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-   -   Wie kann ich den Aufprall mindern nach Sprüngen (ohne Board)? (https://oaseforum.de/showthread.php?t=179107)

henr1k 06.10.2020 13:26

Wie kann ich den Aufprall mindern nach Sprüngen (ohne Board)?
 
Hi,

ab und an geht ein Sprung mal daneben. OK, auch mal häufiger. :D
Das Board ist also weg und der Weg nach unten zum Wasser unvermeidlich.

Wenn man dann aus einer gewissen Höhe (ich sag mal ca. 5m) ins Wasser stürzt, dann kann das schon schmerzhaft sein. Ich falle dann manchmal wie ein Maikäfer auf meinen Rücken und hoffe, das Neopren und Prallschutzweste meine Knochen schützen. Dann mache ich noch irgendeinen Buckel und versuche Körperspannung aufzubauen, aber die Bar habe ich doch immer fest umklammert. Das klappt auch alles halbwegs, doch am nächsten Tag spüre ich es dann halt doch.

Was kann ich noch probieren, um den Aufprall zu mindern? Wie macht ihr das? Oder ist das einfach eine Phase durch die man dann durchmuss, bis man es gelernt hat? :D

Idealerweise sorgt ja der Kite für eine sanfte Zusammenführung mit dem Wasser, aber ich gestehe, dass er diese Aufgabe bei mir manchmal nicht so recht einnimmt. Ich nehme an ich unterpendele irgendwie den Kite und dann hat er nicht genug Druck, um mich sanft abzusetzen? Es wäre natürlich am Schönsten, wenn das besser klappen würde, aber wenn es (für mich) hoch hinausgeht, dann ist das eben immer auch noch Neuland und Fehler passieren.

Hat jemand einen Tipp was man da am besten macht?

Danke!

sundevit 06.10.2020 13:30

Technikfrage beim Springen, wenn es nicht gerade ein sehr heftiges Windloch gibt, oder ich gerade unbedingt etwas Neues ausprobiere, passiert mir sowas eigentlich (fast) nie.

Sind ja eigentlich 2 Fragen:
1. Warum verlierst Du das Board?
2. Warum trägt der Kite dich nicht?

Wenn Du unterpendelst, dann loope den Kite doch durch, dann wird die Landung sanfter...

Kuestenjunge456 06.10.2020 13:39

Zitat:

Zitat von henr1k (Beitrag 1405283)
, aber die Bar habe ich doch immer fest umklammert.

Wenn Du nicht kontrolliert einschlägst und, wie du schreibst, teilweise auf dem Rücken, ist das ein Fehler, der sehr schmerzvoll werden kann. Bei unkontrollierten Einschlägen aus einer gewissen Höhe die Bar lieber loslassen, um nicht ungewollt zu verreissen. Wenn es dann schlecht läuft, macht Du nämlich gleich den nächsten Abflug, wenn du beim Crash unkontrolliert die Bar vereisst. :D

Von Deinen Beschreibungen schließe ich auf einen schlechten bis nicht vorhandenen Absprung, da Du den Kite unterpendelst und dann auf dem Rücken einschlägst. Schau`dir hier mal dei entsprechenden Threads zur Sprungstechnik an. 95% der Probleme resultieren aus einem schlechten Absprung.

henr1k 06.10.2020 13:43

Ich dachte, das wäre nicht so relevant, aber das ganze passiert mit dem Directional, also strapless. Und da bin ich halt einfach nicht so gut, dass ich das Brett sicher bei mir behalte. :-(

Den Kite loopen traue ich mich mir irgendwie nicht zu. Oder ich habe es halt noch nie gewagt. Ich habe da irgendwie Respekt vor und Angst, dass es mich dann noch mehr zerlegt. Das wäre dann ein Landeloop, oder? Macht man den nach hinten oder nach vorne?

@Kuestenjunge456
Verrissen habe ich den Kite noch nie. Mach mir keine Angst. :-D
Aber ja, sicherlich ist meine Technik der Fehler. Ich frage mich halt nur was ich da besser machen kann, bzw. wie ich in der konkreten Situation am besten reagiere. Mal abgesehen von üben, üben, üben. ;-)

ShortSqueeze 06.10.2020 13:48

ich kann vor allem empfehlen die Arme am Körper zu lassen.
Am besten Bar loslassen und Arme vor der Brust verschränken.
Ich hab mir mal eine sehr ungute Überdehnung der Bänder zugezogen an der Schulter, als es mir einen Arm auf den Rücken gedreht hat mit dem ich sinnlos rumgerudert bin.
Weiterhin die Nacken/Hals Muskulatur ganz bewusst anspannen.

Natürlich passieren die Fehler oft schon vorher. Wenn ich z.B. bei Rotationen etc. nicht mehr 100% sicher bin in welcher Richtung ich an der Bar ziehen muss mach ich einfach besser gar nichts. Meine üblen Crashs waren immer Rotationen und anschließender ungewollter Loop.

Kuestenjunge456 06.10.2020 13:50

Zitat:

Zitat von henr1k (Beitrag 1405286)
Das wäre dann ein Landeloop, oder? Macht man den nach hinten oder nach vorne?

Hängt davon ab, wo der Kite steht. Vor Dir- dann als Loop; hinter Dir - dann als Downloop.

Egal ob Diri oder TT die Ursache ist bei beiden gleich - schlechter Absprung führt zum Unterpendeln. Beim Diri kannst Du gleich versuchen, den Kite aktiver wieder vorzulenken/vor Dich zu bringen, wenn du merkst, dass der Sprung nix geworden ist/wird.

henr1k 06.10.2020 14:06

Hmm. Ich habe den Eindruck, dass der Kite ziemlich genau über mir ist. Weder links noch rechts von mir. Vielleicht probiere ich einfach mal einen Landeloop beim nächsten Mal, wenn ich merke das mein Board nicht mehr bei mir ist. :-D
Vielleicht ist dann die Angst vor dem Landeloop weg? Oder ich packe mich richtig ab. :eek::cool:

Zumindest werde ich mich mal bewusster damit beschäftigen, wo der Kite ist. Die kleineren Sprünge lande ich ja. Nur wenn es höher hinaus geht, kommt es halt zum Problem. Vielleicht muss ich auch die kleineren Sprünge technisch sauberer machen, aber manchmal ist es einfach zu verlockend eine schöne Welle als Kicker zu nehmen.:rolleyes:

Kuestenjunge456 06.10.2020 14:25

Zitat:

Zitat von henr1k (Beitrag 1405293)
Hmm. Ich habe den Eindruck, dass der Kite ziemlich genau über mir ist. Weder links noch rechts von mir. :

Über Dir muss der der Kite ja auch am Zenit des Sprungs sein. Wenn du jetzt das Board verlierst und im Sinkflug bist, den Kite aber dort stehen lässt und nicht aktiv vorlenkst unterpendelst Du den Kite bis zum Einschlag :)

henr1k 06.10.2020 14:57

Klingt logisch. Vielleicht bin ich zu passiv und muss den Kite aktiver lenken anstatt mich nur auf den Einschlag vorzubereiten. Ich werde das probieren. Danke!

Lars Vegas 06.10.2020 15:20

Zitat:

aber das ganze passiert mit dem Directional, also strapless.
Zitat:

Wenn man dann aus einer gewissen Höhe (ich sag mal ca. 5m)
Zitat:

Den Kite loopen traue ich mich mir irgendwie nicht zu. Oder ich habe es halt noch nie gewagt
Zitat:

Das wäre dann ein Landeloop, oder? Macht man den nach hinten oder nach vorne?
Zitat:

Klingt logisch.
strapless in 5m und nicht wissen was ein Kiteloop ist, sorry da passt was nicht. Das klingt nicht logisch:)

henr1k 07.10.2020 14:45

@Lars Vegas: Was willst du mir mit so einem Text sagen?

Die anderen Antworten waren hilfreich. Von deiner kann man das leider nicht sagen. :rolleyes:

FelixHH 07.10.2020 15:24

Zitat:

Zitat von henr1k (Beitrag 1405387)
@Lars Vegas: Was willst du mir mit so einem Text sagen?

Die anderen Antworten waren hilfreich. Von deiner kann man das leider nicht sagen. :rolleyes:

Vielleicht nicht für Dich hilfreich, sondern für andere die mit-lesen :D:D

henr1k 07.10.2020 15:36

Und wie?

Was für ein Kindergarten. :rolleyes:

Ich habe eine Frage gestellt und ein paar sinnvolle Antworten bekommen. Für mich ist es damit erledigt, wenn ihr hier noch irgendwelche Spiele spielen wollt, dann bitte, tobt Euch aus. :-D

77Simon 08.10.2020 08:03

Zitat:

Zitat von henr1k (Beitrag 1405391)
Und wie?

Was für ein Kindergarten. :rolleyes:

Ich habe eine Frage gestellt und ein paar sinnvolle Antworten bekommen. Für mich ist es damit erledigt, wenn ihr hier noch irgendwelche Spiele spielen wollt, dann bitte, tobt Euch aus. :-D

Entspann dich!

Lars Vegas spricht es einfach nur aus, was alle denken: da fährt einer so krass gut, dass er Strapless 5 Meter springt. Ob mit „Grab“ oder ohne ist Wurscht. Beides ist Sau-schwer.
Die meisten sind froh wenn sie bei einem ungewollten 50cm Hüpferli beim Wellen queren wieder auf dem Board landen. (Sorry Jungs, ist aber so).

Und du hast gute Tips bekommen:
- arbeite am Absprung
- bei 5 Meter unterpendelt man nicht.
- wenn der Absprung so verkackt ist, dass du bei 5 Meter unterpendelst, dann Loop durch.
- wenn du die Bar verkrampft hältst, besser nach dem Einschlag loslassen.
- nicht mit ausgestreckten Armen mit hoher Geschwindigkeit einschlagen.

Mein Tip wäre noch....ah ne... ich bin noch nie mit nem Diri Strapless gesprungen.... ich verlier das Board immer beim Queren von den Schsumwalzen der 8 Meter Wellen... (Ironie)

Aber du bist eh raus... von daher Wurscht.

sundevit 08.10.2020 11:46

@henr1k - Das ist kein "kindergarten", bitte nicht böse sein, aber mit dem Diri 5m strapless zu springen, ist eine Liga, in der hier die allerwenigsten mitspielen.
Deshalb darfst Du unser Erstaunen über die, entschuldige die unangenehme Wortwahl", Anfängerfrage: "Muß ich den Kite bei der Landung aus dem Zenith herausbewegen?" nicht als Beleidigung auffassen, sondern als das, was es ist: ungläubiges Erstaunen im Kontext deiner Ergänzung, das Ganze wäre strapless.

Ich mache Landeloops, vorwärts und rückwärts, eigentlich immer und auch bei Sprüngen, die mit etwas Glück auch mal zweistellige Höhenmeter auf der Woo erreichen - aber wie ich auch nur 1m strapless springen und dabei das Board NICHT automatisch verlieren sollte, weiss ich noch lange nicht.

Nix für ungut, das klingt, sagen wir, ungewöhnlich.

henr1k 08.10.2020 13:38

@sundevit

Ist doch völlig in Ordnung, wenn jemand Kritik übt. Damit kann man umgehen.

Ich fahre halt schon eine Weile strapless durch die Gegend. Bisher sind die Sprünge dann eben auch kontrolliert und kleiner gewesen. Da habe ich mich langsam herangestastet. Mal mit Grab, mal ohne. Wenn man jetzt aber mal gut Wind und Welle hat, dann macht sich so eine Welle statt zum absurfen eben auch als Kicker ganz gut. Und dann überwindet man sich auch schonmal mehr abzuheben, als das vermutlich so ganz schlau wäre. :-D

Wenn schon von Wellenkamm bis Wellental einiges an Abstand zusammenkommt (und man vom Wellenkamm abhebt), dann muss man auch nicht mehr ganz so viel springen, um ordentliche Höhen zu erreichen.

Niemand hat behauptet, dass ich aus dem Flachwasser auf 5 Meter komme. :eek:

Und wie ja an meiner Frage zu sehen war, sind diese Sprünge alles andere als voll kontrolliert. Deswegen der Verlust des Boardes und deswegen der Sturz. :cool:

Ich habe ein paar wertvolle Tipps bekommen und diese auch angenommen. Warum dann einige meinen hier ominöse Kommentare abzugeben zu müssen, verstehe ich nicht.

Wenn man etwas nicht glaubt, dann kann man doch klare Kritik üben!? Auch wenn mir nicht klar ist welchen Sinn das haben sollte, bzw. warum das korrigiert werden muss. Das Forum ist doch als Erfahrungsaustausch da und nicht, um das eigene Ego zu boosten. Jedenfalls sehe ich das so.

Glaubt jemand ich würde mir die Situation oben ausdenken? Und warum sollte das irgendjemand tun? Was sollte ich davon haben? Ich will doch Verbesserungsvorschläge haben. Was bringt es mir da eine falsche Ausgangsposition zu schildern?

Naja. Man muss das alles nicht überbewerten. Es ist halt ein Forum hier. Im Wesentlichen kamen ja hilfreiche Tipps und das finde ich toll.:-)

Die unangenehmen Nebenklänge sind scheinbar unvermeidlich, aber sie trüben das Gute nur unwesentlich.

Danke also nochmals für die Tipps. Den anderen wünsche ich noch einen schönen Tag. Mögen sie künftig mehr Wind haben, dann können sie sich auf dem Wasser austoben. ;-)

77Simon 08.10.2020 14:30

https://oaseforum.de/showpost.php?p=...7&postcount=19

Kein Ding... alles gut.... zwischen durch bisserl Frust abbauen, tut jedem gut👍

Lars Vegas 08.10.2020 16:29

Zitat:

Warum dann einige meinen hier ominöse Kommentare abzugeben zu müssen, verstehe ich nicht.
Sorry, nimms mir nicht übel henr1k.
77simon und sundevit haben es auf den Punkt gebracht.
Haut rein und nutzt die letzten halbwarmen Tage auf den Wasser!

Keight 08.10.2020 20:19

Mal wieder ein super unterhaltsamer Thread. Ja die Angaben sind schon sehr zum schmunzeln, weil sie halt widersprüchlich sind. Das mit den 5 Metern würd ich nicht so ernst nehmen. Wer kennt das nicht, die gefühlten Meter und die welche man später auf dem Video sieht.… kann schon erschreckend sein :D

Aber wird demfall schon mehr als 1 Meter sein und das finde ich schon ordentlich, wenn man Stapless unterwegs ist. Und ja ist ja ein Forum hier und man (auf jedenfall die Mehrheit davon) will ja einander Helfen ;)


@hendr1k:
Also Abspringen musst du scheinbar nicht mehr üben das kannst du :D
Aber wenn du das mit dem Landen und der Kitesteuerung (nach Zenit in Fahrtrichtung oder Heliloops) aus einer gewissen höhen einfach üben willst, dann empfehle ich dir dies mit dem Twintip zu tun. Wieso? Ist einfach die effektivste Methode, verlierst das Brett nicht, kein Bodydrag und du musst dich nicht auf einen Grab oder darauf konzentrieren die Boardfläche in den Wind zu drücken. Sobald das dann mit dem TT klappt und du die «Angst» verloren hast, kannst du das mit der Kitesteuerung 1:1 auf dem Directional umsetzten.

Was das Board verlieren angeht, mit Grab ist es entscheidend das du das Brett wieder im richtigen Moment (möglichst am Schluss) unter den Füssen hast. Dafür musst du aber ebenfalls den Kite wieder vor dir, in der richtigen Position haben (nicht Zenit). Kannst du aus meiner Sicht auch sehr gut mit dem TT und Boardoff üben (kannst ruhig neben den Schlaufen landen) oder von Anfang an mit dem Directional, sobald die Kitesteuerung sitzt.

Ohne Grab… ist es ne andere Liga, und du musst das Board mit deinen Füssen richtig in den Wind halten. So dass dieser die gesamte Fläche an deine Füsse presst dazu musst du noch den richtigen Wind haben. Also mit 14er und 12 Knoten wird das nix. Da brauchst du eher 20-25 Knoten das du genügend Druck hast um mehrere Meter hohe Sprünge zu machen und das Brett nicht zu verlieren.
Und generell glaube ich nicht das es so einfach machbar ist einen 5 Meter Sprung (oder mehr) Strapless ohne Grab hinzubekommen… Also straight air... für nicht Airtons und Mitus :D
Denke wenn überhaut brauchst du da Rotationen oder Boardspinns das du genügend Corioliskraft und kosmische Strahlung (;) keine Ahnung wie di Kräfte heissen die da Wirken) aufbauen kannst damit dir das Board an den Füssen bleibt resp. unter dir mitfliegt über eine so lange Distanz resp. Höhe. Aber kann mich da auch irren, kenn nur die Basics im Strapless und und bin froh wenn die funktionieren :D aber würd jetzt mal sagen das auch die Pros unter 5 Meter bleiben wenn die Sachen ohne Grab aufs Parkett resp. Wasser legen.


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