Was hättest Du anders gemacht haben wollen?
Nur mal so als Gedankenspiel.
Angenommen Du könntest eine Nachricht an Dein "früheres Ich" schicken, das gerade mit dem Kitesurfen anfangen wollte: Was würdest Du Dir selbst raten? Was hättest Du anders machen wollen und was war genau richtig? |
Ich hätte nicht mit kleiner Tube anfangen sollen ;) Die Idee war, kleiner Kite damit nix passiert. Aber der 6er Tube flog dann natürlich nicht bei wenig Wind. Immerhin war er dann aber ungefährlich und eher sportlich, ich musste mit der Bar über die Wiese joggen damit er überhaupt flog.
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Witzige Frage;)
Versuch nicht sofort Höhe zu fahren. |
Ich hätte mir damals am „Neuen Markt“ Mannesmann Aktien kaufen sollen. Dann könnt ich mir jetzt all den neuen Schei.. leisten.
Im Ernst: Nix hätt ich anders gemacht. Man lernt aus seinen Fehlern. |
Keine neuen Kites kaufen….
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Ich hätte sofort die Windsurfausrüstung verkauft und zwar komplett (2-3 Bretter, ca.6 Segel, Gabeln usw.) :-).
Trotzdem hab ich's nicht falsch gemacht, weil ich ja nicht wissen konnte, dass ich bestimmt und ausschließlich beim Kiten bleibe. Wobei: geil war es auch, mit nem Surfboard bei Topspeed zu gleiten...:) |
Immer zu spät dran?
Beim ersten Mal auf Boracay gesurft statt gleich Kiten auszuprobieren.
10 Jahre lang nur im Urlaub gekitet und daheim Wakeboard gefahren statt zu Foilen (zumindest die letzten Jahre seit es möglich gewesen wäre). Die Frau nach einer Kite Zerstörung nicht motiviert weiter zu kiten. Und eventuell werde ich es in ein paar Jahren bereuen, nicht mit Wingen angefangen zu haben. Kann ich mir aber heute genauso wenig vorstellen, wie vor Jahren, dass Foilen Spass macht :-) |
ich würd mir nur sagen, dass es ok ist, dass ich soviel lehrgeld ausgegeben habe.
ich habe viel drauß gelernt und immer spaß gehabt, auch wenn ich mich in der Zeit oft drüber geärgert hab. ich würd jedem Anfänger sagen... ich kenn keinen kiter, der länger dabei ist und nicht schon potentiell lebensbedrohliche Situationen erlebt hat ... lernt damit umzugehen (bodydrag, leineneinsammeln im Wasser, selfrescue, beim Gewaschenwerden ruhig halten/bleiben bis man von den Leinen wieder ausgewickelt wird) und lernt andern zu helfen/ habt ein Auge auf die Menschen um euch herum |
Eigentlich ist es ja schön, dass offenbar nur wenig zu Bereuendes zu berichten ist. So rein aus Unterhaltungsgründen hätte ich dennoch auf mehr Stories mit Fehlinvestitionen, unglücklichen Gebietswahlen, Selbstüberschätzungen, etc gehofft.
:p |
Meinen Ich würde ich zurufen:
Kauf nicht den teuren Flysurfer Pulse,obwohl du noch nie einen anderen Kite am Haken hattest:-D Erste Lernerfolge brachte dann für die Zeit ein „ moderner Bow“ von Slingshot glaube das Ding hieß TURBO 1. Zur damaligen Zeit waren das gegen über dem Flysurfer Quantenspünge:cool: Und!!! Halte deine Kaufsucht im Rahmen:-D |
Zitat:
Könnte mir nie passieren :-) Lessons learned: Eifrig ohne Leinensalat Deepwater Bonbon Entpacken und Relaunch oder Einpacken wenn Wind weg geübt. Leinenmesser mit. |
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Zitat:
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Kitesurfbeginn..
..heute würde ich keinen Anfänger Gruppenkurs mehr buchen, sondern Privat-Std. nehmen. Ist effektiver und letztendlich günstiger.
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Ich hätte mir zum Kiten Lernen eine Spot gesucht an dem der Wind nicht so böig ist.
Ich finde böiger Wind ist eine der größten Schwierigkeiten die einem als Anfänger unterkommen können. Ich war als Anfänger u.a. ein Wochenende am Saaler Bodden. Am ersten Tag war es super böig. Da sind die meisten im Kurs nicht aufs Brett gekommen und viel rumgeflogen. Eine hat es geschafft 50m zu fahren. Am zweiten Tag gab es kaum Böen. Da sind alle regelmäßig gefahren. Und die, die am ersten Tag einmal 50 m gefahren ist konnte am nächsten Tag Höhe laufen. Der Saaler Bodden war bei mir der erste Spot an dem es mal keine starken Böen hatte. Bei böigem ist es viel schwieriger zu verstehen, wie der Kite auf Lenkbewegungen reagiert, weil es schwer zu unterscheiden ist ob die Reaktion des Kites von der Lenkbewegungen kam oder von den Böen. Und den Kite zu beherrschen war finde ich am Anfang das Wichtigste. Denn das hat man sonst bei kaum einer anderen Wind- oder Brettsportart. |
Alter
Ich würde meinem ganz jungem Ich zurufen wollen:
Erfinde das Kiten!:-D (und - iss nicht sooo viel!) Ich hatte zwar das Glück, das Kiten noch in einem Alter erlernen zu können, wo "es noch ging", aber - was hätte ich in körperlich "jungen", "viel kräftigeren" und "beweglichern" Jahren für ein Niveau erreichen können! Ich bin der Vorsehung extrem dankbar, dass ich überhaupt die Möglichkeit bekam, zuerst das Windsurfen, später das Kiten, das Kitefoilen und jetzt das Wingfoilen erlernen zu können - alles als Autodidakt (Kiten von ersten Tutorial-Video auf DVDs, denn beim Kitekurs in Podersdorf war damals kein Wind) - was aber eh meiner Persönlichkeitsstruktur entspricht.. Trotzdem wünsche ich mir, der Sport wäre 20 Jahre früher aufgekommen. Und meinen North Rhino18 m2 als Anfangs-Kite, das würde ich wohl zum Lernstart heute nicht mehr wollen, obwohl ich dann doch recht froh drum war, als ich dann damit umgehen konnte, weil er genug Zug für mein damals winziges Brett entwickelte, bis ich doch eine größere Fläche unter meinen Füßen kaufen konnte. Die ersten Startversuche am See - gegenüber mit winzigstem Stehbereich und mit der Starthilfe meines Vaters und meiner Frau und die Rettungsversuche, als ich davongezogen wurde, wenn der Kite unstartbar auf der Tube im Wasser lag, haben unsere Familie mehr zusammenschweißt, als andere gemeinsame Erlebnisse:-D Und später: "Kauf keinen Tube mehr!" würde ich mir zurufen - nicht weil die schlecht wären - aber mein neue Turbine hab ich dann doch vielleicht insgesamt nur mehr 10x benutzt, weil mir die Down-Tendenz gegenüber den Foilkites so sehr auf die Nerven ging. Vielleicht sollte mir mein zukünftiges Ich noch zurufen - fang mit Surf-Foiling an - aber derzeit .... |
Tolles Gedankenspiel!
Ich hätte es nicht mit C-Kites auf Boracay versucht zu lernen, sondern mit Bow-Kites in einem Stehrevier, Ijsselmeer, Lo Stagnone o.ä.... oder gleicham besten im Schnee. Ich hätte mit größerem Brett und kleinerem Kite angefangen. |
Was ich nochmal machen würde:
Mir eine kleine 2-Leiner Matte holen und bei jeder Art von Wind auf die Wiese zu gehen. Mich zu freuen wie ein Schnitzel wenn es ein Windhauch gibt und sich 1,2 Äste bewegen- Klingt nach 1,2 Wochen vielleicht langweilig, bringt meiner Meinung nach aber so viel im Bezug auf Kitesteuerung und Sicherheit am Schirm. Was ich nicht mehr machen würde: An überfüllten Spots lernen zu wollen wo man nicht, oder nur sehr schwer stehen kann -> Gleich ins (warme) Stehrevier |
Nicht in Holland am Wochenende sondern gleich 2 Wochen El Gouna.
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Zitat:
Tipps an Anfänger: - mindestens 2 Kites - Privat-Kite Stunden sind billiger als Gruppenstunden (effektive Zeit / Preis) - 4-6 Jahre alte Kites gebraucht in super Zustand kaufen (bestes Preis / Leistungsverhältnis) Tipps an Aufsteiger: - ein größeres, flaches (flache Bodenkurve) Leichtwindboard. Ich kann aber nix mit Door anfangen (langweilig). - Kite nicht zu klein nehmen - Open Palm Handschuhe sind MEGA im Winter - Keinen zu teuren Neo kaufen, denn die neuen ohne PAKs(?) seit einigen Jahren sind nur noch halb so lang haltbar Tipps an Fortgeschrittene: - Foilboard ver3facht die kitebaren Tage im Urlaub! - der Freundin nicht selber Kiten beibringen. Privatstunden buchen Spass haben :) |
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