INFOS gesucht USA Ostküste im Winter
 

Moin zusammen,

war von euch schon einmal jemand im Winter (Nov. - März) an der US Ostküste zum Windsurfen, Kitesurfen, Wingenfoilen und hat genauere Infos dazu ?

Mich interessiert insbesondere welche Spots ihr besucht habt und wie es euch persönlich da gefallen hat. Wie war die Windausbeute ? Seid ihr mit Womo unterwegs gewesen oder habt ihr AirBnB oä. genutzt ? Top's und Flop's ?

Ganz grob ist der Plan in Washington D.C. zu starten und dann die Küste runter bis Miami. Da ich noch nie dort war und die Küste doch recht lang ist gibt es bestimmt den einen oder anderen Geheimtipp;-)

Danke schon einmal vorab !

Meine Kids waren 6 Monate in den USA in der Schule (in Michigan).
Die Kids sind da mit den Snowmobilen in die Schule gefahren und wenn man irgendwo jemand gesehen hat mit einem Kite, war das zum Snowkiten.

Bei der Ankunft im Februar waren es nette -26° Celsius (direkt am Lake Michigan), ist dann an "harten" Tagen noch deutlich kühler geworden :eek:

Ob man da am Meer (ca. 600 Meilen weg, so viel Differenz macht das Temperaturmässig nicht) mehr Aussichten hat aufs Wasser zu kommen dürfte fraglich sein, da muss man schon deutlich weiter Richtung Süden gehen damit man vertretbare Temperaturen hat. Kitereisen-TV empfiehlt selbst Cape Hatteras (sonst ein sehr bekannter Kite-Spot) nicht vor April und auch im Kiteboarding Travel Guide Hatteras wird vom Kiten im Winter abgeraten.

Selbst weiter im Süden (bei Charleston) dürften die Bedingungen noch eher grenzwertig sein, sollte aber doch langsam machbar sein.

Sieht somit eher danach aus als ob Florida selber auf dem Programm stehen wird, das deckt sich dann auch mit dem Kitereise-Report.

Ich war selber im Winter nicht dort (dafür im Juli/August in North-Carolina und am Michigan-See), da war es übel heiss, aber Platz ohne Ende. Aufgepasst: Kiten ist stark reglementiert, in Florida kommt man anscheinend öfters mal nur über Club-Mitgliedschaften überhaupt an den Strand, also vorher informieren - die Behörden sind da bekanntlich nicht zimperlich und mit Nachsicht braucht schon gar nicht rechnen. Mal in Handschellen vom Strand zu gehen mag für den einen oder anderen eine interessante Erfahrung sein - brauchen tut's aber keiner ;)

Ich kann jetzt nur etwas zu den Temperaturen sagen: ich habe vor 30 Jahren mal für ein Praktikum den Winter in Miami verbracht (Oktober-März). Direkt hinter dem Haus hatten wir einen kleinen See. Da bin ich jeden Tag eine Runde schwimmen gegangen. Auch z.B. am 1. Januar. Das war absolut kein Problem. Ich war auch die ganze Zeit immer wieder mal zum Baden an der Küste.
Wenn eine Kaltfront durchzieht, kann es auch kurzfristig mal kalt werden. Das sind dann aber meist nur wenige Tage. Und kalt heißt dann 20°C nicht F.
Zum Thema Wind kann ich leider nichts sagen. Meine Windsportkarriere hat erst 2 Jahre später angefangen. Deshalb hat mich das weniger interessiert. Aber ich glaube besonders stark war das in Miami eher selten. Sonst wäre mir das unangenehm aufgefallen.

Und Michigan ist ganz sicher nicht mit Florida zu vergleichen. Das ist wie Sibirien mit Tarifa.