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-   -   HydroFoil Fahrtechnik: DO's and DON'Ts :-) (https://oaseforum.de/showthread.php?t=154515)

Horst Sergio 14.03.2015 11:20

HydroFoil Fahrtechnik: DO's and DON'Ts :-)
 
Hallo miteinander,

neuer Thread, nachdem die Suche zu "Fahrtechnik und HydroFoil noch nicht allzu viel ergibt, aber das Thema sicher auf zunehmendes Interesse stößt.
Für die ersten Schritte hat mir diese Seite viele interessante Informationen auch zur Fahrtechnik bereitgestellt:

http://kitehydrofoil.com/index.php/how/how.html

Inzwischen bin ich darüber hinaus und auf der Suche nach Infos für mehr sophisticated Tricks :-) . Aktueller Stand, sicheres Fahren und Wenden (noch nicht fliegend) mit verschiedene Boards und Flügeln, primär SEKKO und 10er FS Lotus.
Konkrete Fragen:

1. Mit ersten Hopsern (mit Schlaufen) begonnen, aber immer das selbe Ergebnis: hinterer Flügel erzeugt zu früh zu viel Autrieb und Foil sticht damit zu steil ein und lässt sich nicht mehr hochziehen bis das Board auch aufschlägt und ich nach vorne über Board gehe.
Ist eine Landung mit einem sehr langen Rumpf wie beim SEKKO eventuell schwieriger wie mit einem kurzen oder gibt es einen Kniff das zu vermeiden.

2. Die Enden meiner Wenden, ob am Boden oder mit ersten gefoilten Ansätzen sind am Ende nach dem Fußwechsel noch etwas unrund: Foil "Rollposition" ist noch nicht genug auf dem neuen Kurs, häufig 2-3 m Raumerwind bei dem ich den Kite aus dem Sturzflug wieder abfange, was wegen wenig Wind und Geschwindigkeit manchmal knapp wird ihn vor dem Wasser wieder hoch zu bekommen. Irgendwelche Tipps hier besser zu werden bzw. auch zu rein geflogenen Wenden zu kommen? Besser mit oder ohne Schlaufen? Habe schon beides probiert, denke eher ohne, oder?

3. Was sind gute weitere Übungen. Switchfahren will ich mehr anfangen. Sind Backrolls bei der Sprungtechnik vielleicht sogar leichter als gerade Sprünge, weil das Foil mit größerer Geschwindigkeit und anderem Winkel eintaucht?

So viel die ersten Fragen, Danke fürs beantworten.

Gruß Bernhard

P.S. um auch noch ein ambitioniertes Ziel zu definieren: Foiloff bis zum Ende des Jahres... , mal sehen :eek:

wolfiösi 14.03.2015 14:05

videos fahrtechnik foils
 
da gibts einiges auf youtube zur fahrtechnik foils
https://www.youtube.com/watch?v=gi6rLNtDB1g

https://www.youtube.com/watch?v=Oabf749pMQ0

usw

dirk_deluxe 14.03.2015 15:41

Fb
 
hier noch ne FB Gruppe....

Kitefoil Official...

https://www.facebook.com/groups/Kitefoil/

gmb13 15.03.2015 11:42

Zitat:

Zitat von Horst Sergio (Beitrag 1198965)
Hallo miteinander,

neuer Thread, nachdem die Suche zu "Fahrtechnik und HydroFoil noch nicht allzu viel ergibt, aber das Thema sicher auf zunehmendes Interesse stößt.
Für die ersten Schritte hat mir diese Seite viele interessante Informationen auch zur Fahrtechnik bereitgestellt:

http://kitehydrofoil.com/index.php/how/how.html

Inzwischen bin ich darüber hinaus und auf der Suche nach Infos für mehr sophisticated Tricks :-) . Aktueller Stand, sicheres Fahren und Wenden (noch nicht fliegend) mit verschiedene Boards und Flügeln, primär SEKKO und 10er FS Lotus.
Konkrete Fragen:



2. Die Enden meiner Wenden, ob am Boden oder mit ersten gefoilten Ansätzen sind am Ende nach dem Fußwechsel noch etwas unrund: Foil "Rollposition" ist noch nicht genug auf dem neuen Kurs, häufig 2-3 m Raumerwind bei dem ich den Kite aus dem Sturzflug wieder abfange, was wegen wenig Wind und Geschwindigkeit manchmal knapp wird ihn vor dem Wasser wieder hoch zu bekommen. Irgendwelche Tipps hier besser zu werden bzw. auch zu rein geflogenen Wenden zu kommen? Besser mit oder ohne Schlaufen? Habe schon beides probiert, denke eher ohne, oder?



Hi Bernhard,

Hier mal ein Video für die "Geflogene Wende: https://vimeo.com/102126847

--
Gunnar

Horst Sergio 15.03.2015 12:04

Hallo Gunnar,

danke das kannte ich tatsächlich noch nicht. Dabei ist mir zum ersten mal aufgefallen, dass praktisch alle sich mit dem Board mit drehen (wie Backroll). Habs zwar gestern schon fast auch ohne im Fliegen geschafft aber das Mitdrehen ist ja auch auf Directional die flüssigere Variante.

Kannst Du meinen Eindruck bestätigen, dass beim Springen eine einfache Backroll von der Landung her einfacher ist als ein kleiner Hopser geradeaus. Sieht für mich so aus, dass man über die höhere "Fahrtgeschwindigkeit" des Foils bei der Landung (aus der Drehung) das Foil nach dem Einschlag wieder leichter zum Steigen bekommt.

Danke, Gruß Bernhard

P.S. die Videos von der Konkurrenz sind auch eine nette Anregung aber leider praktisch ohne Erläuterung http://www.horue.fr/tutoriels/

gmb13 15.03.2015 21:48

Zitat:

Zitat von Horst Sergio (Beitrag 1199141)
Hallo Gunnar,

danke das kannte ich tatsächlich noch nicht. Dabei ist mir zum ersten mal aufgefallen, dass praktisch alle sich mit dem Board mit drehen (wie Backroll). Habs zwar gestern schon fast auch ohne im Fliegen geschafft aber das Mitdrehen ist ja auch auf Directional die flüssigere Variante.

Kannst Du meinen Eindruck bestätigen, dass beim Springen eine einfache Backroll von der Landung her einfacher ist als ein kleiner Hopser geradeaus. Sieht für mich so aus, dass man über die höhere "Fahrtgeschwindigkeit" des Foils bei der Landung (aus der Drehung) das Foil nach dem Einschlag wieder leichter zum Steigen bekommt.

Danke, Gruß Bernhard

P.S. die Videos von der Konkurrenz sind auch eine nette Anregung aber leider praktisch ohne Erläuterung http://www.horue.fr/tutoriels/

Hi Bernhard,

Ja. Backrohr ist einfacher zu landen, da das Foil meistens wieder mit "Schwung" und Sauber wieder ins Wasser eintritt uns man deswegen weiter fliegen kann. Das ist bei nem geraden Sprung nicht so easy hinzukriegen.

Roll Tack ist hingehend einfacher, weil man immer einen Fuss in der Schlaufe hat und dadurch das Board besser unter Kontrolle hat. So kann man es in der Air Tack einfach mitziehen durch das Manöver.

--
Gunnar

Horst Sergio 08.04.2015 14:39

Danke schon mal für die Antworten.

Dass zum Springen hat mir auch Peter Müller so bestätigt mit der Ergänzung, dass man bei einem hohen geraden Sprung versuchen muss den Secoundlift so hin zu bekommen, dass er einen bei der Landung abfängt, ... sicher nicht so einfach. Zur Backroll kam auch noch der Hinweis, es nicht zu dynamisch anzugehen, da sonst nach der ersten gleich die zweite unfreiwillige Backroll kommen kann, in deren Verlauf man das Foil ggf. in die Leinen hängt.
Das habe ich schon unter Wasser ein paar mal probiert und ist echt nicht zu empfehlen.

Hat jemand noch einen Tip zum Fußwechsel nach bzw. vor der Halse? Switch fahren und Halsen geht schon sehr zufriedenstellend, aber eben ohne Fußwechsel. Sind Schlaufen hier eher eine Hilfe, dass zumindest ein Fuß schnell Position findet oder im Weg, habs bisher nur ohne versucht. Gewicht vermutlich möglichst komplett im Schirm, Brett plan, ... und weiter?

Danke Gruß Bernhard

gmb13 10.04.2015 10:59

Zitat:

Zitat von Horst Sergio (Beitrag 1203096)
Danke schon mal für die Antworten.

Dass zum Springen hat mir auch Peter Müller so bestätigt mit der Ergänzung, dass man bei einem hohen geraden Sprung versuchen muss den Secoundlift so hin zu bekommen, dass er einen bei der Landung abfängt, ... sicher nicht so einfach. Zur Backroll kam auch noch der Hinweis, es nicht zu dynamisch anzugehen, da sonst nach der ersten gleich die zweite unfreiwillige Backroll kommen kann, in deren Verlauf man das Foil ggf. in die Leinen hängt.
Das habe ich schon unter Wasser ein paar mal probiert und ist echt nicht zu empfehlen.

Hat jemand noch einen Tip zum Fußwechsel nach bzw. vor der Halse? Switch fahren und Halsen geht schon sehr zufriedenstellend, aber eben ohne Fußwechsel. Sind Schlaufen hier eher eine Hilfe, dass zumindest ein Fuß schnell Position findet oder im Weg, habs bisher nur ohne versucht. Gewicht vermutlich möglichst komplett im Schirm, Brett plan, ... und weiter?

Danke Gruß Bernhard

Und für die Halse gibt es natürlich auf videos vom mir:

Hier geflogene: https://vimeo.com/102049540

und hier die auf dem Wasser: https://vimeo.com/96855534

--
Gunnar

Horst Sergio 10.04.2015 21:49

Hallo Gunnar,

danke, kannte ich auch noch nicht und ist auch sehr gut erklärt die Videos, werde ich morgen mal probieren.

Wie gehts Deinem Rücken?

Gruß Bernhard

gmb13 11.04.2015 07:00

Zitat:

Zitat von Horst Sergio (Beitrag 1203489)
Hallo Gunnar,

danke, kannte ich auch noch nicht und ist auch sehr gut erklärt die Videos, werde ich morgen mal probieren.

Wie gehts Deinem Rücken?

Gruß Bernhard

Hi Bernhard,

Eigentlich sehr gut. Ich werde heute aus dem Krankenhaus entlassen. Schmerzen im Bein sind weg :-) Wird aber noch eine ganze Weile dauern bis ich fit genug bin aufs Wasser zu gehen.

--
Gunnar

Horst Sergio 11.04.2015 21:20

Ok, dann drücke ich Dir die Daumen, dass es bald wieder geht. Ich hatte auch eine kleine Nabel-OPe und habe danach ganz langsam wieder mit wenig Druck = Hydro-Foil angefangen, hatte die OPe extra so getaktet, dass ich da schon einigermaßen entspannt mit dem Foil war. Plan ist sehr gut aufgegangen ;-)

Auch super Sache, die beiden Tips aus dem Lernvideo:

1. Fußstellung über kurze Zeit: beide Füße Position in den vorderen Schlaufen (bei mir auch ohne montierte Schlaufen
2. bei gleichzeitigem Anpowern
beides zusammen hat den Knoten im Kopf gelöst:
Halsen geht jetzt fliegend mit Umsteigen und Wenden auch allerdings hier noch weniger dynamisch ohne Rolle, sondern wie bei einer Transition mit Rücken in Fahrtrichtung.

Eventuell noch eine Ergänzung für Einsteiger zur fliegenden Halse bei wenig Wind und ggf. speziell für Matten:
Ich gehe bevor ich die Kurvenfahrt einleite zum einen etwas mit der Geschwindigkeit runter und gebe, solange ich noch "auf der alten Kante" stehe und Druck habe, dem Kite einen starken ersten Lenkimpuls, damit er schon mal den nötigen Anfangsdrehimpuls hat und nicht beim Hinterherfahren im Sturzflug verhungert. Seit dem hier keine Probleme mehr. Und natürlich versuchen die Kurve bei wenig Wind eng zu halten.

Gruß Bernhard

Horst Sergio 16.04.2015 16:11

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
Servus miteinander,

mit geflogenen Halsen und Wenden komme ich langsam voran.

Allerdings habe ich ein neues Problem:

Beim schnell fahren unter Druck auf am Wind bis halber Wind (auf beiden Seiten) bekomme ich alle paar km Strömungsabrisse. Dachte bisher die kämen vom Vorderflügel.

Heute habe ich es aber mehrfach auf der Leinen-Cam beobachten können: Der Mast zieht auf der Leeseite von oben beginnend Luft und der Abriss setzt sich dann innerhalb 1/2-1 Sekunden bis zur Fuselage fort. Der erhöhte Strömungswiderstand führt dabei bestenfalls zum Aufsetzen oder gleich zum Sturz.

Meine Vermutung wäre supoptimale Körperhaltung bzw. ggf. auch Füße zu weit in Lee, dadurch liegen Körperdruckpunkt und Mast nicht in einer Linie sondern über der Mast-Achse. Der Mast gleicht das aus in dem er einen leichten + Anstellwinkel hat was aber zum Unterdruck auf der Oberseite und im Extremfall zum beschriebenen Abriss führt.

Jemand bessere Ideen oder Abhilfe? Werde ansonsten mal Füße weiter nach Luv versuchen und dann berichten.

Gruß Bernhard

P.S.
Sonic + Foil = EVERYDAY is a kiteday in bavaria :-)

Kitemaan 16.04.2015 21:24

Zitat:

Zitat von Horst Sergio (Beitrag 1204443)
Servus miteinander,

mit geflogenen Halsen und Wenden komme ich langsam voran.

Allerdings habe ich ein neues Problem:

Beim schnell fahren unter Druck auf am Wind bis halber Wind (auf beiden Seiten) bekomme ich alle paar km Strömungsabrisse. Dachte bisher die kämen vom Vorderflügel.

Heute habe ich es aber mehrfach auf der Leinen-Cam beobachten können: Der Mast zieht auf der Leeseite von oben beginnend Luft und der Abriss setzt sich dann innerhalb 1/2-1 Sekunden bis zur Fuselage fort. Der erhöhte Strömungswiderstand führt dabei bestenfalls zum Aufsetzen oder gleich zum Sturz.

Meine Vermutung wäre supoptimale Körperhaltung bzw. ggf. auch Füße zu weit in Lee, dadurch liegen Körperdruckpunkt und Mast nicht in einer Linie sondern über der Mast-Achse. Der Mast gleicht das aus in dem er einen leichten + Anstellwinkel hat was aber zum Unterdruck auf der Oberseite und im Extremfall zum beschriebenen Abriss führt.

Jemand bessere Ideen oder Abhilfe? Werde ansonsten mal Füße weiter nach Luv versuchen und dann berichten.

Gruß Bernhard

P.S.
Sonic + Foil = EVERYDAY is a kiteday in bavaria :-)


Schau dir mal das schwert an, evtl. has du da ne ecke drinn oder ähnliches, das kann dazu führen, das von dort aus Luft angesaugt wird und dies zieht sich dann bis runter zum flügel wo dann die strömung abreisst....

gmb13 17.04.2015 09:49

Zitat:

Zitat von Horst Sergio (Beitrag 1204443)
Servus miteinander,

mit geflogenen Halsen und Wenden komme ich langsam voran.

Allerdings habe ich ein neues Problem:

Beim schnell fahren unter Druck auf am Wind bis halber Wind (auf beiden Seiten) bekomme ich alle paar km Strömungsabrisse. Dachte bisher die kämen vom Vorderflügel.

Heute habe ich es aber mehrfach auf der Leinen-Cam beobachten können: Der Mast zieht auf der Leeseite von oben beginnend Luft und der Abriss setzt sich dann innerhalb 1/2-1 Sekunden bis zur Fuselage fort. Der erhöhte Strömungswiderstand führt dabei bestenfalls zum Aufsetzen oder gleich zum Sturz.

Meine Vermutung wäre supoptimale Körperhaltung bzw. ggf. auch Füße zu weit in Lee, dadurch liegen Körperdruckpunkt und Mast nicht in einer Linie sondern über der Mast-Achse. Der Mast gleicht das aus in dem er einen leichten + Anstellwinkel hat was aber zum Unterdruck auf der Oberseite und im Extremfall zum beschriebenen Abriss führt.

Jemand bessere Ideen oder Abhilfe? Werde ansonsten mal Füße weiter nach Luv versuchen und dann berichten.

Gruß Bernhard

P.S.
Sonic + Foil = EVERYDAY is a kiteday in bavaria :-)

Das problem nennt sich Ventilation. Das heisst dein Mast zieht Luft und es bildet sich eine Luftblase die zu den Flügel runter wandert.

Es gibt Zwei Auslöser dieses Problems:

1) Grössere Schäden am Mast.

2) Der Mast ist zu weich und "twisted" zu viel. Das vertwisted das Profil so das das Wasser nicht mehr Laminar fliest und die Strömung abreisst und eine Luftblase gebildet wird.

--
Gunnar

Horst Sergio 17.04.2015 11:31

Hallo und danke für die Antworten:

1. Schaden am Mast kann ich optisch ausschließen, habe nur kleine Kratzer unter dem Heckflügel, die ich aber nicht damit in Verbindung bringen würde.

2. Ja danke Ventilation ist wohl genau der Begriff den ich gesucht habe. Zu geringe Steifigkeit des Mastes würde mich aber eigentlich wundern, da der ZEEKO Freeride Mast mit 15 mm auf halber Höhe für meine 62 kg kaum zu weich sein kann, oder? Immerhin haben die Jungs ja auch einige Erfahrung und hoffentlich diagonale Lagen verbaut, oder?


Keiner Tips zu möglichen Haltungs / Fahrfehlern oder Optimierung Heckflügel-Anstellwinkel?
Ich bin bei den Abrissen gefühlt immer nahe an der für mich bisher erreichbaren Maximalgeschwindigkeit von etwa 40 km/h. Der Flügel mit seiner konkaven Unterseite hat für mein Gewicht extrem viel Auftrieb und super Leichtwindeigenschaften, kann das Ding fast im Stand fahren und hier auch nie Probleme, dafür macht er oben herum eben recht früh zu.

Gruß Bernhard

gmb13 17.04.2015 11:47

Hi,

Ventilation wird nicht von Fahrfehlern oder deiner Haltung beeinflusst. Auch nicht von der Einstellung vom Heckflügel. Von deinen Bildern sieht mal das die Ventilation von dem Mast kommt und nicht von den Flügeln.

Wie ist das "Finish" vom Mast? Ist es sehr glatt, ein bisschen rau?

Was manchmal hilft ist es mit 600er Papier nass zu schleifen. Nur in Fahrtrichtung hin und her, nicht hoch und runter.

Hier gibt es einen weg den Flex deines Foils zu testen: http://www.kitehydrofoil.com/images/...sureMethod.pdf

Kannst dich hier an den Werten orientieren:

Hydrofoil model : Max keel thickness Bending deflection Twist deflection

Taaroa 2013 12.6mm 18mm 8mm


--
Gunnar

Horst Sergio 17.04.2015 11:53

Stone-Beach-Landung?
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ok danke Gunnar,

werde die Steifigkeit mal entsprechend testen und dann posten.

Finish ist glatt, das mit dem Schleifen habe ich auch schon gehört, ggf. mache ich das auch mal.



Noch eine andere Frage:

Wir haben hier auch ein paar längere Stehbereiche zum Teil mit Steinen und ich fange an die immer mehr auszureizen, wenn ich an Land komme. Das Video kenne ich schon:

https://www.youtube.com/watch?v=jla4Gk4aT8g

Fürchte aber, dass ich dafür noch nicht gut genug bin.

Bei mir sieht das aktuell eher so aus :-) :
Am Ende sehr langsam werden, Kite hoch, nochmal übertrieben ankannten bzw. nach Lee gieren damit das Foil hoch kommt und dabei nach vorne abspringen und das Brett an der Oberkannte greifen und hinter sich her schleifen um den Flügel komplett raus zu ziehen und an der Wasseroberfläche zu halten.

Irgendwie aber weder besonders definiert noch schick. Jemand einen bessere aber nicht zu schwierige Technik?

gmb13 17.04.2015 11:58

Hi,

Da gibt es einige Optionen. Du kannst:

1) Bodydraggen: So geht es richtig: https://vimeo.com/96927290

2) Wenn Onshore wind ist. Das Foilboard komplett umdrehen und am Heck oder hinteren Schlaufe entlangziehen.

3) Wenn du ein Board mit mehr volume hast kannst du es auch komplett umdrehen und dann dich drauf setzen.

--
Gunnar

gmb13 17.04.2015 12:12

Bei 3.35 an kannst sehen wie ich üblicherweise absteige.

https://vimeo.com/98365676

--
Gunnar

Horst Sergio 10.05.2015 10:12

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ok so ähnlich mach ich es auch häufig. Nachdem es langsam wärmer wird werde ich aber doch mal die Sprungvariante zuerst im Tiefen üben, wie sie Phil macht.

Immerhin ist ein anderes Manöver aus den tutoriels auch deutlich leichter als gedacht.

Kann nur jedem empfehlen sich mal hin zusetzen entsprechend Phils Anleitung: Schritt für Schritt. Bei guten Bedingungen keine große Sache und sehr entspannend für die Füße :-)

http://forum.oase.com/attachment.php...1&d=1431248690

Horst Sergio 25.05.2015 22:11

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Gerade ein schönes Video gefunden, für alle die noch Anregung zum Fresstylen suchen:

https://www.youtube.com/watch?v=7nVHYh-AvVA


Ich halte mich immer noch an die Basismanöver im Sitzen.

Werde als nächstes mal die Halse konkreter angehen. Steuern bzw. gieren lernt man relativ schnell aus der Hüfte heraus bzw. auch durch Wegdrücken der Bar nach rechts oder Links. Höhe halten ist im Sitzen eher einfacher, wahrscheinlich da der Schwerpunkt tiefer ist. Man kann übrigens mit einem großen Brett auch ganz gut im Sitzen anfahren. Voraussetzung ist natürlich Füße nach oben und natürlich Ausrichtung nach vorne, dann ist man auch schon gleich richtig für die Halse. In die Position kann man sich aber auch aus der normalen Sitzposition unter Zuhilfename einer Hand am Brett drehen. Im Knien ist übrigens auch noch eine Variante die eventuell sogar die leichteste von allen ist, wenn man so anfährt. Beim Anfahren sollte man darauf achten, dass man das Brett früh etwas gekränkt bekommt um Druck gegen den Kite auf halber Wind machen zu können. Wenn das Brett nicht hochkommt entweder mal kurz den Körper aktiv nach hinten wippen oder eben weiter nach hinten rutschen.

Viel Spass :-)

Davor 26.05.2015 08:43

danke horst
 
das gibst pozitive energi fur mein zukunftiges traum hidrofoil buugy

danke horst:-) :-)

Ackerschreck 10.06.2015 22:22

Aha, ich sehe bei Euch bin ich richtig - bin ein echter Knie-Hypochonder weil twintip-kiten mit kaputten Knien nicht mehr geht. Seit ich mit beim Snowboarden das Knie verdreht hab such ich nach einer Alternative falls das Knie mal ganz kaputt ist: Kiten im Sitzen. Und ich sehe mit Freude dass es das schon gibt. Geil :-D

Könnt man nicht einfach einen kleinen Sitz hinten und ein paar Päds und Schlaufen vorne drauf machen?

Horst Sergio 11.06.2015 07:04

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Gut erkannt :-)

Hydrofoil ist neben anderen Dingen auch sicher das Fortbewegungsmittel der Wahl für alternde Kiter mit körperlichen Gebrechen. :o

Und die sitzende Variante ist die einfachste und gibt es schon seit Jahrzehnten auch mit Stühlchen.

https://www.youtube.com/watch?v=GWShCpqUFLE

Geht genauso am Kite, wobei man hier lieber zu einem effizienteren leichteren Foil greifen sollte und aufs Springen verzichten sollte, um nach dem Knie nicht auch noch den Rücken zu ruinieren.


Für alle die lieber im Stehen Springen:

Meine aktuelle Strategie ist nur eine Schlaufe zu verwenden. Auf die Art verliert man in meinen Augen am wenigsten das freie Fahrgefühl und fürs Springen reicht es völlig und ist in meinen Augen auch die ungefährlichste Variante. Ich habe dazu die Schlaufe zwar maximal Breit eingestellt aber gleichzeitig auch maximal flach. Ich komme dadurch nur mit der großen Zehe durch mit der ich das Brett nach dem Absprung festhalte, aber auch jeder Zeit leicht loslassen kann. Das Heck hole ich mir im Sprung mit der hinteren Hand und lasse es kurz vor der Landung wieder los. Dadurch nimmt das Foil im Moment der Landung auch ein Positives Nickmoment auf, was die Landung begünstigt, bzw. das Foil den Sprung abfangen lässt.
Ich hatte unter den ersten ca. 10 Versuchen über die Hälfte gestandene Landungen und bereits etwa 2 ohne Boardkontakt zum Wasser. Höhere Sprünge waren dabei gefühlt leichter, wahrscheinlich weil ich den Second-lift stärker nutzen konnte.


Das oft propagierte "weite Schlaufen: kommst du leichter raus" sehe ich im Kontext übrigens sehr kritisch. Wenn man beide Füße in weite Schlaufen tief bis zum Mittelfußknochen steckt und das Board bei der Landung nach Lee abkippt und man selber nach Luv fällt, hat man hier wahrscheinlich keine Chance mehr raus zu kommen ...

Horst Sergio 15.06.2015 08:26

Mission accomplished
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Horst Sergio (Beitrag 1198965)
....

P.S. um auch noch ein ambitioniertes Ziel zu definieren: Foiloff bis zum Ende des Jahres... , mal sehen :eek:

http://forum.oase.com/attachment.php...1&d=1434351720

Knapp 7 Monate nach der ersten Runde und damit das Ziel quasi übererfüllt :) . Aber wie bei Georg Bush ist nach der Mission vor der Mission.

Ich werde mir die nächsten Tage mal Zeit nehmen die bisherigen Erkenntnisse aus Fahrtechnik und bald einem Dutzend getesteten Boards in Mischas Blog unter www.kitejunkie.com zusammen zu schreiben.

Das Ganze dann natürlich auch im Hinblick aufs Springen, denn hier spielen erwartungsgemäß andere Eigenschaften wie beispielsweise das Gewicht stärker mit rein. Mein altes Zeeko ist hier mit 6,6 kg akzeptabel. Selbst mit dem Alu Sroka kann man springen auch wenn das nochmal schwerer ist.
Langfristig suche ich aber etwas Einfaches im mittleren Preis- und Geschwindigkeits-Bereich mit deutlich unter 6 kg, hier könnten das Moses mit Speed Flügel, das Carbon Sroka oder das Horue neue Kandidaten sein, die ich in den nächsten 2 Wochen hoffentlich testen kann.

Ich werde berichten.

Gruß Bernhard

mangiari 30.06.2015 18:51

Hammer! Trifft man Dich überhaupt noch mit anderen Boards auch an?

Ovi 30.06.2015 20:07

Wo kann man Euch bewundern?
 
Moin,
Ich bin diese Woche in Sonthofen und würde mir das zu gerne mal ansehen. Wird aber vom Wind nicht reichen, oder?:rolleyes:
Gruss
Ovi

Horst Sergio 14.10.2015 19:18

Zitat:

Zitat von mangiari (Beitrag 1216672)
Hammer! Trifft man Dich überhaupt noch mit anderen Boards auch an?

Danke und Nein, immer wenn ich mal kurz ein normales TwinTip versuche, denke ich nach 10 sec:
"Woher kommen die harten Schläge auf meine Knie?
Wer hat mir den Backstein unters Brett geklebt?
Wieso schleifen meine Beine im Wasser, wenn ich mich entspannt hinsetze?
Und FIRST of ALL: Warum kann ich nicht einfach mal kurz 5 km nach Luv fahren, wenn ich will???" :-) :p

Auch, wenn inzwischen das Meiste sehr zufriedenstellend klappt. Habe ich immer noch ab und an Strömungsabrisse am Mast, primär bei:
- Eintritt in Wende und 360er (Kite oben)
- Kurz vor dem Absprung (Kite oben)
- Beim harten Pressen zum Höhe fahren, also Board und Kite maximal angekanntet bzw. tief

Habe das Problem im Grunde mit allen Foils. Ist auch auf einem akzeptablen Niveau. Bereits einiges erfolgreich probiert, von Schleifen bis verschiedene Fußpositionen und Verspannten Körperposition (Bar nach hinten ziehen) etc.

Will an der Stelle nur mal fragen, ob jemand das Thema ähnlich kennt und ggf. weitere Mittel zur Abhilfe weiß.
Ein Punkt beim schon mal beschriebenen Phänomen mit dem ZEEKO war wahrscheinlich tatsächlich der leicht nach unten gefeilte Mast, der die Luftblase mitnimmt. Mit geraden Masten kann ich etwa die Hälfte der Abrisse ausfahren, beim alten ZEEKO waren es eher 100% mit folgendem Sturz
Danke

Gruß Bernhard

MacKyter 14.10.2015 20:30

Zitat:

Zitat von dirk_deluxe (Beitrag 1199004)
hier noch ne FB Gruppe....

Kitefoil Official...

https://www.facebook.com/groups/Kitefoil/

So offiziell ja auch wieder nicht, kommt wieder nur die Anmeldeaufforderung, oder lässt sich das dort nicht einstellen?
Grüßehttp://www.smart-sms.com/l/4283.gif

Smolo 14.10.2015 20:32

Die Gedanken teile ich mit dir Bernd ;)


Was genau meinst du mit Strömungsabrissen am Mast? Bzw. was genau erwartest du denn?

Horst Sergio 14.10.2015 21:00

Zitat:

Zitat von MacKyter (Beitrag 1234108)
So offiziell ja auch wieder nicht, kommt wieder nur die Anmeldeaufforderung, oder lässt sich das dort nicht einstellen?
Grüßehttp://www.smart-sms.com/l/4283.gif

Ja, ich bin auch nicht im FratzenBuch, wenn die eine Einstellung zu Urheberrecht und Datenschutz gefunden haben, die mit meiner konform geht, dürfen die sich bei mir melden. :cool:

@Smolo: Was ich wünsche sind noch weniger Strömungsabrisse bzw. Ventilation, damit ich noch schneller und befreiter nach Luv komme und mich noch härter raus knallen kann. :) Ist aber nur ein Thema bei stärkeren Schräglagen, über 45° passiert das kaum.

Smolo 14.10.2015 21:42

Zitat:

Zitat von Horst Sergio (Beitrag 1234114)
@Smolo: Was ich wünsche sind noch weniger Strömungsabrisse bzw. Ventilation, damit ich noch schneller und befreiter nach Luv komme und mich noch härter raus knallen kann. :) Ist aber nur ein Thema bei stärkeren Schräglagen, über 45° passiert das kaum.

Ok wenns ums Schräglage geht kann ich mir was drunter vorstellen. Ich kenne das von meinem Freeride Deltaflügel eigentlich fast gar nicht bzw. schlucke vorher mit dem Board die Wellen.

Ich hatte leider noch keine weiteren Gelegenheit meinen Raceflügel zu testen allerdings hat der auch keine 60cm Spannweite. Bricht bei deinem Foil die Strömung komplett zusammen sobald ein Teil des Flügels aus dem Wasser kommt?

Bertbert 27.03.2016 16:25

Zitat:

Auch, wenn inzwischen das Meiste sehr zufriedenstellend klappt. Habe ich immer noch ab und an Strömungsabrisse am Mast, primär bei:
- Eintritt in Wende und 360er (Kite oben)
- Kurz vor dem Absprung (Kite oben)
- Beim harten Pressen zum Höhe fahren, also Board und Kite maximal angekanntet bzw. tief

Habe das Problem im Grunde mit allen Foils. Ist auch auf einem akzeptablen Niveau. Bereits einiges erfolgreich probiert, von Schleifen bis verschiedene Fußpositionen und Verspannten Körperposition (Bar nach hinten ziehen) etc.

Will an der Stelle nur mal fragen, ob jemand das Thema ähnlich kennt und ggf. weitere Mittel zur Abhilfe weiß.
ich hab mittlerweile schon 2 foils gebaut, beim ersten trat genau dasselbe Problem regelmäßig auf, beim zweiten bis jetzt noch nie...Der Unterschied zwischen den Foils liegt unter anderem im Mastprofil. Bei meinem alten Foil ist der Mast ca. 16mm dick und im Querschnitt vorne eher rundlich, der zweite Mast ist ein wenig dünner, ca. 13mm und im Querschnitt nach vorne hin deutlich spitzer zulaufend. Also nehme ich an, dass ein ungünstiges Mastprofil für die "strut ventilation" ursächlich ist.
Grüße, Nico

Horst Sergio 28.03.2016 16:03

Ventilation
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 5)
Hallo Nico,

ja Ventilation hat natürlich viel mit dem Strut (Mast) -Profil zu tun, aber auch mit vielen weiteren Punkten in der Foil-geometrie und eben auch der Fahrtechnik. Prinzipiell kann man Ventilation an allen Struts erreichen, zumindest bei dem Dutzend das ich getestet habe, war es immer möglich. Viele Einsteiger kennen das Problem aber auch gar noch nicht, da es primär bei höheren Geschwindigkeiten und Schräglagen / Druck auftritt.


Nach meinem Hydrodynamik Verständnis ist prinzipiell ein Strut mit einer kleinen Profildicke aber langen Profiltiefe besser, da dadurch der Winkel in dem das Wasser der Oberfläche folgen muss kleiner wird und damit Strömungsabrisse unwahrscheinlicher werden. Allerdings haben Masten mit langen Profiltiefen, wie sie jetzt von vielen auch aus Alu gebaut werden, wieder den Nachteil der vergrößerten Oberfläche und damit erhöhtem Widerstand. Will heißen dünner muss nicht immer nur besser bzw. auch nicht schneller sein.


Nachdem das hier ein Fahrtechnik-Threat ist kann ich jetzt auch aus längerer Erfahrung aber nochmal empfehlen, bei Problemen mit viel Ventilation, was meist bei schnellerer angekanteter Fahrt auftritt:

Bar mit der hinteren Hand leicht nach hinten ziehen und gleichzeitig den Körperschwerpunkt aus der Strutachse heraus weiter nach Luv versetzen, wobei sich beides gegenseitig bedingt:

(Ausführlich ->)
1. Dadurch dass man die Bar nach hinten zieht trennt man Körperschwerpunkt und Kite-Zugpunkt stärker von einander, man kann also gleichzeitig mit dem Gewicht vorne bleiben und wie gewohnt das zu starke Auftauchen des Foils verhindern, sorgt aber gleichzeitig mit dem effektiv nach hinten verlagerten Kite-Zugpunkt dafür, dass der Strut nicht mehr neutral angeströmt wird, sondern einen Anstellwinkel bzw. eine stärkere Anströmung von Lee sieht, diese verhindert die problematischen, nach unten einreißenden Strömungsabrisse auf der Lee-Seite.

2. Da der Strut dadurch leicht wie eine Finne gefahren wird entsteht ein Rollmoment des Foils nach Luv, dass man automatisch mit einer Körperschwerpunkts-Position etwas Luv-seitig von der Strutachse abfängt.

Der 2te Teil erfolgt automatisch intuitiv, wenn man die Bar in Fahrtrichtung nach hinten zieht, einzig bei 360ern kann es ggf. helfen bewusst den Hintern und Rumpf aus der Strutachse in die Kurve zu legen.


Sehr hilfreich kann es auch sein sich bei solchen Problemen mit einer LeinenCam zu filmen, da man mit dieser nachträglichen visuellen Kontrolle lernt auch beim Fahren zwischen dem Fahrfehler:
a) Ventilation am Strut und
b) an den Flügeln zu unterscheiden
und die Fehler so effizienter zu korrigieren kann, was beim reinen Fahren nicht immer so leicht ist:

So sieht klassische Ventilation aus, wenn sich die Luftblase von der Grenzschicht aus am Strut entlang nach unten ausbreitet...

http://forum.oase.com/attachment.php...1&d=1429195954

und so, wenn man beim rumalbern, die Höhenkontrolle vernachlässigt und sich mit der Flügelspitze eine Blase einfängt...

http://forum.oase.com/attachment.php...8&d=1459176197

und so, wenn man es beim Ankannten allgemeine übertrieben hat. Teilweise kann man solche Situationen mit steigendem Können auch noch retten, in dem man aus den Knien schnell den hinteren Fuß nach Lee drückt und so die Strömung wieder anlegt, ...

http://forum.oase.com/attachment.php...0&d=1459176197

die sicherere Variante ist allerdings sich einfach nach hinten fallen zu lassen, da ...

http://forum.oase.com/attachment.php...1&d=1459176197

man sich bei einem missglückten Rettungsversuch auch solche Kratzerchen in an den Knöckeln einfangen kann, wenn einen der Kite am Ende doch übers Brett und die aufgetauchten Flügel reißt....

http://forum.oase.com/attachment.php...2&d=1459176197

Wer beim Thema Ventilation ganz auf Nummer sicher gehen will sollte daher am besten die Flügel komplett aus der Grenzschicht heben und am besten auch die Füße dabei möglichst weit von den Flügeln weg halten ...

http://www.kiteforum.com/download/fi...9873&mode=view

... nachdem ich gestern bei so was mit den Füßen kurz in die Flugleinen eingefädelt habe, würde ich aber vielleicht auch davon eher abraten. :o

Horst Sergio 13.08.2016 13:43

Do's: Go stabless or even without fuselage
 
Für alle, die sich schon sehr sicher auf dem Foil fühlen und denen beim Halsen und Wenden schon langsam langweilig wird:

Zeit die Stützräder hoch zu klappen!

https://upload.wikimedia.org/wikiped...ing_wheels.jpg

Dieses alte Video von Meister Phil kennen ggf. schon die Meisten.

https://www.youtube.com/watch?v=DKMhvOXtwnw

Da die Anleitung nicht viel mehr her gibt, außer dass man sich ein Horue-Foil kaufen soll, was sicher nicht verkehrt ist, wenn man weiß was man will ...

... werde ich versuchen mit etwas Text auszuhelfen.

Bei den ersten Versuchen wird sich der Verzicht auf Heckflügel, oder je nach Modell gleich der ganzen Fuselage, wie eine unmögliche Mission anfühlen. Ohne die Hilfe des Stabilisators wird man auf einen Schlag wieder auf die unterste Foil-Anfänger-Stufe zurück versetzt.

Aber um an dieser Stelle schon mal allen Mut zu machen, die nach 10 min aufgeben wollen:
Dran bleiben lohnt sich. Bis gestern habe ich auch nicht verstanden wie Phil völlig stabil ohne Stabi fahren kann. Aber nach jetzt in Summe nur einer guten Stunde (verteilt auf ein paar 15 min Versuche alle paar Monate) kann ich sagen:
Die Lernkurve ist um Größenordnung schneller als beim normalen Foil-Einstieg. Jetzt in der zweiten Stunde klappen schon Halsen ohne Fußwechsel und Backflips ...

Und so ging es bei mir:
Die Bedingungen sollten wie auch für den absoluten Foilanfänger möglichst perfekt sein: konstante 12 knt, eher größerer Schirm, möglichst wenig Welle und ein möglichst langsames Foil mit eher kurzem Mast (bei mir zuletzt Levitaz 96 cm mit Element Flügel)
Auch würde ich ein möglichst großes anfängerfreundliches Brett nehmen also hier tatsächlich kein H13 wie Phil, da man ansonsten am Ende von jedem Känguru wieder neu starten muss. Auch bin ich mit Schlaufen gefahren, die hier sicher eine Hilfe sind, aber kein Muss.

Das Anfahren geht wie gewohnt, wobei man erstmal wie als Anfänger versuchen sollte nicht abzuheben und erst beim Erreichen einer stabilen Geschwindigkeit etwas über der normalen Abhebegeschwindigkeit anfangen sollte sich vorsichtig an den zum Abheben nötigen Anstellwinkel bzw. Belastung des hinteren Fußes, heran zu tasten. Ist man erstmal oben, enden die ersten Versuche wie als Anfänger meist am Känguru. Das Ziel bei der Geradeausfahrt sollte am Anfang sein möglichst keine Schwingungen im System, weder durch hoch und nieder Lenken des Schirms, An- und Depowern und sonstwie aufzubauen. Sobald man merkt, dass man unruhig wird, lieber wieder runter und neu Anfahren.

Der Rest ist eine 100% Analogie zur Anfängergeschichte, die jeder schon durch hat. Je sicher man ist, desto problemloser kann man Kurse wechseln, Kite durch loopen, Halsen fahren und sogar Backflips mit fliegender Landung stehen. (selbstredend, dass man die Sachen auch schon mit Stabi kann)

Einzig der Fußwechsel ist noch ein Wundpunkt, aber mal sehen was in der 3 ten Stunde alles geht. Werde mir für diesen Spass eine Fuselage entsprechen umbauen bzw. kürzen, frei nach dem Moto, alles demontieren, was man nicht braucht. ;-)

Ach und wenn man einmal drin ist, sollte man noch wissen, der "Rückschritt" auf ein Foil mit Stabi fühlt sich danach fürchterlich steif, langweilig und manövrierunfähig an, ... als ob einem jemand die Füße auf eine 7 Tonner-Kieljacht gespaxt hätte. Ich habe deswegen nach 5 min gleich wieder zurück auf das Stabless-Foil gewechselt :)

Ob ich damit in Zukunft wirklich oft für lange Strecken unterwegs bin kann ich nicht sagen bzw. halte ich trotzdem für eher unwahrscheinlich. Die Sache ist aber definitiv mehr Wert als ein 10 min Versuch. Spannend war auch, dass sich der Element Frontflügel ohne, vom Drag her angefühlt hat wie ein Aspect mit Stabi.

Video oder Bilder folgen ggf. in Kürze

Horst Sergio 13.08.2016 22:38

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Gestern hatte mich Mischa von www.kitejunkie.com noch gefragt, ob er mir noch einen zweiten Stabilisator besorgen soll, da ich ansonsten inzwischen Stück für Stück alles doppelt angesammelt habe:

http://forum.oase.com/attachment.php...1&d=1471124125

Würde sagen, das Thema hat sich erledigt, die Aufhängung für die "Stützräder" ist entfernt. :)

kitingdude 15.08.2016 08:24

schaut gut aus
 
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aber den Rumpf hätte man auch eleganter abtrennen können:p

Hier mal mein Entwurf:D

Horst Sergio 17.08.2016 00:48

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von kitingdude (Beitrag 1272528)
aber den Rumpf hätte man auch eleganter abtrennen können:p

Hier mal mein Entwurf:D

Ja, stimmt, ist auch noch nicht final.

Ich glaube, dass Dein Konzept ohne Nachlauf auch gut funktioniert, nur beim fehlenden Profil würde ich von einer unharmonischeren Veränderung des Strömungswiderstandes bei Änderung des Anstellwinkels, und dadurch noch schwierigerer Balance ausgehen,
oder ist Deiner auch noch nicht final?

Ansonsten bin ich völlig bei Dir: Keep it simple, alles was überflüssig ist muss raus. :)

Schon getestet?

So dreht sich meiner :)

http://forum.oase.com/attachment.php...1&d=1471391060

kitingdude 17.08.2016 10:18

ordentliches Profil kommt noch rein!
mit Stabi fährt es sich aber auch ganz ohne Profil:D
konnten so einige (einschließlich mir) zunächst auch nicht so recht glauben :)

Also falls ich es einigermaßen hinbekomme mit dem Fahren, werd ich mir aufjedenfall nochmal Gedanken über ein Flügel mit starker Pfeilung und Schränkung machen, was wohl nochmal wesentlich besser funzen sollte.

Es bleibt spannend.

So recht kann ich mir das auf langen Fahrten zwar noch nicht vorstellen, aber mal sehen, der NurflügelSegler unserer Uni funktionierte ja auch nicht so schlecht.

Debbie 14.09.2016 00:07

Zitat:

Zitat von Horst Sergio (Beitrag 1255763)
Hallo Nico,

ja Ventilation hat natürlich viel mit dem Strut (Mast) -Profil zu tun, aber auch mit vielen weiteren Punkten in der Foil-geometrie und eben auch ...

Schon mal von fences gehoert ?
http://images.google.de/imgres?imgur...6mB7QQ9QEIITAA (s. Die letzten beiden bilder)


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