Salamucci
17.07.2008, 21:59
St.Lucia ist eine Insel der kleinen Antillen, und liegt "über dem Wind". Die beste Zeit fürs Kiten ist wegen der Windstabilität und auch -stärke Dezember bis Ende Mai, Juni geht auch noch, im Juli beginnts zu wechseln und wird zunehmend unsicherer, obwohl ich zu dieser Jahreszeit auch eine Menge Spaß hatte!!! Es ist eine wahrlich schoene Insel:D, richtig karibisch.
Die Insel ist 42km von oben nach unten, von links nach recht ca.20km. Von oben nach unten fahrt man mit dem Auto ca.2h. Man fährt "british", also alle fahren auf der falschen Seite. Die Strassen sind gut befahrbar. In der Nacht fahren viele stock-besoffen; ja, hier kann man viel über Rum lernen.
Die Menschen sind zu 95% schwarz, es gibt nicht den Funken von Rassissmus. Alles ganz locker! Die Insel hat ca.160.000 Einwohner; jährlich besuchen die Insel 180.000 Flugtouristen die Insel, und nochmals 200.000 Schiffs-Touristen. Man spricht englisch, und creolisch. Es ist an manchen Stellen (NW, rund um die Hauptstadt Castries) sehr amerikanisch touristisch. Viele Amis, viele Engländer. Oberhalb der Hauptstadt Castries (W), gegen Norden der Insel liegen Orte wie Rodney Bay und Gros Islet. Dort sind die Touristen zu Hause. Fency restaurants, nightlife, sogar ein Kino, am Strand die Motorboote für die erste Wasserski-Stunde, Jetski, Ausflüge und jede Menge Ganja-Verkäufer. Pauschaltouristen, die täglich nach dem Abendessen eine Carib-Show peräsentiert bekommen. Europäische Preise, meines Erachtens wird hier alles überbezahlt. Noch weiter nördlich liegt Cap Estate, ein Gebiet der Reichen mit Villen in Privat-Anlagen. Am oberen Ende der Insel, aber auf der Atlantik-Seite gibt es einen Sport bei der ortschaft "Cas en Bas" wo Kiten in einer wunderschönen Bucht möglich ist. Ein Bild sollte diesem bericht angehängt sein. Der Wind bläst auflandig, die Bucht ist durch ein Riff geschützt, sodaß Glattwasser vorzufinden ist. Keine Seeigel oder Korallen in unmittelbarer Tiefe, außer an einer Stellen, ziemlich genau in der Mitte der Bucht, wo Felsen bei Ebbe sogar ein wenig rausstehen. ist aber leicht zu erkennen, und dies auf einer Fläche von 5m x 10m. Also überschaubar denke ich. Ansonsten kommt der Wind direkt in die Bucht, bei weißen Sandstrand, wenig Menschen, guter Zufahrt, einer Beach Bar am Strand, mit Klo, und auch mit Schatten. Es ist dort sehr schön. Ja. Manchmal starten von dort auch ein paar Reiter mit deren Viechern, aber die sind ganz ok, und kennen die Kites ganz gut. Es gibt hier sowieso nur wenig Kiter, die meisten sind lokal ansässig, aber alle recht freundlich. Man kennt einander auf der Insel.
Auf der anderen Seite der Insel, ganz im Süden, gerade noch an der Atlantik-Seite, liegt Vieux Fort, direkt neben dem internationalen Flufhafen Havanorra, mit einem wirklich fantastischem Spot (Meine Bilder sind zu groß, Oase will die nicht hochgeladen haben), der größer, weitläufiger und besser erschlossen ist. Die Bucht ist langgezogen, wunderschön in türkisch und so richtig kitschig. Der Wind kommt sideshore von links, und bläst recht konstant. Es ist der gleiche Wind wie in Cas en Bas, und der auch 4 Stunden vorher in Barbados blies. Nur kann er hier in St.Lucia manchmal sogar noch stärker sein, da die Berge (1000m) den Wind an manchen Stellen zu verstärken scheinen. Auf diesem südlicheren Sport (Vieux Fort) gibt es ebenfalls keine Steine, Korallen, Igel ogl. Das Wasser wird sanft tiefer, nur ist es halt ein wenig kabbelig, auf alle Fälle nicht so glatt wie in Cas en Bas. Dort befindet sich auch eine Kite-Schule, die zur Hauptsaison geöffnet hat. Es war früher einmal eine Mistral-Station, die aufgrund von fehlenden Wohnmöglichkeiten, der meist teuren Anreise und dem fehlenden Abend-Angebot aufgegeben wurde. Jetzt führt sie ein netter Franzose, mit North und Cabrina Material. Der Spot ist sagenhaft schön, und der Ort sagenhaft langweilig.
Die Inselseite zum Karibischem Meer ist unkitebar, weil ablandig und aufgrund der hohen Inselberge sehr böig und wirbelig. Also bleibt der kleinere Spot im Norden, klein und fein mit Möglichkeit ins Nachtleben von Rodney Bay oder in die Hauptstadt Castries zu fahren; oder aber im Süden, mit dem größeren Spot, einer richtigen Surfstation mit Wohnhütten direkt am Strand (sehr selten auf der Insel!), aber ohne Abwechslung am Abend.
Ansonsten ist es eine sehr schöne Insel, mit viel Dschungel, gut bewachsen, Vulkanen, heißen Quellen, Backup-Programm für Mitreisende (Reiten, Schnorcheln, Quad, Ausflüge für Flaute Tage. Davon abgesehen findet man sehr schöne Jachten/Boote/Schiffe zu mieten. Auch 3-Tagesreisen mit dem Katamaran zu den Grenadinen sind möglich. Dies vielleicht das nächste Mal. Grüße, Harald
Die Insel ist 42km von oben nach unten, von links nach recht ca.20km. Von oben nach unten fahrt man mit dem Auto ca.2h. Man fährt "british", also alle fahren auf der falschen Seite. Die Strassen sind gut befahrbar. In der Nacht fahren viele stock-besoffen; ja, hier kann man viel über Rum lernen.
Die Menschen sind zu 95% schwarz, es gibt nicht den Funken von Rassissmus. Alles ganz locker! Die Insel hat ca.160.000 Einwohner; jährlich besuchen die Insel 180.000 Flugtouristen die Insel, und nochmals 200.000 Schiffs-Touristen. Man spricht englisch, und creolisch. Es ist an manchen Stellen (NW, rund um die Hauptstadt Castries) sehr amerikanisch touristisch. Viele Amis, viele Engländer. Oberhalb der Hauptstadt Castries (W), gegen Norden der Insel liegen Orte wie Rodney Bay und Gros Islet. Dort sind die Touristen zu Hause. Fency restaurants, nightlife, sogar ein Kino, am Strand die Motorboote für die erste Wasserski-Stunde, Jetski, Ausflüge und jede Menge Ganja-Verkäufer. Pauschaltouristen, die täglich nach dem Abendessen eine Carib-Show peräsentiert bekommen. Europäische Preise, meines Erachtens wird hier alles überbezahlt. Noch weiter nördlich liegt Cap Estate, ein Gebiet der Reichen mit Villen in Privat-Anlagen. Am oberen Ende der Insel, aber auf der Atlantik-Seite gibt es einen Sport bei der ortschaft "Cas en Bas" wo Kiten in einer wunderschönen Bucht möglich ist. Ein Bild sollte diesem bericht angehängt sein. Der Wind bläst auflandig, die Bucht ist durch ein Riff geschützt, sodaß Glattwasser vorzufinden ist. Keine Seeigel oder Korallen in unmittelbarer Tiefe, außer an einer Stellen, ziemlich genau in der Mitte der Bucht, wo Felsen bei Ebbe sogar ein wenig rausstehen. ist aber leicht zu erkennen, und dies auf einer Fläche von 5m x 10m. Also überschaubar denke ich. Ansonsten kommt der Wind direkt in die Bucht, bei weißen Sandstrand, wenig Menschen, guter Zufahrt, einer Beach Bar am Strand, mit Klo, und auch mit Schatten. Es ist dort sehr schön. Ja. Manchmal starten von dort auch ein paar Reiter mit deren Viechern, aber die sind ganz ok, und kennen die Kites ganz gut. Es gibt hier sowieso nur wenig Kiter, die meisten sind lokal ansässig, aber alle recht freundlich. Man kennt einander auf der Insel.
Auf der anderen Seite der Insel, ganz im Süden, gerade noch an der Atlantik-Seite, liegt Vieux Fort, direkt neben dem internationalen Flufhafen Havanorra, mit einem wirklich fantastischem Spot (Meine Bilder sind zu groß, Oase will die nicht hochgeladen haben), der größer, weitläufiger und besser erschlossen ist. Die Bucht ist langgezogen, wunderschön in türkisch und so richtig kitschig. Der Wind kommt sideshore von links, und bläst recht konstant. Es ist der gleiche Wind wie in Cas en Bas, und der auch 4 Stunden vorher in Barbados blies. Nur kann er hier in St.Lucia manchmal sogar noch stärker sein, da die Berge (1000m) den Wind an manchen Stellen zu verstärken scheinen. Auf diesem südlicheren Sport (Vieux Fort) gibt es ebenfalls keine Steine, Korallen, Igel ogl. Das Wasser wird sanft tiefer, nur ist es halt ein wenig kabbelig, auf alle Fälle nicht so glatt wie in Cas en Bas. Dort befindet sich auch eine Kite-Schule, die zur Hauptsaison geöffnet hat. Es war früher einmal eine Mistral-Station, die aufgrund von fehlenden Wohnmöglichkeiten, der meist teuren Anreise und dem fehlenden Abend-Angebot aufgegeben wurde. Jetzt führt sie ein netter Franzose, mit North und Cabrina Material. Der Spot ist sagenhaft schön, und der Ort sagenhaft langweilig.
Die Inselseite zum Karibischem Meer ist unkitebar, weil ablandig und aufgrund der hohen Inselberge sehr böig und wirbelig. Also bleibt der kleinere Spot im Norden, klein und fein mit Möglichkeit ins Nachtleben von Rodney Bay oder in die Hauptstadt Castries zu fahren; oder aber im Süden, mit dem größeren Spot, einer richtigen Surfstation mit Wohnhütten direkt am Strand (sehr selten auf der Insel!), aber ohne Abwechslung am Abend.
Ansonsten ist es eine sehr schöne Insel, mit viel Dschungel, gut bewachsen, Vulkanen, heißen Quellen, Backup-Programm für Mitreisende (Reiten, Schnorcheln, Quad, Ausflüge für Flaute Tage. Davon abgesehen findet man sehr schöne Jachten/Boote/Schiffe zu mieten. Auch 3-Tagesreisen mit dem Katamaran zu den Grenadinen sind möglich. Dies vielleicht das nächste Mal. Grüße, Harald