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Chriz76 15.09.2021 18:55

Soul 12 oder 15 für Binnenland/Foil Anfänger/Snowkiten ?
 
Hallo Zusammen,
Kite seit 10 Jahren mehrmals jährlich im Urlaub (mit Back- und Frontrolls an guten Tagen) und möchte mich nun auch im Binnenland versuchen.

Ohne Foil oder im Winter Land/Snowkiten macht das bisher in meiner Situation wenig Sinn, weil ich kaum zum Fahren kommen würde. Daher bin ich letztes Jahr in Griechenland die ersten Meter auf dem Foil abgehoben und es hat Spass gemacht!

Im Frühjahr 22 soll es noch ein Foilkurs am Reschensee werden. Würde aber gern jetzt schon starten. Plan ist daher mir einen Leichtwind Schirm zum Foilen, Land und Snowkiten zu besorgen. Ggf. auch einfach mal auf der Wiese das Handling einer Matte üben. Für die seltenen Tage, wo mehr Wind ist dann ggf eine kleine Tube.

Ohne Matten Erfahrung kommt mMn nur der Soul in Frage, weil super Low End und leicht in Wasser zu Relaunchen. Zum Foilen Lernen mit 75kg eher 12 oder 15qm für mehr Low End?

Dabei rechne ich damit den Kite wieder verkaufen zu müssen, sobald ich etwas besser foilen und Matten handlen kann und auf einen kleineren/schwierigeren Schirm umsteige oder das Experiment wegen schlechter Windaudbeute scheitert.

Was meint Ihr, 12 oder 15er Soul?

Vielen Dank schon mal und viele Grüße
Chris

wallhalla 15.09.2021 23:03

zum foilen wird dir der 12 vermutlich locker reichen, gerade wenn du einen größeren Flügel nimmst.

Bernd das Brot 16.09.2021 05:44

moin,

kommt tatsächlich auf den flügel an und aufs board

mit sportlichen flügeln unter 600cm² fläche würde ich den 15er bevorzugen (mit 80kg)
aktuell habe ich auch einen 12er, der besitzt einen deutlich größeren einsatzbereich ... geht halt 1 knoten später los als 15 aber fliegt deutlich länger entspannt

wenn du also foil ein onda oder ähnliches hast, ist 15 viel zu dick

neulich mal einen 15er geflogen direkt nach meinem 12er ... das mehr an grundzug ist schon ordentlich

leeoo 16.09.2021 07:42

Vielleicht sogar eher 10er?
 
Für mich (80-85kg) reicht fürs Binnenland zum Foilen ein 10er Soul. Ich bin mit Gong (~1000cm²) Foil unterwegs und fühle mich immernoch als Foil-Anfänger. Würde dir auch raten mit einem (für Kitefoils) großen Foilflügel anzufangen, nicht gleich mit einer 600cm² Racemaschine... und dann reicht aus meiner Sicht tatsächlich ein 10er Soul (zumindest im Gewichtsbereich um die 80kg).

Beachte: Die Kitegrößen bei Matten sind nicht direkt mit Tubekitegrößen zu vergleichen zum einen wegen der effizienteren Profile aber hauptsächlich wegen den viel flacheren Kappen und damit höheren projizierten Flächen. Der 10er Soul hat z.B. etwa so viel projizierte Fläche wie ein typischer 13er Tubekite.

Beispiel:
10er Soul: projected area 8.3m²;
(willkürlich rausgesuchter typischer Freeride-Kite...):
Duotone Evo 13: projected area 7.5m²

Chainz 16.09.2021 07:51

Da ich das Phänomen "Foilen lernen - ich benötige dazu natürlich auch eine Matte" häufiger bei Uns erlebt habe, mein Tipp:

Warte mit der Matte noch wenigstens die ersten 10 Sessions und übe das Foilen. Ein 12er Tube moderner Art sollte auch ab 8 Knoten fliegen und ab 10 Knoten relaunchen - ein Windbereich, den Du zu Beginn auch mit Matte nicht zwingend unterstreiten solltest, weil Du dann schon sehr viel richtig machen musst, um nicht frustriert zu sein. Es bietet sich jedenfalls an seine Kites bereits zu kennen und diese zu nutzen, Loopen zu üben usw.

Ansonsten 12er Soul geht schon sehr früh mit großem Flügel und ca. 85kg - wir sprechen da von 6 Knoten, wenn man es kann.

Bernd das Brot 16.09.2021 07:57

4 posts, 4 meinungen ... wieder herrlich verwirrung gestiftet :)

jeder künstler macht es anders, am meisten lernt man beim beobachten am spot

set 16.09.2021 08:04

Zitat:

Zitat von Bernd das Brot (Beitrag 1435150)
4 posts, 4 meinungen ...

macht halt jeder so seine Erfahrungen.

Noch eine Fünfte dazu? Ich habe beide 12er und 15er Soul. Fürs Foil und auf dem Schnee reicht mir der 12 völlig aus. Zum kiten mit dem TT im Binnenland ist der 15er mein am häufig genutzter Kite. Auf dem Foil reicht auch der 10er.

leeoo 16.09.2021 08:09

Zitat:

Zitat von Chainz (Beitrag 1435149)
Da ich das Phänomen "Foilen lernen - ich benötige dazu natürlich auch eine Matte" häufiger bei Uns erlebt habe, mein Tipp:

Warte mit der Matte noch wenigstens die ersten 10 Sessions und übe das Foilen. Ein 12er Tube moderner Art sollte auch ab 8 Knoten fliegen und ab 10 Knoten relaunchen - ein Windbereich, den Du zu Beginn auch mit Matte nicht zwingend unterstreiten solltest, weil Du dann schon sehr viel richtig machen musst, um nicht frustriert zu sein. Es bietet sich jedenfalls an seine Kites bereits zu kennen und diese zu nutzen, Loopen zu üben usw.

Ansonsten 12er Soul geht schon sehr früh mit großem Flügel und ca. 85kg - wir sprechen da von 6 Knoten, wenn man es kann.

Wenn es um konstante Küsten-Bedingungen geht gebe ich dir zu 100% recht.

Aber er sucht ja explizit was fürs Binnenland. Und die typischen Foilwind-Bedinungen wie ich sie im Binnenland kenn, sind: Durchschnitt 10 Knoten, Böen 15 Knoten, Löcher 6 Knoten. Und in den Löchern fällt dir der 12er Tube permanent rein. Und das mach es dann extrem frustrierend. Da spielen die Matten dann ihre Vorteile (egal ob 10er oder 12er Soul) deutlich aus, die bleiben da oben...
Nicht umsonst ist die Mehrzahl der Kitefoiler im Binnenland mit Matten unterwegs, egal ob an den bayrischen/fränkischen Seen oder auch am Reschen, wobei da ja windmäßig fast Küstenbedingungen herrschen (meine Erfahrung).

achtbeaufort 16.09.2021 09:41

Ich habe auch schon viel Süß- und Salzwasser geschluckt beim Foilen lernen. Würde Dir empfehlen es erstmal mit einem Dir gewohnten Kite zu versuchen. Du musst Dich genug aufs Foil konzentrieren, da würde es Dir die (neue) Matte nur unnötig schwer machen. Und ein Soul ist auch keine Garantie gegen Schwimmeinlagen. Mir ist es z. B. öfter passiert, dass ich den Kite durch Fahrfehler unterfahren habe, und dann fällt Dir auch der Soul schnell runter, insbesondere bei böigen Binnenbedingungen.
Wichtig ist ein ausreichend großer Schirm, damit Du immer was zum „festhalten“ hast. Was oft geschrieben wird, dass man zum foilen nur noch kleine Kites braucht, ist zwar richtig, gilt aber nicht unbedingt für Foilanfänger.

Ganesha 16.09.2021 14:50

75 kg mit 1000-1200qcm Flügel, bayrische Seen. Da ist der 10er Soul sicherlich der universellere, vom gesamten Handling bessere und spaßigere Größe als 12.
An seltenen Tagen mit viel Wind nimmst das TT. 12 er bei 75 kg und Foilanfänger hat viel kleineren Sweet Spot als die beliebte Größe 10qm.

Chriz76 16.09.2021 21:16

Vielen Dank für Eure bisherigen Antworten. Das hilft mir sehr weiter. 15er ist also eher zu gross.

Für den Einstieg auf dem Foil hat sich jetzt die Option ergeben an der 2.0 Anlage zu üben (kenne das auch schon vom Waken). Das erleichtert den Einstieg hoffentlich ein bisschen.

Dann mache ich mich mal auf die Suche nach einem 12er und gewöhne mich über den Winter an das Handling.

FunKite 16.09.2021 21:36

Nimm den 10er. Der reicht bei nem Flügel mit 1000cm². Ich hatte vorher nen 650er Flügel, ging erstaunlicherweise auch. Ich foile so ab 8, spätestens 9 Knoten. Drunter fliegt der Soul nicht gut und relauncht oft auch nicht mehr schwimmend. Das wird beim 12er nicht recht viel anders sein wegen des Eigengewichts. Kenne aber nur den 10er. Drüber hast ja irgendnen Tube so ab 15 Knoten.

Der 12er ist unnötig langsamer. Der 10er dreht noch einigermaßen schön und hat echt ausreichend Zug. Gut möglich, dass Du damit besser zurechtkommst als mit dem 12er, der möglicherweise zu langsam ist, gerade wenn Du Tubes gewohnt bist.

Ich habe 83kg und fliege seit einem Jahr 90% meiner Sessions den 10er Soul, fast nur noch Foil.

Fahrtwind 17.09.2021 04:50

Zitat:

Zitat von Chriz76 (Beitrag 1435193)
...
Für den Einstieg auf dem Foil hat sich jetzt die Option ergeben an der 2.0 Anlage zu üben (kenne das auch schon vom Waken). Das erleichtert den Einstieg hoffentlich ein bisschen. ...

An welcher Anlage ist das denn mögmich? Bei uns muss man dafür die Bahn mieten ... ne Stunde soll 180 kosten...:eek:

Chriz76 17.09.2021 08:24

Zitat:

Zitat von Fahrtwind (Beitrag 1435196)
An welcher Anlage ist das denn mögmich? Bei uns muss man dafür die Bahn mieten ... ne Stunde soll 180 kosten...:eek:

Die Anlage ist in Bad Aibling. Zu viert für 3 Stunden inklusive Foil Board und Lehrer so 150 pro Person. Aktuell gibt es aber wohl noch Probleme mit einer Unterwasserpflanze, die den See blockiert. Der Kontakt war sehr nett. Ich werde berichten, wie es war und ob es mich weiter gebracht hat.

wolfiösi 17.09.2021 08:50

10
 
ich - 100 kg - erfahrener foil kiter fahre 99 % 10er soul oder
9er tube an unseren spots ( binnenland, thermik)

foils 1000 bis max 1500 cm2 vorhanden, sobald der kite gut fliegt
und auch im windfenster ohne bewegung stehen bleibt kann ich
mit dem 1000er gut fahren.
ich würd sagen das ist ab 8 knoten.

ich hab auch (wieder) einen 15er, der kam diese saison genau 1 x zum einsatz.

hast du strapped foil race ambitionen dann kann ein größerer kite wie der
10er soul schon sinn machen, oder wenn du viele tage mit relativ
konstantem wind mit 5, 6, 7 knoten hast und du auch diese am wasser
sein willst. ich lasse die meist aus mittlerweile.

der 10er soul ist IMHO bezüglich einsatzbereich richtig gut, auch nach oben,
was man vom 12er und 15er nicht in dieser weise sagen kann IMHO.

lg wolfgang

Tomlutz 17.09.2021 09:03

Zitat:

Zitat von Chriz76 (Beitrag 1435129)
Zum Foilen Lernen mit 75kg eher 12 oder 15qm für mehr Low End?
Chris

Ich hatte den 12 Soul zum lernen, fand ich aber ungeeignet dazu (zu schwerfällig, dreht zu unwillig wenn man nicht gerade TT Wind hat, keine gleichmässige Kraftentfaltung, zu ruckartig; hat mir viel Ärger und Frust bereitet). Jede Tube ist besser geeignet, zumal man zum Lernen immer mehr Wind haben sollte, da fliegen auch Tubes gut. Wenn es denn ein Soul sein muss, dann 10 qm oder kleiner, die sind wendiger. 15 qm ist bei deinem Gewicht schon zu gross, oder nur geeignet, wenn recht kleiner Flügel / notorisch zu wenig Wind ist (dafür ist er aber zu schwer und fällt unter 6 Knoten vom Himmel). Beides keine gute Anfängerkonstellation. - Tom

Chainz 17.09.2021 13:48

Ich weiß, dass es mittlerweile zu viele Meinungen werden und ich bleibe dabei erstmal bei mehr Wind mit seinen bekannten Kites zu starten, aber wenn Du jetzt wirklich einen 10er oder kleiner nehmen solltest, hast Du außer den kleinen Relaunchvorteilen von 1-2 Knoten Nichts dazugewonnen als ob du deinen vermutlich alten 12er Tube weiter benutzen würdest.
Also erst mit Deinen Kites üben und dann 12er Soul mit Reserve bis zu den leichtesten Windtagen ab 5 Knoten+, wenn Du es dann mal richtig kannst.
Nur nochmal meine 2ct. dazu

Der Unterschied zwischen 10er und 12/15er ist übrigens auch deshalb so signifikant spürbar durch das höhere AR der großen Modelle :)

AndyW 17.09.2021 14:57

So, und jetzt kommt die gefühlt 15. Meinung zu dem Thema ;)
Auch 75kg und kiten im bayerisch-böigen Wind-Nirwana
Aus eigener Erfahrung:
Habs am Anfang mit einem 13,5er XR3 versucht, das Foilen zu lernen, beim 2.ten Mal und 5 Abstürzen im Windloch war klar, das hat keinen Sinn!
Mir den 12er Soul zugelegt und die ersten 6-7 Sessions auf dem Direktional die Gewöhnung an die Matte gemacht, hatte zuvor noch nie eine geflogen.
Speziell für diese Spots im Binnenbereich gibts zum Foilen lernen wenig besseres.
Ob der 10er Soul für dich geeigneter ist, kann ich schlecht beurteilen, in diesen Nuancen stellt sich die Frage mit wieviel Zug in der Bar du gerne kitest, da ist der 12er schon ein Traktor, aber genau das wollte ich...., und er bleibt länger oben, genau das wollte und brauchte ich ebenfalls für unsere Binnenspots.

Was ganz wichtig ist, nimm einen Orca, Onda,..., welche Firma ist egal, um die 1250cm² rum, aktuell foile ich mit einem 633er auf dem ich es auch gelernt habe, und der ist eine Allzweckwaffe, mit dem lernst es, da brauchst dir keine Gedanken für den Lernfortschritt in das nächste Level zu machen. Wichtig dabei ist aber der Biß, den du dafür entwickeln mußt, am Anfang ist alles nicht ganz einfach, manchmal muß zum Biß auch noch ein gewisser Haß entwickelt werden...:rolleyes:;)
Bitte nicht kleiner, du tust dir und deinem Lernerfolg damit keinen gefallen!
Es gibt hier im Forum viele, die haben mit kleinen Race-Flügeln um die 600cm² angefangen, muß wirklich den Hut vor euch ziehen, mit diesen Rennsemmeln zu lernen..., da hats aber dann auch keine Modelle gegeben die für einen Beginner geeignet waren.

Stell auch das BiDi in die Ecke und foile nur noch, bei wenig Zeit auf dem Wasser hilft dir das sehr, bezogen auf die unterschiedliche Gewichtsbelastungen Foilen zu BiDi. Wenn du sehr viel Zeit auf dem Wasser verbringst ist das natürlich was anderes.

Im nächsten Schritt, da wechselst nur noch den Schirm auf eine leichtere oder sportlichere Variante und dann kannst auch noch das Lowend und Highend mit dem gleichen Flügel weiter ausreizen.

EDIT: 15er SOUL für unsere Gewichtsklasse auf dem Foil ist zu groß, der reißt dich in böig-drehenden Bedingungen sofort vom Brett

ripatec 18.09.2021 21:00

Und noch eine weitere Erfahrung.
Habe bis dato den 15er Speed4 und den 15er Soul geflogen beide auf dem Twintip und Diri sowie beim Snowkiten und bei den ersten Foil-Versuchen, allerings ohne den oben genannten "Biß".
Der Speed und der 15er Soul war mir aber einfach immer zu träge und wenn stärkere Böen kamen habe ich mit meine 74kg Schweißperlen bekommen beim Ausbremsen am Windfensterrand.
Dann hábe ich den Versuch gewagt den 15er Soul durch den 13Falcon von KAUPER XT zu ersetzten. Für mich ein Glücksgriff. habe damit im letzten Urlaub riesen Fortschritte beim Foilen gemacht und die Böen machen mir keine Angst mehr da der Kite "off" gestellt werden kann wie ein Tube und dann der Druck weg ist :) . Weiterhin dreht für mich der 13 Falcon wie z.B. ein12er Core XR4 welchen ich auch schon geflogen bin.
So nun gibt es bestimmt mehr Fragezeichen bei Dir als Lösungen. Am Besten ist natürlich selber testen, aber ich weiß das ist nicht einfach :o

ripatec 18.09.2021 21:10

Bei dem o.g. Vergleich solltest Du aber bitte aus meiner Sicht noch folgendes bedenken. Der Falcon ist durch seinen Leichtbau nichts für "Grobmotoriker" :D
Hier musst Du schon genau aufpassen wo und wie Du ihn startest/landest. Das Material ist sehr dünn sowohl das Tuch als auch die Leinen. Bei sorgsamem Umgang wirst Du aber mit tollen Flugleistungen belohnt :)

sixty6 19.09.2021 05:59

.. nun die 16. Meinung ;)

Ripatec, deine Erfahrung liegt aber auch in der kleineren Falcon- Größe begründet. Klar dreht der 13er in superleicht-Tuch besser als ein 15er, der zudem ein schwereres Tuch hat. Dein "Fehler" ;) war, dass Du einfach einen viel zu großen Kite zum Foilen benutzt hast. 15er Soul oder 15er Speed4 sind praedestinierter für Twintips, allenfalls für extrem schwere Brocken auf nem Foil. Mit nem 9/11er Sonic oder 10er Soul haettest du im Vergleich zum 15er Soul/Speed ebenfalls Freudensprünge gemacht.

Ein 10er Soul oder 9er Sonic reichen zum Foilen bei 75kg dicke aus - selbst bei 7-8 Kn, wobei natürlich ein 9er Sonic als erste Matte in Verbindung mit Foilen-Lernen alles andere als empfehlenswert ist - für Foil- und Matten-Könner natürlich ein Träumchen...

Eine weitere Option waere ein Singleskin a la Peak. Der ist noch leichter und bleibt bei noch weniger Wind oben und ist definitiv unzerstörbar.
Läuft aber weniger Höhe als eine closed Cell Matte und der Start aus Wasser kann Probleme machen. Allerdings fällt er gewichtsbedingt halt auch fast nie runter, da ist er jeder anderen Matte und Tube sowieso überlegen.

Zusammengefasst - bei 75kg und Foil würde ich in jedem Fall auf 10qm gehn zum Foilen-Lernen. Als erste Matte lieber auch lieber was Stabileres - ein 10er Soul ist mit ca. 2kg Gewicht im Vergleich zu jedem Tube sowieso schon deutlich leichter und startet demnach schon viel früher aus dem Wasser als ein Tube und hat auch mehr Leistung.

Zum Foilenlernen würde ich aber erstmal nen Kite nehmen, dessen Handling ich perfekt beherrsche. Foil neu und gleichzeitig Matte neu ist sicher ne größere Challenge. Würde daher entweder zuerst ne 10er Matte kaufen und damit auf dem TT ein paar Wochen verbringen bis das Handling sitzt, was sicher schneller gelernt ist als das Foilen, da es ja im Flug kaum Unterschiede zum Tube gibt. Und sobald auch Relaunch usw sitzen das Foil dazunehmen - oder halt umgekehrt zuerst mit dem vorhandenen Tube plus Foil...

Aber in Verbindung zum Snowkiten, was ja bislang hier gaenzlich unerwaehnt blieb, aber was auch im Pflichtenheft stand, ist man zum jetzigen Zeitpunkt mit der 10er Matte wohl am Besten beraten... in Hinblick auf die nahende Snowkitesaison würde ich daher als erstes mit ner 10er Matte beginnen... der soul2 ist leicht und das Tuch ist auch noch stabiler als das des 1ers (für harschen Schnee Einsatz sicher kein Nachteil). Damit kann man jetzt im Herbst noch seine Erfahrungen mit dem TT machen, und im Winter schonmal Snowkiten. Und nächstes Jahr kannst du mit den so erworbenen Matten-Skills perfekt mit nem Foil weitermachen - der Königsweg ! :-D

FunKite 19.09.2021 06:47

So ist es. Viele meiner Freunde fahren 10er Soul. Höchstens für minimalen Wind mal den 12er, falls fürs TT überhaupt vorhanden. Ich selbst hatte ja mal nen Thread aufgemacht, ob 10er oder 12er. Dann konnte ich mal bei 10 bis 12 Knoten nen 10er fahren, ging gut. Nach einer Viertelstunde habe ich kapiert, dass ich vor lauter Konzentration auf den Kite nicht auf die Klickbar geachtet habe, die da dran war und dass der Adjuster voll gezogen statt voll auf war. Danach war es wie wenn der Turbo angeschaltet worden wäre. Aber dass Foilen trotz gezogenem Adjuster ging, hat mich überzeugt.
Ich fahre auch auf Bayerischen Binnenseen.

czareka 19.09.2021 07:13

Bin 2 Jahre Soul 15 und 8 mit 85kg gefahren. Am Anfang mit Moses Fluente 550cm2. Das war okay für damalige Zeiten. Danach habe ich mir Onda 633 zugelegt. Dann war der 15er unbrauchbar. Habe mir dann Ozone Hyperlink v2 13 & 9 zugelegt und das hat super gepasst.

Mittlerweile habe ich Onda verkauft und fahre meistens wieder am liebsten Sabfoil Fluente 550 und 695. Dazu habe ich mir Kauper-XT Falcon in 11 zugelegt und damit fahre ich jetzt am meisten. Ich fahre 90% der Zeit an Binnenseen, wo es überwiegend böig ist. Der Falcon 11 ist eine Mischung aus Hyperlink und Chrono aber viel leichter. So leicht wie ein Peak4. Damit bleibt es immer am Himmel hängen, auch wer der Wind Mal bei 3kts ist. Startet von Wasser viel früher als Soul oder Hyperlink. Für mich zur Zeit die Beste Matte.

Für Dich wird Falcon 11 oder sogar 9 die perfekte Größe sein. 11, wenn Du mir Onda 633 oder besser mit 679 bei 6 kts schon fahren möchtest. Natürlich nicht am ersten Tag :-) Aber, wenn z Du schon das Foilen gut im Griff hat.
Viel Erfolg und Spaß!

FoilNik 19.09.2021 08:02

Stimme allen Beteiligten zu, die sagen:

1. 10er Soul reicht
2. Zum Anfangen lieber bei den Kites bleiben die man hat

Also der beste Plan für Dich wäre tatsächlich, jetzt keinen Kite zu kaufen und erst mal foilen zu lernen. Nicht nur am Kabel sondern mit Deinen Kites.

Chriz76 23.09.2021 22:27

Vielen Dank für Eure Hilfe und Einschätzungen! Habe mich gegen den 15er entschieden und den 12er gekauft. Meine ersten Erfahrungen damit und dann noch die Frage an Euch, wie es mit meiner Foil Karriere am besten weiter geht.


Heute bei sehr wenig Wind Richtung Staustufe, um den Soul zu starten. Ein super freundlicher Local hat mir Tipps gegeben und unter Bewegen blieb er am Himmel. Das ganze Handling war aber schon ungewohnt, rückwärts Laufen, dass er nicht überfliegt, irgendwann fällt er trotzdem verwurstelt runter, etc. Das wird spannend auf dem Wasser. Bin dann los als weitere Kiter kamen. Einer war mit nem 10er Tube draussen. Da habe ich mich dann schon gefragt, warum ich mir das mit der Matte antue. Ein Kollege hier aus dem Forum war auch da und hat mir (zu Recht) andere Wiesen für das Üben des Kite Handlings empfohlen.

Jetzt für mich die Frage, wie es weiter geht? Vielleicht hatte ich nur Glück, aber Wind scheint es gelegentlich zu geben. Erster Gedanke war, mir ne günstige Door zu besorgen und am Kitehandling zu arbeiten. Wobei zwei der Kiter heute mir direkt dazu geraten haben, mit dem Foil zu starten. Bin auf Rhodos schon zwei Tage gefahren, aber nur mit sporadischem abheben. ich käme recht günstig an ein Gong mit grossem Flügel und inflatable Board ran. Alternativ ein RL, aber no volume. Mittelfristig wäre das Nobile TT Split Foil für Reisen super, aber das gibt es nur mit kleinerem Flügel und ist preislich in einer ganz anderen Liga. Oder doch einfach erst mal den Foilkurs im Frühling abwarten und bis dahin die Door. Was meint Ihr? 1000 Dank schon mal.

set 24.09.2021 04:50

Wenn du dir einen neuen Soul gekauft hast, dann fliege ihn die ersten Stunden mit gekürzten Steuerleinen. Die Waage muss sich erst mal richtig setzen.

Smolo 24.09.2021 07:32

Eigene Erfahrung:
Also ich hab 2015 mit Speed 3 15m und sehr kleinem Flügel und Board angefangen, das war extrem schwierig speziell weil ich es bei 5-8kn an schwierigen Spots geübt habt.

Danach kam 15er Speed 4, das hat in der Kombination wesentlich besser gepasst. Der 15er ist bei mehr Wind schnell überpowert.

Das Gewicht ging dann von von 75 auf 85kg rauf :-o es kam ein größeres Moses Board und etwas größere Flügel für damalige Verhältnisse ran.

Letzter Switch war dann auf Sonic 2 in 13m bei 80-85kg mit Flügel aus 2016 und wenig Volumen. Bei den Thermikspots ist das die Std. Kombination bei mehr Wind switch aufs TT oder auf 9er Sonic 2.

Fazit:
13er ist zwar Allzweckwaffe im ganz leichten Bereich einen Tick zu wenig Power und bei normalen Bedingungen oft einen ticken zu viel Power/zu langsam. Ich sollte da lieber einen 11er verwenden.


Mein Vorschlag:
Wenn großer Flügel und gutes Volumen solltest du mit 10-12er Matte gut bedient sein. Und lass dich nicht beirren die Matten (Freeride) sind bei den Bedingungen wesentlich unkomplizierter als die Tubes auch als Anfänger.

Chainz 24.09.2021 08:30

Zitat:

Zitat von Smolo (Beitrag 1435527)

Mein Vorschlag:
Wenn großer Flügel und gutes Volumen solltest du mit 10-12er Matte gut bedient sein. Und lass dich nicht beirren die Matten (Freeride) sind bei den Bedingungen wesentlich unkomplizierter als die Tubes auch als Anfänger.

Er hat doch bereits den 12er gekauft ;-)
Und Deine letzte Einschätzung würde ich nach meinen Beobachtungen quer durch die Kiterpalette eher nicht unterschreiben :)

leeoo 24.09.2021 09:53

Zitat:

Zitat von Chriz76 (Beitrag 1435524)
... Vielleicht hatte ich nur Glück, aber Wind scheint es gelegentlich zu geben. ...

Richtig, Wind - genug zum foilen - gibt es tatsächlich viel öfter als Kitewind. Kennst du die Brombachsee-Webcam? Da waren gestern auch einige auf dem Foil zu sehen. Heute garantiert wieder. Da kommt bei reinem West der Wind auch deutlich schöner als an der Lechstaustufe.
Zitat:

Zitat von Chriz76 (Beitrag 1435524)
... Einer war mit nem 10er Tube draussen. Da habe ich mich dann schon gefragt, warum ich mir das mit der Matte antue.

Klar geht der 10er Tube, allerdings nur mit viel Erfahrung und Foil-Können. Da muss man die Halsen/Wenden alle durchgeflogen stehen, sonst ist in dem Moment der scheinbare Wind weg und der Tube liegt im Wasser.

Ansonsten:
Mit dem Gong Foil machst du für den Anfang nichts falsch wenn du es günstig bekommst. Ob es ein inflatable Board sein muß weiß ich nicht, man kann auch gut mit no-volume Board starten. Monsterdoor als Zwischenlösung würde ich weglassen, an Tagen wie gestern oder heute kommst du mit Monsterdoor nicht ins fahren bzw. kannst keine Höhe halten, mit Foil jedoch problemlos.

Ist aber nur meine Meinung... mal sehen wie die anderen 15 Meinungen so sind... ;-)


Ach ja, die Anmerkung von set kann ich bestätigen. Den Soul am anfang mit 5-10cm gekürzten Steuerleinen (oder einfacher: mit verlängerten Frontleinen) fliegen. Sonst überfliegt er dich zu leicht.

Smolo 24.09.2021 19:22

Zitat:

Zitat von Chainz (Beitrag 1435533)
Er hat doch bereits den 12er gekauft ;-)
Und Deine letzte Einschätzung würde ich nach meinen Beobachtungen quer durch die Kiterpalette eher nicht unterschreiben :)

Sorry hatte ich auf dem Handy über lesen. Ich will da jetzt keinen Matten/Tube Thread daraus machen die Vorteile und auch die Nachteile von Matten sind hinreichend bekannt. Unter normalen Bedingungen mit einem richtig eingestellten Kite ist so eine Freeride Matte absolut Deppen sicher. Es hat seine Gründe warum jeder von uns seine Karriere mit Matten startet, früher genauso wie heute ;-)

Was viele immer vergessen, die Physik lässt sich durch das teuerste Material nicht überwinden sondern maximal besser ausreizen. Der Rest sind irgendwelche Stammtischgeschichten und der Markt zeigt so deutlich wie nie zuvor das die Matten ihre Daseinsberechtigung haben ;-)

Smolo 24.09.2021 19:27

Zitat:

Zitat von Chriz76 (Beitrag 1435524)
Vielen Dank für Eure Hilfe und Einschätzungen! Habe mich gegen den 15er entschieden und den 12er gekauft. Meine ersten Erfahrungen damit und dann noch die Frage an Euch, wie es mit meiner Foil Karriere am besten weiter geht.


Heute bei sehr wenig Wind Richtung Staustufe, um den Soul zu starten. Ein super freundlicher Local hat mir Tipps gegeben und unter Bewegen blieb er am Himmel. Das ganze Handling war aber schon ungewohnt, rückwärts Laufen, dass er nicht überfliegt, irgendwann fällt er trotzdem verwurstelt runter, etc. Das wird spannend auf dem Wasser. Bin dann los als weitere Kiter kamen. Einer war mit nem 10er Tube draussen. Da habe ich mich dann schon gefragt, warum ich mir das mit der Matte antue. Ein Kollege hier aus dem Forum war auch da und hat mir (zu Recht) andere Wiesen für das Üben des Kite Handlings empfohlen.

Jetzt für mich die Frage, wie es weiter geht? Vielleicht hatte ich nur Glück, aber Wind scheint es gelegentlich zu geben. Erster Gedanke war, mir ne günstige Door zu besorgen und am Kitehandling zu arbeiten. Wobei zwei der Kiter heute mir direkt dazu geraten haben, mit dem Foil zu starten. Bin auf Rhodos schon zwei Tage gefahren, aber nur mit sporadischem abheben. ich käme recht günstig an ein Gong mit grossem Flügel und inflatable Board ran. Alternativ ein RL, aber no volume. Mittelfristig wäre das Nobile TT Split Foil für Reisen super, aber das gibt es nur mit kleinerem Flügel und ist preislich in einer ganz anderen Liga. Oder doch einfach erst mal den Foilkurs im Frühling abwarten und bis dahin die Door. Was meint Ihr? 1000 Dank schon mal.

Geh bei Leichtwind mal auf ne Wiese oder stehtiefen See und mach ein paar Flugübungen. Versuch den Schirm rückwärts zu landen knapp über den Boden zu halten und dann merkst du sofort wie die Schirme auf deine Lenkimpulse reagieren.Matten mögen stabile Leinenspannung und kein ruckeln und ziehen.

Chriz76 26.09.2021 18:39

Zitat:

Zitat von Smolo (Beitrag 1435574)
Geh bei Leichtwind mal auf ne Wiese oder stehtiefen See und mach ein paar Flugübungen. Versuch den Schirm rückwärts zu landen knapp über den Boden zu halten und dann merkst du sofort wie die Schirme auf deine Lenkimpulse reagieren.Matten mögen stabile Leinenspannung und kein ruckeln und ziehen.

War heute bei ultra Leichtwind auf der Wiese. Später ging der Wind ein bisschen hoch. Musste den Kite in Bewegung halten, dann blieb er oben. Ziemlich träge, so dass ich zum Lenken oder Loopen an die Leinen greifen musste, aber nach etwa Gewöhnung geht es. Inklusive rückwärts landen. Ist mir bei einem missglückten Loop auch mal auf der Front gelandet. So konnte ich den Rückwärtsstart auch mal üben. Selbst als er mal verdüddelt am Boden lag, hat er sich mit etwas Warten auf Wind wieder entfaltet.

Auf dem Wasser ist das vermutlich eine Nummer schwieriger, aber damit soll es jetzt weiter gehen. Die Idee mit der Door habe ich erst mal hinten angestellt. Jetzt braucht es den richtigen Foil. Habe mich schon an den Gong Thread ran gehängt. Nach dem Feedback tendiere ich aktuell zu nem Volumen Board (30l) und nen 1200cm^2 Foil. Bin aber für alle Tipps offen.

Bernd das Brot 28.09.2021 09:52

wenn du zu 1200 qcm tendierst reicht der 10er
ich hatte früher 10er soul und onda mit 1150qcm ... da war ich so früh im fahren wie alle anderen

mit kleineren wings (und steigendem können) reicht der 10er nicht mehr als kleinste lösung, hier brauchst du den zug des 12ers, welcher deutlich eher losgeht

ich fahre nur noch einen racewing mit 540 qcm und volumenboard, bei mehr wind nehm ich ein pocketboard ohne volumen (12er soul)

also:
10er mit großem flügel oder
12er mit kleineren flügeln

80kg kampfgewicht

Chriz76 29.09.2021 18:33

Zitat:

Zitat von Bernd das Brot (Beitrag 1435734)
wenn du zu 1200 qcm tendierst reicht der 10er
ich hatte früher 10er soul und onda mit 1150qcm ... da war ich so früh im fahren wie alle anderen

mit kleineren wings (und steigendem können) reicht der 10er nicht mehr als kleinste lösung, hier brauchst du den zug des 12ers, welcher deutlich eher losgeht

ich fahre nur noch einen racewing mit 540 qcm und volumenboard, bei mehr wind nehm ich ein pocketboard ohne volumen (12er soul)

also:
10er mit großem flügel oder
12er mit kleineren flügeln

80kg kampfgewicht

Veilen Dank für die Tipps. Dann starte ich jetzt mit dem 1200er Flügel und wenn es dann mit Fahren klappt, muss ich sehen, was mir dann taugt.

Chriz76 20.10.2021 20:14

Erste Eindrücke mit Soul 12 und Foil
 
Vielen Dank noch mal für Eure Tipps. Bin die ersten paar Mal mit dem 12er Soul und Foil auf dem Binnensee gewesen. Zum Tube Kite mit konstantem Meerwind ist es schon eine ziemliche Umstellung.

Solo Start geht gut. Anfangs bei um die 6 Knoten hatte ich sehr häufig einen Frontstall und er ist dann unkontrolliert vom Himmel gefallen. Bei mehr bzw. konstanterem Wind ist es leichter. Habe mir angewöhnt, ihn immer in Bewegung zu halten und nach einem Tipp hier aus dem Forum (danke!) mit verkürzten Frontleinen zu fliegen, so dass ich besser Zug auf den Leinen halten kann.

Vom Himmel trudelt er mir immer noch. Mit etwas Geduld enttüddelt er sich aber meistens. Wasserrestart geht super, so lange eine Böe kommt. Sobald ich mit dem Foil fliege ist es auch bei wenig Wind schon viel Power. Da reicht der 10er bestimmt auch und ist vermutlich nicht so träge. Habe mich andererseits bei heute angesagten 28er Böen nie unwohl gefühlt. Vermute aber auch, dass es deutlich weniger Wind war.

Einzig der Leinensalat und das Vertüddeln stört mich. Er kentert mir gern mal durch und entwirrt sich dann auch nicht mehr selbst. Hab dann die Bar aufgewickelt, um ihn auf dem Wasser zu entwirren oder zusammenzufalten und mich schon zwei Mal in den Leinen verfangen. So einen langsam volllaufenden Treibanker, der an Deinem Bein hängt, ein paar Hundert Meter durch den See zu ziehen, fühlt sich nicht gut an. Muss vermutlich weiter aufwickeln? Bin für Tipps dankbar. Werde mir auf jeden Fall einen Leinenschneider zulegen. Nach so einer Aktion und auch mal beim Auslösen war ich schon zwei Stunden beim Waage entwirren.

Im Gong Thread habe ich beschrieben, wie es mir mit dem Foil ging.

FunKite 20.10.2021 20:56

Du meinst hoffentlich Steuerleinen verkürzt. Frontleinen verkürzt ist kontraproduktiv.

Ich schwimme auch immer mal wieder bei zuwenig Wind. Matte hinterherziehen ist nix, besser komplett abbauen und Bar komplett aufwickeln. Leinenmesser ist gut, brauchst aber hoffentlich dann nie.

Chriz76 20.10.2021 21:54

Zitat:

Zitat von FunKite (Beitrag 1437126)
Du meinst hoffentlich Steuerleinen verkürzt. Frontleinen verkürzt ist kontraproduktiv.

Ich schwimme auch immer mal wieder bei zuwenig Wind. Matte hinterherziehen ist nix, besser komplett abbauen und Bar komplett aufwickeln. Leinenmesser ist gut, brauchst aber hoffentlich dann nie.

Danke. Hatte ich falsch geschrieben. Ja, ich habe die Steuerleinen gekürzt.

Problem mit dem Abbauen war, dass ich die Leinen nur bis zur Waage aufgewickelt hatte und erst versucht habe die Verdrehung zu lösen und mir dabei die Leinen ums Bein gewickelt habe. Abbauen war mir dann zu heiss mit den Leinen am Bein. Hab vorhin noch mal geschaut und mein Trapez hat sogar ein Messer eingebaut.

sixty6 21.10.2021 08:23

Foil noch nicht sattelfest + Mattenkenntnisse keine --> kann halt nicht glatt laufen!
Daher war der Vorschlag, Mattenhandling erstmal auf der Wiese und dann mit bekanntem Twintip in jeder Situation beherrschen lernen. Danach im Schnee weitere Routine sammeln und dann nächstes Jahr mit zarten Mattenskills damit auf's Foil.
Aber es glaubt ja keiner...
Nix für Ungut...;-)

Smeagle 21.10.2021 08:29

Zitat:

Zitat von sixty6 (Beitrag 1437147)
Foil noch nicht sattelfest + Mattenkenntnisse keine --> kann halt nicht glatt laufen!
Daher war der Vorschlag, Mattenhandling erstmal auf der Wiese und dann mit bekanntem Twintip in jeder Situation beherrschen lernen. Danach im Schnee weitere Routine sammeln und dann nächstes Jahr mit zarten Mattenskills damit auf's Foil.
Aber es hört ja keiner...
Nix für Ungut...;-)

Ja, guter Rat.

Ich hatte sogar trotz guter Mattenkenntnisse bei meinen ersten Foil-Versuchen Probleme, plötzlich konnte ich keine Matte mehr kontrollieren ;) Die ganzen "Automatismen" haben nicht mehr funktioniert, weil ich mich voll auf Foilboard konzentrieren musste. Leinenspannung halten war mir nicht möglichg mit dem ungewohnten Board. Und im Ergebnis lag die Matte ständig drinn oder stallte. War mehr am Relaunchen als am Fahren.

Habe mir dann für die ersten Sessions einen SingleStrutter geholt, war besser, aber nur bei genug Wind... Weil Tube relaunchen wenn man das Handling vom Foil noch übt ist auch nicht einfach... ;)

Chriz76 21.10.2021 13:49

Zitat:

Zitat von sixty6 (Beitrag 1437147)
Foil noch nicht sattelfest + Mattenkenntnisse keine --> kann halt nicht glatt laufen!
Daher war der Vorschlag, Mattenhandling erstmal auf der Wiese und dann mit bekanntem Twintip in jeder Situation beherrschen lernen. Danach im Schnee weitere Routine sammeln und dann nächstes Jahr mit zarten Mattenskills damit auf's Foil.
Aber es glaubt ja keiner...
Nix für Ungut...;-)

Da hast Du leider Recht. Deshalb beschreibe ich oben auch meine Erlebnisse, damit andere davon profitieren können.

Üben auf der Wiese hat mir geholfen beim Solo Starten und Landen und Kite in der Luft halten. Für's Foil wäre ich besser im September noch zu nem Kurs am Reschensee. 2.0 Anlage und hinterm Boot hab ich leider bisher keinen Termin bekommen. Der 15er Soul geht halt schon verführerisch früh und lässt sich ganz gut relaunchen. Schauen wir mal, ob ich dieses Jahr noch den Durchbruch habe und hoffentlich keine Leinen durchschneiden muss :-)


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