Kite Horror 4 ?
 

https://youtu.be/0hu4eq-K3II

Welche Lehren würde ihr aus dem Video mitnehmen?

1.) denke die Boardleash ist keine gute Idee oder wie seht ihr das ?

Nein, Boardleash ist keine gute Idee. Sollte sich eigentlich in den letzten 10-20 Jahren herumgesprochen haben.

könnte revier abhängig sein. mauritius schwer rescue. kein schiff wegen riff, jetski aus umwelt gründen verboten, wenn ich mich recht erinnere.

Wenn ich das richtig sehe, wäre das Board in der Welle ohne Leash verloren gewesen.

Dann hätte er die ganze Relaunch Aktion vergessen können.

Je nach Windrichtung/Welle/Können ist eine Boardleash sinnvoll.

Da ich weiß, dass ich in der Situation nie die Nerven gehabt hätte, an einen Relaunch zu denken, ist für mich die Lehre: An einem Spot ohne zuverlässigen Rescue würde ich nicht Kiten, wenn ich es aufgrund von Strömungen etc. nicht schwimmend zurück zum Strand schaffen könnte.
(wobei in dem Video ein Rescue zur Stelle gewesen wäre)

Ja sorry hast recht, Mauritius one eye ist Ausnahme. Aber viele solcher Ausnahmen gibts nicht.

Revier und kiter passen nicht zusammen...

Der Kollege lebt da und kennt jede Muschel mit Namen...;)
Der wird schon wissen was er macht

weniger an der Gopro rumfummeln und mehr auf den Kite konzentrieren.

Ich werde aus dem Video nicht schlau. Warum schwimmt er mit loosen Leinen zum Kite? Sieht doch so aus als wäre alles soweit OK mit dem Kite? Erst beim Schwimmen verdüddelt er so einiges, aber hinschwimmen macht doch alles noch viel schlimmer? Und ist doch auch nicht ungefährlich, man kann sich ja ganz gut in die Leinen wickeln. Und Wieso knüpft er den Kite mitten im Wasser ab und dann wieder an?

Denke er brauchte einfach eine Pause und Auftrieb es Kites, kann aber nur aus eigener Erfahrung sagen, auf den Kite zu schwimmen ohne die Bar aufzuwickeln ist keine gute Idee

Ich find gut das der Type das Video ins Netz gestellt hat, lässt sich einiges von mitnehmen. Aber Respekt, dass der in der Situation so cool bleibt und die ganze Aktion filmt.

Denke ich auch , bei 0:55 reißt die Leash , legt sich vermutlich im die Bar und lässt den Kite erst droppen. Ist aber nur ein Vermutung , muss nicht stimmen

Nur mal zum Interesse:

Wissen die Vorredner warum der Thread mit "kitehorror 4?" überschrieben ist?

An den Kommentar mit den Muscheln anknüpfend: auch die anderen Videos des Filmenden sind sehenswert.
Die Micro Bar, Teil 1 - hey, nach so einer Episode noch um den Preis mit dem Bootsfahrer zu verhandeln. Hut ab.

Und sonst.. Was lernen wir? Besser zu Hause bleiben, auf der Couch.

Nabend.

Genau darauf will ich hinaus, er scheint ja erfahren zu sein (ist ja schon sein 4. Video in der Art und der Spot ja auch echt anspruchsvoll) aber macht so einen grundlegenden Fehler!? Ich dachte, ich übersehe da einen guten Grund dafür... Ich hätte entweder versucht zu relaunchen, es sieht so aus als ob das möglich gewesen wäre, und sonst wenn ich zum Kite muss weil irgendwas nicht stimmt (man kann es ja nicht wirklich erkennen) hätte ich halt wie übliche erst etwas Safety gezogen und dann die restlichen Leinen aufgewickelt. Dann raus aus der Wellenzone (das hat er ja gemacht). Und dann draggen oder halt relaunch...

Es ist einfach unglaublich, dass er es geschafft hat im Wasser abzuknüpfen, Leinen total chaotisch aufzuwickeln, danach wieder abzuwickeln und die Leinen zu entwirren. Mir unbegreiflich. Nur wäre das ja eigentlich nicht nötig gewesen, wenn er gleich die Leinen aufgewickelt hätte!? Ich kapiere es wie gesagt nicht.

Eins sollte hierbei auch noch bedacht werden.
Es handelt sich hier um einen Russen...die sind ja bekannt für spezielle Kite Manöver und eigene Starttechniken ...:D

Weil das YouTube Video so benannt wurde, aus welchen Gründen auch immer.

Is nach 50 Sekunden nicht der Drops schon gelutscht?
Die 5 Minuten Waschgang mit der coiled leash in den Leinen lässt doch nicht mehr viele Optionen.


Aus der Wellenzohne draggen ist doch eher ein Euphemisms?!
In den 50 Minuten hats ihn kontinuierlich raus abgetrieben.

Bevor er zum Kite schwimmt schaut er nach dem Board? Und stellt fest dass es zu weit ist?
Und ohne Board beim dem Wind Gegendruck aufbauen. Vll erschien ihm das sinnlos...

70 Minuten später am Land, vom Ergebnis aus jeden Fall eine guten Lösung.

Ganz schön Russisch.

Mal wieder ein krasses Video von Dmitri.
Der Typ lebt dort und ist praktisch jeden Tag auf dem Wasser.
Der Spot "Manawa" liegt ca. 1,5 km weit draußen, der Wind ist dort ablandig. Der Spot grenzt direkt an den breiten Channel, wo das Wasser auf einer Breite von mehreren 100 m mit mehren ktn auf den offenen Ozean hinaus zieht. Ich war selbst schon dort und bin vor lauter Respekt kaum gesurft.
Auf der anderen Seite des Channels beginnt übrigens OneEye. OneEye kann man nicht foilen, weil das Riff nur wenige cm unter der Wasseroberfläche liegt.

Dort ohne Leash zu fahren ist praktisch Selbstmord, weil man bei Boardverlust nicht mehr an Land kommen würde. Die Wellen nehmen das Board mit Warpspeed landeinwärts mit, man selbst wird vom Kite in die Gegenrichtung gezogen wegen Offshore Wind.

Warum er was genau gemacht hat, erschließt sich mir auch nicht (ich verstehe leider kein Russisch). Aber er hat es lebend da raus geschafft und ist unglaublich ruhig geblieben. Er hat aber auch schon einschlägige Erfahrung mit haarsträubenden Situationen.
Die Tatsache, dass er plappert wie ein Wasserfall zeigt, dass er noch ausreichend Reserven hatte ;-)

Es könnte sein dass er ohne Leinen-Aufwickeln zum Kite schwimmt, weil er befürchtet, mit dem Aufwickeln zu viel Zeit zu benötigen. Schließlich könnte der Kite in der Situation immer noch von den brechenden Wellen erwischt und zerstört werden. Aber den Kite könnte er wohl auch nicht mit den Händen festhalten, falls noch ein Brecher kommen sollte?

Er hat auch viel Glück, fast problemlos durch die großen Algenfelder durchgefoilt zu sein. Ich kenne diese Algen, die sind lang und für ein Foil eigentlich die Garantie, nicht weiterfahren zu können. Dann noch der extrem schwache Wind, der kaum ausreicht um den 7er Drifter am Himmel zu halten.

Warum bei den ruhigen Bedingungen keine Rescue kam, ist mir rätselhaft. Normalerweise gibt es dort Rescue und auch Fischerboote die zur Hilfe kommen, solange die Wellen nicht zu hoch sind (was im Video definitiv nicht der Fall war).
Vielleicht war Rescue nicht besetzt, weil offiziell noch Kiteverbot dort herrscht? Das war die ganze Corona-Zeit über der Fall.
Er spricht aber auch mit jemandem über Handy, glaube ich. Er hat immer ein Handy im Neo dabei. Vielleicht hat er auch bescheid gesagt, dass er keine Hilfe braucht?

In den Kommentaren schreibt er auch dass ein Freund am Strand die Situation beobachtet hat und Rescue hätte kommen können.

Leider sieht man in den entscheidenden Minuten am Anfang nicht wirklich was passiert. Er ist dann plötzlich am Kite und die Leinen sind hoffnungslos um das Foil gewickelt... Wie er sich dann aus dieser Situation befreit ist dann schon beeindruckend vor allem, wie ruhig er bleibt.

Das Video hat Untertitel auf Englisch, da erklärt er das Meiste.

Der Knabe scheint die Nummer auch öfters zu üben.:eek:
Hat hier ein super Demovideo dazu:

https://m.youtube.com/watch?v=Om1r0u6lKMU

Sehenswert für jeden hier, auch, wenn man nicht in so Revieren unterwegs ist.

Das letzte Video ist ja echt der Knaller! Danke für´s Teilen. Das sollte mal im Hauptbereich geteilt / angeheftet werden. Extrem hilfreich für jeden, tatsächlich!

Was ich dabei aber nicht verstehe: Wie bekommt er diese sehr lange Verbindung der Backline-Pigtails hin? Die sind am Kite ja jeweils nur einen halben Meter lang. Welche Leine knüpft er dazwischen?

Hat er in den Kommentare beantwortet, er hat da fest eine Leine am Pigtail dafür zum verbinden. Ich sehe auch, dass er irgendwelche Hüllen (PU?) über den Pigtails hat, wohl extra dafür, zum besseren Greifen. Ob der Kite im Original so lange Anknüpfungen hat oder ob er die nachgerüstet hat kann ich natürlich nicht sagen. Ich habe aber auch Kites, wo ich Extensions vor den Pigtails habe, da ich große Kites mit längeren Leinen fahren will mache ich bei den großen Kites die Extensions zwischen Kite und Pigtail und kann so ohne nachzudenken direkt anknüpfen. Das könnte man auch dafür nutzen. Offenbar hat er die Probleme mit Selbstrettung da ja öfter, ich denke er hat sich dafür vorbereitet.

Was ICH nicht verstehe, wie macht er das, das er die scheinbar recht chaotisch aufgewickelte Bar in aufgewickeltem Zustand anknüpft, nicht nur hier sondern auch in dem anderen Video, ohne totales Chaos in den Leinen nach dem Start???

Also schon irgendwie beeindruckend ;)

- Oliver

Das hatte mich auch beeindruckt.
Aber tatsächlich ist es gar nicht schwierig. Solange man die Steuer- und Frontleinen und evtl. sogar die beiden Seiten der Steuerleinen optisch unterscheiden kann (bei Cabrinha der Fall, Steuerleinen dunkel, Frontleinen weiß, Steuerleinen-Pigtails weiß und gelb), kann man gar nichts falsch machen. Es können schlimmstenfalls jeweils eine Steuer- und Frontleinen pro Seite miteinander verdrillt sein, womit man den Kite aber noch fliegen kann. Im Video ist das auch der Fall, wenn man genau hinguckt.

Kite Horror 4 - Work Around
 

Es gibt eine Lösung für das Problem:

;) - hier klicken

der Typ ist vom russischen Geheimdienst ! der hats drauf...

Glaube Dmitry ist der Manger vom Pryde Club auf Mauritius? Gibt vermutlich wenig Leute die sich dort so gut auskennen wie er?

Finde es gut, dass er das Video teilt. Tut ebenfalls gut zu sehen, dass selbst Profis wie er manchmal mit üblen Spaghetti enden.

Super wie er die Ruhe behält und sich da wieder raus windet, auch wenn er am Ende im stetigen Dialog mit seinem Kite steht.