Schwimm-Start mit Tube?
Horst Sergio demonstriert ja immer beeindruckend den Kitestart schwimmend, sh.
https://www.youtube.com/watch?v=edxNe5UQD2w Hat das mal jemand mit einem Tubekite gemacht? An Land aufpumpen, anknüpfen, Leinen aufwickeln, dann ins Wasser hüpfen, rausschwimmen und starten? Also sozusagen self-rescue rückwärts abgespult? |
Wuerde ich nur bei wenig Wind empfehlen...habe etwas Wasser auf den Kite geschoepft damit er noch zusaetzlich beschwert ist. Dann Leinen abgerollt und U-foermig wegtreiben lassen, eingehaengt. Dann Kite angehoben damit das Wasser ablaeuft und schraeg vom Kite weggeschwommen und darauf geachtet mich beim Schwimmen nicht in die Leinen zu hängen.
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Warum nicht an Land starten?
Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=K5XvVmf1pas Im Wasser starten am Meer (+bei shorebreak) kann zum Lotteriespiel werden |
Zitat:
Gründe für so einen Schwimm-Start können sein: vom Boot ohne Start-/Landeplattform, bei felsigem Ufer, bei dicht bewachsenem Ufer. |
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ist das nicht Standard bei Kiteschulen aufm gardasee? glaube ich hier schon gelesen zu haben
demzufolge gibts von sowas auch reichlich Videos https://www.youtube.com/watch?v=qc_XakpCTfA https://www.youtube.com/watch?v=jqOu5IShgxs https://www.youtube.com/watch?v=EODKQD4n16s |
Ihr seid mir ja zwei Spezialisten... Dann braucht FoilNik ja jetzt nun nur noch entweder einen passenden Startplatz oder das passende Boot :D :D ;)
@FoilNik Wie zournyque schon sagte, nur bei Leichtwind möglich bzw. zu empfehlen. Kite auf die Fronttube legen, weg treiben lassen und Bar natürlich eingehakt lassen. Sauber gleichmässig abwickeln und ja keinen Fehler machen, da, wenn der Kite dann doch mal Wind fängt, Du nur noch komplett auslösen kannst. Ansonsten ist das in der Tat "self-rescue rückwärts abgespult". |
das scheint er ja zu haben
sonst würde seine Erklärung für seine Frage nach dem Aufmwasserstart ja keinen Sinn machen Zitat:
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OK, meine Frage war ein bisschen missverständlich. Boot ist eines der möglichen Szenarien. Kroatien steinige Küste ein anderes Szenario. Binnenseen mit überall Baumbestand ein Weiteres.
Ich stelle mir das so vor:
In der Theorie geht das voll gut :rolleyes: Aber hat das mal jemand probiert? Ich fände es echt klasse, unabhängig von guten Startplätzen zu werden! |
Ich hab das schon gemacht, an einem Spot, wo Wald am Ufer ist. Allerdings hab ich vor dem Aufwickeln die Safety ca. 3m eingeholt.
Bei wenig Wind geht das, aber schön ist anders. |
Habe das früher öfter gemacht als ich noch nicht an Land alleine starten konnte. Allerdings im Stehrevier. Kite festhalten (oder z.B. an Leash einhängen), Leinen abwickeln und mit dem Wind auf dem Wasser davon treiben lassen. Dann brauch man theoretisch den Kite nur noch auf die Wasseroberfläche legen und er treibt weg bis zur Leinenspannung und dreht sich automatisch in Position. Damals mit 5-Leiner hat sich da gerne mal was vertüdelt, mit 4-Leiner nicht. Generell aber eher was für wenig Wind und sicher nicht die eleganteste Art.
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Ich hab das bei viel Wind schon auf folgende Arten erfolglos praktiziert:
- Erst Leinen wegtreiben lassen, dann den Kite. Resultat Schlaufe in den Leinen, ausgelöst. - Kite wegtreiben lassen, dabei abgewickelt. Resultat: Kite hat Wind gefangen, weiteres Abwickeln unmöglich, obwohl eine Frontline eh schon verkürzt aufgewickelt war. Mit dem Foil habe ich es nun mehrmals so gemacht (und auch da hatte ich in Ufernähe schon nen Stock in den Leinen): - Kite wegtreiben lassen, und zwar mit Wasser drauf, so dass die Tube bis zum Schluss zum Kiter zeigt und sich nicht dreht/Wind fängt. Dabei abwickeln, ggf mit verkürzter Frontline. Und nur im Stehbereich. So würde ich es auch bei mehr Wind angehen, aber nur, wenn es gar nicht anders geht. Am Liebsten starte ich alleine auf der Wiese, was bei meinem Homespot zum Glück geht. Schwimmend halte ich für zu riskant. |
Hmm ich lasse den Kite erst treiben wenn ich mir sicher bin, dass die Leinen passen. Also erst Bar abwickeln, dann Kite treiben lassen.
Wenn man es anders rum macht muss man sich beim Abwickeln sehr beeilen und hat nur noch wenige Eingriffsmoeglichkeiten falls etwas beim Abwickeln nicht passt. |
Hab ich auch schon mehrmals gemacht (an Land starten war platzbedingt nicht möglich).
Kite aufbauen, Bar wieder einwickeln und schirm mit Tube aufs Wasser mit rausnehmen. Draußen dann erst 3-5 Meter Vorsprung abwickeln (Kite kann fix treiben), etwas was vorne aufs Tuch, damit er nicht soviel Angriffsfläche hat. Dann Kite loslassen und vollgas weiter abwickeln. Wichtig dabei: Die Safety von Anfang an schon eingehakt zu haben, falls der Kite dann doch schneller treibt als man wickeln kann, ist man zumindest noch dran (sollte man trotzdem unbedingt vermeiden, daher Anfangs den "Vorsprung" abwickeln). Also es geht, ist bei mir auch noch nie schief gegangen. Aber denke man sollte es trotzdem vermeiden, wenn es irgendwie geht. |
Ja, beides hat seine Risiken. Und die Leinen zuerst wegtreiben lassen gefällt mir eigentlich auch besser, nur meine Erfahrungen sprechen dagegen. Vielleicht war's auch nur Pech. Am Besten wäre es, wenn ein zufällig vorbeischwimmender Passant den Kite festhält, bis man rückwärtsgehend abgewickelt hat.
Mit dem Wasser auf dem Tuch hinter der Fronttube treibt der Kite aber deutlich langsamer als normal und dreht sich auch nicht so schnell. Aber klar, verheddern beim Abwickeln sollte man sich dann auch nicht... |
Danke, das klingt schon mal sehr vielversprechend! Im Stehbereich habe ich auch bessere Erfahrungen gemacht mit erst Leinen abwickeln, dann Kite lostreiben lassen.
Das mit dem "zufällig vorbeischwimmenden Passanten" ist eine gute Idee. Ich glaube, ich werde es auf einen Test ankommen lassen und bei den ersten Versuchen meine Frau bitten, zufällig mit dem SUP in der Nähe zu sein :-) |
Zitat:
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Fahren die mit dem Boot nicht leicht rückwärts, damit sich nix verheddern kann?
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Etwas rückwärts schwimmen wäre ja auch möglich, um das Zeitfenster zu verkürzen, in dem sich was verheddern kann.
In Safety aufgewickelt klingt auch gut. Jetzt wo Du es sagst fällt mir auf, dass die das am Idrosee beim Shutteln auch so machen, wenn ich es richtig beobachtet habe. Vermutlich somit die sicherere Variante. Danke für Eure Ideen! |
Sag ich doch: Safety 3m einholen, dann aufwickeln. Die 5.Leiner waren damit handzahm, aber die sind ja eine aussterbende Spezies ;)
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Hört sich alles gut an, so mache ich das seit ca. 2010. Nur noch folgendes als Ergänzung: Wenn du gut angeblasen einen Driftlaunch mit 6er oder 9er Kite machen willst, mach das ja nicht mit einen Sigma Shape Kite Das ist echt Tricky, denn da weist du nie ob dir der Wind während des wegdriften unter die Fronttube reinfährt oder nicht.:eek:
Mfg Chris |
Zitat:
Self Rescue ist meistens bei null Wind, da ist es nicht so das Thema mit Kite zu schwimmen; notfalls mit entlüfteter Fronttube. Beim schwimmenden Drift Launch weiß ich noch nicht, wie gut das klappt? Zitat:
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Hab ich auch schon ab und an gemacht, dann immer den Kite an Land aufgebaut und Bar aufgewickelt...im Wasser wenn möglich die Leinen gleich abwickeln und den Kite an die Leash einhängen und rauschwimmen, so 2-3 Leinenlängen. Dabei machen die Leinen schon nen Bogen und sind eigentlich keine Problem. Dann Kite loslassen und hoffen das er keinen Mist macht ;) Klappt aber recht gut....
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Zitat:
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Ich habe mich mit dem Thema auch schon auseinandergesetz und habe im internet den Turbolauncher gefunden. Ein super hilfsmittel um den kite selber im Wasser zu starten. Kennt den jemand? Weiss jemand ob die noch hergestellt werden und wo man die kaufen kann?
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