Kann halt nicht jede Marke eine Fanbase finden, welche sie mit dem eigenen Leben verteidigt und diese mit qualitativ minderwertigen Produktion vollwerfen.

*shrug* dachte kurz ich hätte VW beschrieben ...

Ratz 26.02.2021 21:13

Zitat:

Zitat von Wassermann (Beitrag 1418251)
mit dem Neo deutlich leichter getan. Der hat halt ein scheiß Ventil... Alternativ kannst du auch den Core Session nehmen

Wo ist das Problem mit dem Duotone Ventil? Funzt einwandfrei. Und...wann kommt denn der Session auf den Markt? Insider Info?

hoppi 27.02.2021 20:32

Der Bandit ist perfekt für Anfänger, der Bandit S ist genauso zu empfehlen.
Mit diesem Kite wächst man, der One ist Scheisse wie sein Vorgänger Trust u der Breeze mit 1 Strut nicht stabil genug, eher zum Foilen oder groß zum Freeriden.
Wenn du dir den Bandit 2020 ausgeguckt hast, nehm ihn!Meine Frau u ich fahren seit 5 Saisons jedes Jahr neue Bandits von 6 bis 14 mit TT u Waveboards, die kleinen Größen jetzt Bandit S u S 2 ...Da kannst du gar nichts falsch machen, möchtest du etwas mehr Power an der Bar, nimmst du den 2020, wenn der Kite smoother u noch schneller drehen soll, den Bandit S oder S2. Er hat auch viel Power, merkst sie aber nicht so direkt ;) Eher für Waveboards(S für Surf)..
Für dich also Bandit 2020...oder 21 :-)
Gruß

Wassermann 27.02.2021 21:17

Zitat:

Zitat von Ratz (Beitrag 1418274)
Wo ist das Problem mit dem Duotone Ventil? Funzt einwandfrei. Und...wann kommt denn der Session auf den Markt? Insider Info?

Das Problem ist das Anfänger/ Schüler grundsätzlich den Schlauch zu weit drehen und dabei das Ventil überrotieren und so zerstören.

Kannst du bei jeder Schule die mit duotone schult beobachten.

Wenn du einmal kapiert hast wie es geht passiert dir das nicht mehr, sber von 10 Schülern überdreht es mind. 1....

Ratz 27.02.2021 21:35

Zitat:

Zitat von Wassermann (Beitrag 1418373)
Das Problem ist das Anfänger/ Schüler grundsätzlich den Schlauch zu weit drehen und dabei das Ventil überrotieren und so zerstören.

Kannst du bei jeder Schule die mit duotone schult beobachten.

Wenn du einmal kapiert hast wie es geht passiert dir das nicht mehr, sber von 10 Schülern überdreht es mind. 1....

Das stimmt und ist durchaus denkbar aber hier geht es ja nicht um Schulungs-/Leiheinsatz soweit ich das verstanden habe.

Wassermann 28.02.2021 17:24

Zitat:

Zitat von Ratz (Beitrag 1418374)
Das stimmt und ist durchaus denkbar aber hier geht es ja nicht um Schulungs-/Leiheinsatz soweit ich das verstanden habe.

Da hast du recht, deshalb würde ich ihm auch den Neo empfehlen:-D

Man sollte es nur wissen wenn man den noch nie aufgepumpt hat, sonst ist der Frust evtl. ziemlich groß wenn die erste Session gleich daran scheitert.

lars914 28.02.2021 17:31

Ich find es erstmal wichtig zu wissen warum es ein Bandit seien soll. Was verspricht du dir von dem kite.? Auch dein Gewicht ist entscheidend ob nicht ein 5 Struter besser ist. Evtl auch das Alter, Ü30 der bei der Arbeit fit sein muss, wir sich aus Gesundheitlichen Gründen Handelpasses und Megalooptraining idR verkneifen.... Mir tun ja oft die Knie schon beim zusehen weh.

Wie schon beschrieben ist der bandit ein guter kite aber halt etwas anspruchsvoller was das timing angeht.
Ein kite der leicht gestellt geflogen werden kann macht halt das leben leichter ebenso wenn man nur die bar ranziehen muss um nen mittleren Hüpfer zu machen.


Der nomalokiter der 10-20mal im Jahr bei gutem Wind aufs Wasser kommt ist mit nem Freeridekite die ersten 5 Jahre meistens zufrieden oft auch danach. Die Anzahl an Fahrern die wirklich mal Tricks machen wo man nen freestyler braucht ist ziemlich klein. Ich kenne auch einige die sich später einfach noch neun günstigen gebrauchten Freestyler dazu geholt haben ,wie zB den GA Pure. Nichts ist beschissener wenn dir an LW Tagen immer etwas Druck im kite fehlt, was bei diesen kites hält oft der Fall ist.

logotomie 01.03.2021 14:22

Zitat:

Zitat von lars914 (Beitrag 1418440)
Ich find es erstmal wichtig zu wissen warum es ein Bandit seien soll. Was verspricht du dir von dem kite.? Auch dein Gewicht ist entscheidend ob nicht ein 5 Struter besser ist. Evtl auch das Alter, Ü30 der bei der Arbeit fit sein muss, wir sich aus Gesundheitlichen Gründen Handelpasses und Megalooptraining idR verkneifen.... Mir tun ja oft die Knie schon beim zusehen weh.

Wie schon beschrieben ist der bandit ein guter kite aber halt etwas anspruchsvoller was das timing angeht.
Ein kite der leicht gestellt geflogen werden kann macht halt das leben leichter ebenso wenn man nur die bar ranziehen muss um nen mittleren Hüpfer zu machen.


Der nomalokiter der 10-20mal im Jahr bei gutem Wind aufs Wasser kommt ist mit nem Freeridekite die ersten 5 Jahre meistens zufrieden oft auch danach. Die Anzahl an Fahrern die wirklich mal Tricks machen wo man nen freestyler braucht ist ziemlich klein. Ich kenne auch einige die sich später einfach noch neun günstigen gebrauchten Freestyler dazu geholt haben ,wie zB den GA Pure. Nichts ist beschissener wenn dir an LW Tagen immer etwas Druck im kite fehlt, was bei diesen kites hält oft der Fall ist.

Ich weiss immer nicht woher die Vorstellung vom "Normalokiter" kommt. Ich bin 90kg, weit ueber 30, nach 4 Jahren immernoch bei "Huepfern", typisch nich viel ueber 20 Sessions im Jahr, also ziemlich der "Normalokiter" denke ich. Trotzdem bin ich bewusst nach der Schule auf den Bandit umgestiegen warum?
-ich hab Spass daran den Kite zu bewegen
-ich wollte gerade zu Anfang einen Kite der auch ein bischen driftet wenn ich zu sehr in ihn reinfahre
-wenn ich mich verlenke, will ich korrigieren koennen und nich jedesmal den Kite aufs Wasser donnern

Ausserdem wollt ich nen Kite aus dem Laden um die Ecke mit Service wenn was ist.

Bei dem Kikifax was ich mache
Ich habe mitlerweile auch noch nen 5 Strutter, weil fliegt laenger, aber mein Lieblingskite ist mein 20er Bandit in 10m2 - einfach nur fuers rumcruisen und bischen rumhuepfen. Man muss damit kein Freestyle machen.

Alexomator 01.03.2021 17:15

20 Sessions pro Jahr ist ein 2 Wochen Urlaub sowie 4-5 mal in der warmen Jahreszeit aufs Wasser. In der Zeit welche du zwischen dem Fahren verbringst vergisst du mehr als du in den einzelnen Sessions lernen kannst. Gerade für einen solchen Fall würde ich stark dazu raten einen simplen und einfach zu handhabenden Kite zu kaufen.

Ich rate dazu, weil ich es selbst auch so gemacht habe und mit dem Ergebnis zufrieden bin. Ich habe mit einem Single-Strut angefangen, einem Kite der einfach zu stellen ist und eine gute Kraftentwicklung mit bringt. Ob da jetzt Breeze, Moto, Solo oder sonst was draufsteht ... Jacke wie Hose.
Bei einem solchen Kite musst du dir keine Gedanken darüber machen was der Kite gerade macht, ob du ihn bewegen musst oder selbst ob du gerade noch auf dem sweet-spot bist oder nicht. Du kannst dich einzig und allein auf dein Board konzentrieren und das bringt dir den aller größten Vorteil. Aus einer Gleichung mit zwei Unbekannten wird nach kurzer Zeit eine mit nur einer Unbekannten.

Ich kann nachvollziehen, dass jemand einen solchen Kite für den Anfang empfiehlt. Er weiß es eben nicht besser, weil er es selbst nicht besser erlebt hat. Ich habe mittlerweile vergleichbare Kites zu einem Bandit und in Vergleich zu einem single-strut muss ich deutlich sagen: Wer einen Anfänger an einen solchen Kite dransetzt, der hat keine Ahnung von den aktuellen technischen Entwicklungen und Möglichkeiten, welcher dieser Sport bietet. Noch trauriger ist es Schulen dabei zu beobachten wie sie Anfänger an Pivots, Bandits, Orbits und sonst was dranhängen. Vielleicht ist es auch Taktik - den Fortschritt der Schüler so weit bremsen, dass sie nach der ersten Woche im Kurs gerade so ihre 10m fahren können. Wäre ja zu blöd, wenn man nach der ersten Kurswoche keine Kohle mehr schaufeln kann.

Skatemaster 01.03.2021 17:38

Zitat:

Zitat von Alexomator (Beitrag 1418541)
20 Sessions pro Jahr ist ein 2 Wochen Urlaub sowie 4-5 mal in der warmen Jahreszeit aufs Wasser. In der Zeit welche du zwischen dem Fahren verbringst vergisst du mehr als du in den einzelnen Sessions lernen kannst. Gerade für einen solchen Fall würde ich stark dazu raten einen simplen und einfach zu handhabenden Kite zu kaufen.

Ich rate dazu, weil ich es selbst auch so gemacht habe und mit dem Ergebnis zufrieden bin. Ich habe mit einem Single-Strut angefangen, einem Kite der einfach zu stellen ist und eine gute Kraftentwicklung mit bringt. Ob da jetzt Breeze, Moto, Solo oder sonst was draufsteht ... Jacke wie Hose.
Bei einem solchen Kite musst du dir keine Gedanken darüber machen was der Kite gerade macht, ob du ihn bewegen musst oder selbst ob du gerade noch auf dem sweet-spot bist oder nicht. Du kannst dich einzig und allein auf dein Board konzentrieren und das bringt dir den aller größten Vorteil. Aus einer Gleichung mit zwei Unbekannten wird nach kurzer Zeit eine mit nur einer Unbekannten.

Ich kann nachvollziehen, dass jemand einen solchen Kite für den Anfang empfiehlt. Er weiß es eben nicht besser, weil er es selbst nicht besser erlebt hat. Ich habe mittlerweile vergleichbare Kites zu einem Bandit und in Vergleich zu einem single-strut muss ich deutlich sagen: Wer einen Anfänger an einen solchen Kite dransetzt, der hat keine Ahnung von den aktuellen technischen Entwicklungen und Möglichkeiten, welcher dieser Sport bietet. Noch trauriger ist es Schulen dabei zu beobachten wie sie Anfänger an Pivots, Bandits, Orbits und sonst was dranhängen. Vielleicht ist es auch Taktik - den Fortschritt der Schüler so weit bremsen, dass sie nach der ersten Woche im Kurs gerade so ihre 10m fahren können. Wäre ja zu blöd, wenn man nach der ersten Kurswoche keine Kohle mehr schaufeln kann.

Stimme dem absolut nicht zu!

Ein Bandit ist ein einfacher Kite, den ich jedem Anfanger empfehlen kann, er funktioniert sowohl bei Leichtwind als auch bei viel Wind gut - er ist fur alles ausser aushaken gut, vor allem zum Freeriden. Auch aushaken geht, ist aber anstrengend...

Fur 80% der Kiter ist er gut, von alles wie surfen, foilen bis zu ordentlichen Sprungen.

DirkG 01.03.2021 18:47

Sehe ich auch so, auch bei den anderen Kites. Der Naish Pivot ist so einfach zu fliegen, ich habe meinem Sohn das Kiten damit problemlos beigebracht. Ein Freund, der jetzt mit Anfang 50 mit dem Kiten angefangen hat, hat sich die auch nach dem Kurs geholt und war sofort gut damit unterwegs.

Der Bandit ist auch einfach zu fliegen, ein schöner Allround-Schirm, den würde ich auch jedem Anfänger in die Hand drücken.

Ich habe den Vergleich zu 1-Strut-Kites und fliege selber gerne den Naish Boxer.

fantasio 01.03.2021 19:03

Zitat:

Zitat von Alexomator (Beitrag 1418541)
20 Sessions pro Jahr ist ein 2 Wochen Urlaub sowie 4-5 mal in der warmen Jahreszeit aufs Wasser. In der Zeit welche du zwischen dem Fahren verbringst vergisst du mehr als du in den einzelnen Sessions lernen kannst. Gerade für einen solchen Fall würde ich stark dazu raten einen simplen und einfach zu handhabenden Kite zu kaufen.

Ich rate dazu, weil ich es selbst auch so gemacht habe und mit dem Ergebnis zufrieden bin. Ich habe mit einem Single-Strut angefangen, einem Kite der einfach zu stellen ist und eine gute Kraftentwicklung mit bringt. Ob da jetzt Breeze, Moto, Solo oder sonst was draufsteht ... Jacke wie Hose.
Bei einem solchen Kite musst du dir keine Gedanken darüber machen was der Kite gerade macht, ob du ihn bewegen musst oder selbst ob du gerade noch auf dem sweet-spot bist oder nicht. Du kannst dich einzig und allein auf dein Board konzentrieren und das bringt dir den aller größten Vorteil. Aus einer Gleichung mit zwei Unbekannten wird nach kurzer Zeit eine mit nur einer Unbekannten.

Ich kann nachvollziehen, dass jemand einen solchen Kite für den Anfang empfiehlt. Er weiß es eben nicht besser, weil er es selbst nicht besser erlebt hat. Ich habe mittlerweile vergleichbare Kites zu einem Bandit und in Vergleich zu einem single-strut muss ich deutlich sagen: Wer einen Anfänger an einen solchen Kite dransetzt, der hat keine Ahnung von den aktuellen technischen Entwicklungen und Möglichkeiten, welcher dieser Sport bietet. Noch trauriger ist es Schulen dabei zu beobachten wie sie Anfänger an Pivots, Bandits, Orbits und sonst was dranhängen. Vielleicht ist es auch Taktik - den Fortschritt der Schüler so weit bremsen, dass sie nach der ersten Woche im Kurs gerade so ihre 10m fahren können. Wäre ja zu blöd, wenn man nach der ersten Kurswoche keine Kohle mehr schaufeln kann.

Dem stimme ich auch überhaupt nicht zu. Alleine schon das Postulat, man würde auf den Fahrten mehr verlernen als in den einzelnen Sessions lernen ...

Borste 01.03.2021 22:07

Single Strut Kites kann ich zum privaten Lernen ohne Materialpool der Surfschule gar nicht empfehlen.
Mag funktionieren, ist aber totale Geldverschwendung sich das privat zu kaufen.
Die Kites stehen tief, haben keinen besonders großen Sweetspot, etc. Da brauchst 3-4 One-Strutter um den Bereich von 2 3-Struttern abzudecken und die Leistung ist... naja.. Aber jeder wie er will. Der einzige Vorteil von One struttern ist die Stabilität unter 10 Knoten, Vorteile zum foilen, etc.
Alles ab 10 Knoten plus ist jeder 3 Strutter besser. Und ich habe One-Strutter im Bus ;).
Ich denke aber Alex wirds auf Grund seiner Erfahrung schon wissen wie’s läuft ;)

logotomie 01.03.2021 23:11

Zitat:

Zitat von Alexomator (Beitrag 1418541)
Ich rate dazu, weil ich es selbst auch so gemacht habe und mit dem Ergebnis zufrieden bin. Ich habe mit einem Single-Strut angefangen, einem Kite der einfach zu stellen ist und eine gute Kraftentwicklung mit bringt. Ob da jetzt Breeze, Moto, Solo oder sonst was draufsteht ... Jacke wie Hose.

Jaaaaa, was fuer Einen richtig ist muss für Alle gelten? Ich habs nich so gemacht und bin mit dem Ergebniss auch zufrieden :-D Wenn man deinen Post liesst bekommt man den Eindruck es ginge hier nicht um den Bandit sondern um eine uralte C Gurke. Ich fand den Bandit immer einfach zu fliegen. Für mich währs immer wieder ein Universal 3-Strutter mit ein bischen Wave Genen. Das mag nicht für jeden Ideal sein, Anfängertauglich isses alle mal.

Alexomator 01.03.2021 23:11

Zitat:

Zitat von Borste (Beitrag 1418576)
Ich denke aber Alex wirds auf Grund seiner Erfahrung schon wissen wie’s läuft ;)

Im Gegensatz zu den anderen Herrschaften die posten, kann er darstellen wieso er seiner Meinung ist.
Schau dir die Texte an. Da steht dass jeder den Bandit gut findet, kann aber nicht herausstellen wieso er denn besser ist. Alle schreiben wie toll 3-Struter sind und ja, kann ich nachvollziehen. Ich mag meinen NV und ich mag mein SuperModel, wunderbare Kites. Aber mein Solo schlägt beide um längen, wenn es darum geht einen Anfang zu finden. Auch wenn ich damit die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Leser sprenge: Die Beschreibung warum findet ihr im vorherigen Post von mir.

sundevit 02.03.2021 09:13

Der Alexomator ist ja ein ganz alter Hase, klasse, wie er darlegen kann, das single-strutter die perfekten Schulungkites sind.

Da haben wir all die Jahre wohl alle was richtig (!) falsch gemacht, gelle?

Werde mal gleich ins Lager der örtlichen Kiteschule gehen und alle Bandites wegschmeissen... :-) :-) :-)


Am besten rufe ich gleich mal Greg an und bestelle einen Schulungssatz Clouds und für die ganz ungeschickten werde ich noch ein paar ELF ordern...

Langer Rede gar kein Sinn:

Selbstverständlich ist ein aktueller Bandit einsteigertauglich! Ein Einsteiger wird einen Unterschied zwischen Bandit und Evo die ersten Wochen noch nicht einmal bemerken....

logotomie 02.03.2021 09:48

Zitat:

Zitat von Alexomator (Beitrag 1418579)
Im Gegensatz zu den anderen Herrschaften die posten, kann er darstellen wieso er seiner Meinung ist.
Schau dir die Texte an. Da steht dass jeder den Bandit gut findet, kann aber nicht herausstellen wieso er denn besser ist. Alle schreiben wie toll 3-Struter sind und ja, kann ich nachvollziehen. Ich mag meinen NV und ich mag mein SuperModel, wunderbare Kites. Aber mein Solo schlägt beide um längen, wenn es darum geht einen Anfang zu finden. Auch wenn ich damit die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Leser sprenge: Die Beschreibung warum findet ihr im vorherigen Post von mir.

Ach Alex, vor ziemlich genau 1 Jahr wolltest du hier ne Kiteberatung und ich hab dir geraten den Solo zu kaufen. Natuerlich war das fuer dich ne Offenbarung nachdem du vorher 11 Jahre alte 5 Strutter gefahren bist. Und der erste eigene Kite mit dem man ordentlich Fortschritte macht wird einem auch besonders ans Herz wachsen, das nennt man "confirmation bias"
Wenn du damals den Triad gekauft haettest waehrst du jetz vermutlich der Meinung der Triad ist die optimale Anfaengermaschine und haettest genauso Recht.

Alexomator 02.03.2021 11:40

Zitat:

Zitat von logotomie (Beitrag 1418600)
Ach Alex, vor ziemlich genau 1 Jahr wolltest du hier ne Kiteberatung und ich hab dir geraten den Solo zu kaufen. Natuerlich war das fuer dich ne Offenbarung nachdem du vorher 11 Jahre alte 5 Strutter gefahren bist. Und der erste eigene Kite mit dem man ordentlich Fortschritte macht wird einem auch besonders ans Herz wachsen, das nennt man "confirmation bias"
Wenn du damals den Triad gekauft haettest waehrst du jetz vermutlich der Meinung der Triad ist die optimale Anfaengermaschine und haettest genauso Recht.

Ich gebe dir vollkommen recht. Für einen "confirmation bias" müssten jedoch Informationen vorliegen die man vergleichen kann. Sonst kann ich dank meines Biases meine Meinung nicht bis aufs Blut verteidigen.

Ich sehe hier aber keine Informationen außer Kreisbeweise. Die tristen Kommentare die mit persönlichen Angriffen mein Geschriebenes abwerten sollen lassen wir mal bei Seite. Hier wird geprustet: der Bandit ist anfängerfreundlich, weil er anfängerfreundlich ist.
Zu schreiben, dass man Leute an den Kite gehangen hat und sie dann gefahren sind ist absolut sinnfrei. Der Grund dafür ist simpel, jeder Kite (selbst eine Matte) bringt einen Anfänger ans fahren. Die wichtige Frage die man sich stellen sollte muss doch sein, wie man es jemand Neuem am einfachsten macht Fortschritte zu erzielen.

Aus meiner persönlichen Sicht (mit allem Bias den man sich vorstellen kann) besteht Kitesurfen aus zwei getrennten Bewegungssystemen (Arme und Beine). Wenn ich eines davon reduzieren kann, dann kann doch das andere besser, schneller und somit effektiver trainiert werden. Nachdem das dann sitzt, kann ich auf das andere switchen.

Ein Rat bringt den Beratenen meiner Meinung nach deutlich weiter wenn er Hintergrundinformationen erhält und nicht nur eine Plattitüde. Ich war offen dafür das zu diskutieren, daher auch meine Ausführungen weiter oben.
Ich wünsche dem Threadersteller viel Erfolg in seiner Kite-karriere und verabschiede mich von hier.

sundevit 02.03.2021 17:40

Alex, es sind nicht immer alle anderen "schuld", manchmal sitzt das Problem auch vor der eigenen Tastatur.

Du sprichst gelehrt von "Kreisbeweis" etc. - dabei blendest Du aber eine Grundtatsache komplett aus:

Der Bandit hat bereits zu Zeiten, da Du offenbar noch nicht mal wusstest, dass dies nicht nur ein Ski von Rossignol ist, tausende Schüler in vielleicht hunderten Kiteschulen sehr gut zum Fliegen gebracht.

Dieser Kite hat seine Tauglichkeit so unendlich oft in Tests und auch hier im Forum bei den Kitern und Kitelehrern bewiesen, dass sich doch einige hier sehr wundern, warum nun ein offensichtlich noch nicht sehr versierter Kiter der Meinung ist, dass der Bandit gar nicht anfängertauglich wäre und entsprechend reagieren.

Ich kann dir aus einigen Jahren Erfahrung versichern: Er ist es, Punkt.

Und wenn Du Onestrutter ernsthaft als Schulungs- und Einsteigerkite einem Bandit als überlegen deklarierst, ohne ernsthafte Schulungserfahrungen, ohne die real existierenden und o.a. Nachteile dieses Kitekonzeptes auch nur zur Kenntnis zu nehmen, dann wundere dich doch nicht, dass man etwas indigniert ob deiner im Brustton des Allgemeingültigen vorgetragenen Tatsachenbehauptungen ist.

Also, nimm es nicht übel, wenn ich jetzt sage: Du hast nicht genug Erfahrung, um dir überhaupt ein relevantes Urteil zur Frage des TE bilden zu können.
Das ist weder überheblich noch böse gemeint, schau einfach noch mal auf dein Anmeldedatum und auf das Posting von logotomie, ich denke, du verstehst das dann schon.

Und in 5 - 6 Jahren siehst Du die Welt dann ganz anders. :-)
Ich hätte nach meinem ersten Jahr auch schwören können, der Evo ist der einzige Kite, mit dem ein Einsteiger einsteigen sollte :)

DieWelle 03.03.2021 09:43

Zitat:

Zitat von Wassermann (Beitrag 1418251)
...Der Wasserstart kann tricky sein und er fällt bei Strömungsabriss gerne mal so das die Leinen sich kreuzen. Das hatte ich letztes Jahr mehrmals bei der Schulung und das ist extrem nervig...

Ich hatte bisher nur einen Bandit, das muss 2015 gewesen sein. Der ist regelmäßig per Frontstall runtergefallen (und da war ich keineswegs mehr Anfänger), wahrscheinlich genau das, was Wassermann hier beschreibt. Wenn das bei den aktuellen Bandits immer noch so sein sollte, dann würde ich diesen Kite keinem Anfänger empfehlen. Kann ich mir aber irgendwie kaum vorstellen...:eek:

Skatemaster 03.03.2021 09:46

Zitat:

Zitat von DieWelle (Beitrag 1418699)
Ich hatte bisher nur einen Bandit, das muss 2015 gewesen sein. Der ist regelmäßig per Frontstall runtergefallen (und da war ich keineswegs mehr Anfänger), wahrscheinlich genau das, was Wassermann hier beschreibt. Wenn das bei den aktuellen Bandits immer noch so sein sollte, dann würde ich diesen Kite keinem Anfänger empfehlen. Kann ich mir aber irgendwie kaum vorstellen...:eek:

Dann waren bei dir die Frontlines zu kurz oder Steuerleinen zu lang. Habe immer noch einen Bandit4 aus 2011, ich habe den nicht einmal mit unterspringen zum Frontstall bewegen konnen.

Borste 03.03.2021 10:20

Ich bin alle Banditmodelle von 2010-2019 gefahren. Da hat was mit deinen Leinenlängen nicht gestimmt.

Wassermann 03.03.2021 10:47

Zitat:

Zitat von DieWelle (Beitrag 1418699)
Ich hatte bisher nur einen Bandit, das muss 2015 gewesen sein. Der ist regelmäßig per Frontstall runtergefallen (und da war ich keineswegs mehr Anfänger), wahrscheinlich genau das, was Wassermann hier beschreibt. Wenn das bei den aktuellen Bandits immer noch so sein sollte, dann würde ich diesen Kite keinem Anfänger empfehlen. Kann ich mir aber irgendwie kaum vorstellen...:eek:

Ich habe auch einige Banditen vom Bandit 1 über Dos bis hin zum Bandit X am Haken gehabt. Die Kites sind gute Allround Kites, da gibt es nichts gegen zu sagen.

Was ich meine ist allerdings, wenn der Bandit im Wasser liegt klebt er manchmal bei wenig Wind in Lee und glotzt dich an, da bewegt sich ein Neo viel schneller und wie von selbst an den WfR.

Zusätzlich "trudelt" der Bandit bei Strömungsabriss manchmal komisch (ich weiß leider nicht wie ich es anders beschreiben soll) auf die Wasseroberfläche und liegt dann dort mit verdrehten/invertierten Leinen.
Das ist mir letztes Jahr mehrfach bei der Schulung passiert und hatte zur Folge das ich den Schülern die Leinen durch ab- und wieder anknoten im Wasser entwirren musste. Sehr nervig und wenn du nicht im Stehbereich und mit mehreren bist unmöglich, dann ist die Session erstmal gelaufen.

Das alles interessiert einen erfahrenen Kiter vermutlich wenig, weil es ihm schlichtweg nicht passiert bzw. er sich selber helfen kann. Aber ein Anfänger kann da schnell mal Probleme bekommen.

Wassermann 03.03.2021 10:54

Zitat:

Zitat von sundevit (Beitrag 1418660)
Ich hätte nach meinem ersten Jahr auch schwören können, der Evo ist der einzige Kite, mit dem ein Einsteiger einsteigen sollte :)

Unfassbar, aber das glauben ja einige heute immer noch;-)

Der Evo ist mMn so ziemlich der schlechteste Kite für die Anfängerschulung ever (naja, der Rebel ist auch nicht grade eine Offenbarung...) Boah was das Ding mich schon Nerven gekostet hat.

Für Schüler die ihn am Himmel behalten können ist der ok, aber für reine Anfänger ist der EVO eine Vollkatastrophe.

So und nun warte ich auf den Shitstorm der über mich gleich hereinbricht:-D

logotomie 03.03.2021 14:35

Den alten 5 Strut/5 Leinen Evo hab ich in der Schule mehrmals zum Frontstall bekommen, auch bei ordentlich Wind, war ein Grund warum ich den danach nicht kaufen wollte. Den neuen 3 Strut Evo bin ich 2019 glaub ich auf nem Testival gefahren und fand ihn sehr gutmuetig, super stabil, fast schon etwas langweilig :-D Wuerde den auch jedem Anfaenger empfehlen, ihn aber selber nicht kaufen, schon weil der in der wichtigsten Disziplin, Grafikdesign durchfaellt :-D

sundevit 03.03.2021 14:54

Zitat:

Zitat von Wassermann (Beitrag 1418718)
Unfassbar, aber das glauben ja einige heute immer noch;-)

Der Evo ist mMn so ziemlich der schlechteste Kite für die Anfängerschulung ever (naja, der Rebel ist auch nicht grade eine Offenbarung...) Boah was das Ding mich schon Nerven gekostet hat.

Für Schüler die ihn am Himmel behalten können ist der ok, aber für reine Anfänger ist der EVO eine Vollkatastrophe.

Haha, die verfügbaren Alternativen damals:
Rhino
Gastra Max

Da war der Evo schon Top :-)

Am Ende ha ich den sicheren Wasserstart & Höhehalten mit einem 14er Rebel gelernt - mit blutigen Händen, weil ich den immer über das Einholen einer Leine wiederstarten musste und der dabei die ganze Zeit zog wie ein Lanz Bulldog.
Aber hey, nur die Harten kommen in den Garten :-)

Nur wenige Jahre später bin ich allerdings mit ´nem 7er Evo 2011 übel weg-, über einen Baum- und an Land geflogen in einer 50kn Böe, seitdem habe ich da einen gewissen Aberglauben und dieses Kitemodell aussortiert.

Ein Bandit ist schon sehr gutmütig, allein, wenn man den aus Versehen mal loopt - da passiert fast nix.
Aber was den Neo betrifft, so ist der tatsächlich beim Wiederstarten einfacher, als der Bandit, aber da muss es wirklich die untere Windgrenze sein.

Frank S 09.03.2021 11:02

Anfänger zu Anfänger
 
kurz meine Eindrücke zum Bandit 2020/21
zur mir: knapp 1 Jahr unterwegs, funktioniert alles bis zum leichten Höhe laufen, 190cm mit 100kg fahrfertig :D, vlt 30 sessions, auch im Winter, Revier Ostsee
die ersten Stunden mit Duotone und Core im Kitekurs geübt, genaues Model und Grösse vergessen, war mit vielen anderen Dingen beschäftigt.
Frage nach den Anfängerkursen - was nun? Also die übliche Prozedur - Tests, Reviews, Foren, Kumpels und nur Kiter. Was soll ich sagen, danach wären alle KItes gut und auch schlecht, je nachdem wen du gefragt hast....also geschaut nach einen guten Angebot einer der bekannten Marken im Freeride Bereich. Für eine Bandit-Serie aus 2020 und einem 2021 habe ich einen sehr guten Preis bekommen und habe nun einen 10er, 12er, 14er Bandit.
Da ich keine Vergleiche habe hier mein vollkommen subjektives Ergebnis:
Ich mag die Bandits einfach! Sie verzeihen meine Anfängerfehler, wollen aber auch geführt werden, und lassen sich auch gut führen. Sie haben einen guten Zug wenn sie ordentlich gestellt sind, gehen gut ans Windfenster. Sie haben zwar wenig Einstellmöglichkeiten, die ich aber als Anfänger nicht brauche bzw mich überfordern würden. Richtig getrimmt steht steht der im Zenit und wartet auf mich.....bACK und frontstall hatte ich auch, allerdings hatten sich die Leinen verkürzt und Kite war falsch getrimmt - eingestellt und schon flog er wieder wie gewohnt.
was man unbedingt im Stehrevier üben muss sind die verschiedenen Wiederstart-Techniken aus dem Wasser besonders im low end. Für den 10er und 12er kein Problem, da ich den meistens eh bei ausreichend Knoten bewege. Aber für den 14er entscheidend, denn bei low end ist er schwer wiederzustarten, er klebt etwas am Wasser. Beherrscht man die verschiedenen Techniken (Russenstart oder nach hinten kippen lassen damit er sich löst) dann ist auch der 14er passabel im Wiederstart.
Kein Verschleiss bisher an bridles/Leinen oder Material, alles sehr sauber gearbeitet. Das Reactor Valve (ein SUP Ventil) gefällt mir gut, wenn es auch recht gross und vermutlich schwer ist. Hoffentlich hält das und rfeisst nicht wenn ich mal den kite voll aufs Wasser haue.....
Linx bar mit Leinenverkürzung, aber das ist wohl bei vielen Bars so, also ruhig mal öfters kontrollieren gerade hier wenn viel feiner Sand am Strand ist. Einzig die life line wurde getauscht, da das Gummi gerissen war und die Leine herumwedelte. Ist irgendwie eine seltsame Konstruktion, mit der aber viele andere Hersteller bzw Benutzer zu kämpfen haben. Da gibt's etliche threads zu.
Grosse FRage am Schluss: würdest du die Bandits wiederkaufen: JA. Sie sind für mich das Geld wert. Dennoch werde ich versuche mal andere Marken zu fahren, wer weiss....
reicht jetzt, frag wenn du noch Fragen hast. Ich hoffe dir etwas geholfen zu haben.

julian-kitesurfen 09.03.2021 11:37

Zitat:

Zitat von sundevit (Beitrag 1418759)
Haha, die verfügbaren Alternativen damals:
Rhino
Gastra Max

Da war der Evo schon Top :-)

Am Ende ha ich den sicheren Wasserstart & Höhehalten mit einem 14er Rebel gelernt - mit blutigen Händen, weil ich den immer über das Einholen einer Leine wiederstarten musste und der dabei die ganze Zeit zog wie ein Lanz Bulldog.
Aber hey, nur die Harten kommen in den Garten :-)

Nur wenige Jahre später bin ich allerdings mit ´nem 7er Evo 2011 übel weg-, über einen Baum- und an Land geflogen in einer 50kn Böe, seitdem habe ich da einen gewissen Aberglauben und dieses Kitemodell aussortiert.

Ein Bandit ist schon sehr gutmütig, allein, wenn man den aus Versehen mal loopt - da passiert fast nix.
Aber was den Neo betrifft, so ist der tatsächlich beim Wiederstarten einfacher, als der Bandit, aber da muss es wirklich die untere Windgrenze sein.

Hatte eigentlich meine besten Kitetage mit dem 6er EVO aus 2009 und auch mit dem 9er EVO aus 2010, letzteren bin ich neulich mal wieder geflogen und funktioniert immer noch super. Ich weiß jetzt nicht inwieweit sich der Kite über die Jahre verändert / verschlechtert hat, war damals aber ein super Kite zum Lernen.

Bandit ist ein guter Allrounder, ein blutiger und untalentierter Anfänger wird sich aber mit einem Neo (oder vergleichbarem Kite von anderen Herstellern, z.B. einem Slingshot Rally) etwas einfacher tun.

Kappe 09.03.2021 15:51

Neo als Wave Kite wird tatsächlich gerne genommen..
ich werfe mal den North Reach in den Raum, wenn es schon um Alternativen geht.

Frank S 17.03.2021 21:50

Bandit nicht Amfänger geeignet
 
Zitat:

Zitat von julian-kitesurfen (Beitrag 1419240)
Hatte eigentlich meine besten Kitetage mit dem 6er EVO aus 2009 und auch mit dem 9er EVO aus 2010, letzteren bin ich neulich mal wieder geflogen und funktioniert immer noch super. Ich weiß jetzt nicht inwieweit sich der Kite über die Jahre verändert / verschlechtert hat, war damals aber ein super Kite zum Lernen.

Bandit ist ein guter Allrounder, ein blutiger und untalentierter Anfänger wird sich aber mit einem Neo (oder vergleichbarem Kite von anderen Herstellern, z.B. einem Slingshot Rally) etwas einfacher tun.

Julian, was bringt dich zu der Annahme dass der Bandit nicht für Anfänger empfehlenswert ist? Eigene Erfahrung? Weil er aktiver bewegt werden muss als ein Neo?


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